wintermurkel
Hallo Biggi, heute muss ich mal wieder eine Frage stellen und hoffe auf deine Hilfe. Meine Tochter ist jetzt 9 Monate und 9 Tage alt. Die ersten 8 Monate habe ich gestillt (6 voll, dann Beginn Beikost, zum Schluss noch früh und nachmittags). Seit 1,5 Monaten bekommt sie früh und spät abends eine Flasche mit Aptamil Pre. Sie ist munter und aufgeweckt, nicht zu dick oder zu dünn, genau richtig denke ich. Sie wiegt jetzt so 8,5kg bei ca. 72cm. Unser Essensplan sieht so aus: 7Uhr: bisher ca. 120ml Aptamil Pre (wurde immer weniger) 8.30Uhr. 120ml Aptamil Pre mit Hirseflocken 12Uhr: Menü + Öl 150-200g 15.30Uhr: GOB (Haferflocken, Wasser, Obst, Butter) 150-170g 18Uhr: Aptamil Milchbrei 150-180g 23.30Uhr: 160ml Aptamil Pre Zu den Mahlzeiten trinkt sie Wasser. Jetzt verweigert sie die letzten 3/4 Tage morgens ihre Milchflasche total. Sie zeigt bis 8.30Uhr auch keinen Hunger, ist zufrieden. Wäre es nicht besser wenn sie morgens noch eine Flasche nimmt anstelle des Milchbrei??? Welche Sorte könnte ich probieren, soll ich auf die 1er umsteigen oder gar auf Folgemilch? Oder was ist mit dieser Milumil 2 Vanille? So sind es ja nur 2 Milchmahlzeiten, und der Milchbrei am Morgen scheint auch nicht mehr so der Renner zu sein, nur mit Wasser und bissl Obst angerührt schmeckt scheinbar besser, aber da fehlt ja dann wieder die Milch. Wieviel Milch braucht sie denn noch??? Fragen über Fragen, ich weiss. Sollte garnicht so lang werden. Trotzdem schonmal Danke. LG...
Kristina Wrede
Liebe Wintermurkel, sehe ich das richtig, dass ihr überhaupt nicht mehr stillt, sondern deine Maus statt Muttermilch Pre bekommt? Mir scheint, es ist nicht wirklich eine Frage an uns Stillberaterinnen, aber wir haben ja ein breites Wissen und können dir hoffentlich darum trotzdem weiterhelfen. Zunächst einmal hänge ich dir unten einen Text über die unterschiedlichen Milchtypen an. Du wirst sehen, außer Pre ist jeder Ersatz unnötig - und zum Teil auch eher schlecht für dein Baby. Wenn sie nun eher löffeln als saugen möchte, ist das vermutlich kein so großes Problem, wichtig ist, dass sie die Milchmahlzeit an sich bekommt. Mit 9 Monaten braucht ein Kind noch 2 bis 3 Milchmahlzeiten, aber es ist sicher individuell unterschiedlich, wie GROß diese Milchmahlzeiten sein müssen, und abhängig vom Rest der Ernährung (hat es noch andere Quellen für Eiweiß, Calcium, Fett etc.). Lieben Gruß, Kristina Pre, 1 oder 2 – was bedeuten die Kürzel der Säuglingsnahrung von Denise Both, IBCLC Die EU Norm unterscheidet zwischen drei verschiedenen Nahrungsarten: • Säuglingsanfangsnahrung • Folgenahrung • Antigen Reduzierte Nahrung Säuglingsanfangsnahrungen sind künstliche Säuglingsnahrungen, die den Nährstoffbedarf eines Babys in den ersten vier bis sechs Monaten als Alleinnahrung decken und zusammen mit geeigneter Beikost das gesamte erste Lebensjahr gegeben werden können. Sie tragen die Silbe "Pre" oder die Zahl "1" im Namen. Unter einer Pre Nahrung wird eine adaptierte Säuglingsnahrung verstanden, die der Muttermilch weitestgehend angeglichen ist, was ihre Zusammensetzung an Mineralstoffen, Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß betrifft. Pre Nahrungen können, wie Muttermilch, nach Bedarf (ad libitum) gegeben werden. "1" steht für teiladaptierte Nahrung. Diese Säuglingsnahrung ist zum Teil der Muttermilch angeglichen, enthält mehr Eiweiß und außer Milchzucker noch weitere Zucker sowie Stärke. 1er Nahrung ist nicht so dünnflüssig wie Pre Nahrung und hält länger vor. Teiladaptierte Nahrung sollte nicht nach Bedarf gegeben werden. Folgenahrung wird durch eine "2" gekennzeichnet. Sie ist nicht mehr als alleinige Nahrung für den Säugling gedacht, sondern sollte frühestens ab dem fünften Monat zusammen mit Beikost gegeben werden. Ihre Zusammensetzung unterscheidet sich grundlegend von der der Muttermilch. Für allergiegefährdete Babys, zu denen zur Zeit etwa ein Drittel aller Neugeborenen zählen, gibt es antigen reduzierte Nahrungen, die durch die Abkürzung "HA" erkennbar sind. "HA" steht für hypoallergen und es bedeutet, dass in diesen Nahrungen das Kuhmilcheiweiß in kleinere Bestandteile aufgespalten wurde. Durch die Zerlegung des Eiweißes kann das Allergierisiko verringert werden. Außer den oben aufgezählten Nahrungen gibt es noch Spezialnahrungen (zum Beispiel laktosefreie Säuglingsnahrung oder Nahrungen mit sehr geringem Phenylalaningehalt), die besonderen Situationen vorbehalten sind. So kommt es zwar sehr selten vor, aber es gibt tatsächlich Fälle, in denen ein Baby keine Muttermilch erhalten darf (bei Galaktosämie, einer sehr seltenen Stoffwechselstörung) oder nicht ausschließlich gestillt werden darf (z.B. bei Phenylketonurie (PKU), ebenfalls eine Stoffwechselstörung).
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