Ivi701
Hallo! Seit nun mehr als 6 Wochen kämpfe ich mit einer Brustentzündung. Mein Kleiner ist am 27.01. geboren. Die ersten Tage war das stillen unproblematisch. Genau am 08.02. bekam ich das erste Mal Fieber und Schüttelfrost. Die Brust schmerzte. Ich kontaktierte sofort meine EX-Hebamme. Sie riet mir dann mit Quark zu kühlen. Es wurde etwas besser. 2 Tage später schaute sie dann mal nach meiner Brust. Ich legte meinen Sohn dann weniger an der schmerzenden rechten Brust an. Am 20. dann erneut Fieber, Schüttelfrost und starke Schmerzen. Ich bat meine Hebamme um Hilfe. Sie konnte aber nicht vorbeikommen. Meinte erst, in 3 Tagen. Ich legte meinen Kleinen gar nicht mehr an die rechte Brust. Stillte nur noch mit der linken. Heute weiß ich, dass es absolut falsch ist. Es wurde immer schlimmer mit der Brust. Ich fuhr zur Gynäkologin, die dann meinte es ist eine brustentzündung. Die Praxis ist in einem Krankenhaus. Sie schickte mich dann zu einer Hebamme. Wir haben dann abgepumpt. Ich sollte nun Umschläge mit Retterspitz machen. Alles hat nicht geholfen. Es bildete sich ein Abszess. Wieder beim FA! Nun wurde punktiert, beim ersten Mal 5ml Eiter. Ich sollte Penicillin einnehmen. Es wurde wieder nicht besser. Weitere 3 Mal wurde punktiert. Mittlerweile nahm ich das Antibiotikum cefuroxim ein. Als das Abszess fast weg war (oberhalb der Brustwarze) bemerkte ich seitlich ein Ei in der Brust. Wieder zum FA. Neues Abszess! 2x3 cm Es wurde wieder 3 mal punktiert. Langsam geht es mir besser. Die Rötung ist weg. Es kommt nun an die Oberfläche wie beim letzten Abszess. Das Ei fühle ich trotzdem noch. Beim Anlegen schmerzt die BW noch heftig. Nach paar Minuten lässt es nach. Alle wundern sich, dass ich nicht abstille, aber mir liegt sehr viel daran, mindestens ein halbes Jahr zu stillen. Schade ich dem Wurm mit dem Antibiotikum? Was kann ich tun, damit die BW endlich aufhört zu schmerzen?
Kristina Wrede
Liebe Ivy701, erst einmal zum Thema Brustentzündung: Wiederkehrende Brustentzündungen können eine Art Hilfeschrei sein: "Ich brauche mehr Ruhe und Entlastung!" Könnte es sein, dass du dich übernommen hast, gleich versucht hast, alles perfekt zu machen, alles unter einen Hut zu bringen? Was die Antibiotika betrifft, so ist es natürlich besser, je weniger du davon einnimmst. Aber es gibt eben auch viele, die stillverträglich sind und wenn dein Arzt sich rückversichert hat (Embryotox in Berlin ist da die beste Anlaufstelle zum befragen). Ich würde jetzt also erst einmal in dich hineinhorchen, wie das mit Stress ausschaut. Und vielleicht hilft es dir auch, dich einer Stillgruppe anzuschließt, wo du gleichgesinnte Frauen triffst und viele hilfreiche Tipps erhältst. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß, Kristina
Ivi701
Liebe Kristina, Genau so ist es. Ich bin gleich nach dem Kaiserschnitt (nach 36 Std. Wehen, Geburtsstillstand) aufgestanden und habe so weiter gemacht wie vorher. Weder Schwangerschaft noch Wochenbett genossen. Heute habe ich die letzte Tablette eingenommen. Und die Brust sieht besser aus und tut nicht mehr so weh. Ich genieße jetzt erst die Ruhe. Vielleicht bzw. hoffe ich sehr, dass keine erneute Entzündung auftritt. Viele liebe Grüße
Kristina Wrede
LIebe Ivi701, dann lass jetzt mal einfach alles stehen und liegen, und sorge FÜR DICH. Koche doppelte Portionen und friere eine davon ein, das spart Arbeit. Vielleicht kann eine Oma oder liebe Freundin dich beim Einkaufen oder Putzen entlasten... Die Natur ist ehrlich und direkt: Wenn du dich überforderst sorgt sie dafür, dass du Ruhe bekommen MUSST :-) Lieben Gruß, Kristina
Ähnliche Fragen
Hallo liebe Biggi, mein Sohn ist nun 2,5 Jahre alt und schläft schon immer nur mit der Brust ein. Oder als er noch kleiner war auch im Kinderwagen. Nur ich kann ihn mittags und abends schlafen legen. Und wieder zum schlafen bringen, wenn er nachts aufwacht... mit der Brust. Einen Schnuller und die Flasche wollte er nie haben. Damit würde ic ...
Liebe Biggi, mein Sohn hatte vor 10 Wochen einen holprigen Start und musste per Notkaiserschnitt entbunden werden. Er war unter anderem recht leicht (2500 g) und musste einige Tage auf der Neonatalstation verbringen. Dort bekam er direkt die Flasche und konnte anfangs nicht stark genug an meiner Brust saugen. Zu Hause haben wir versucht ...
Guten Tag liebe Biggi Ich verzweifle langsam, hoffentlich kannst du mir helfen. Mein Kind ist jetzt 14 Wochen alt und voll gestillt. Seit 1-2 Wochen haben wir an manchen Tagen (nicht immer!) folgendes Problem: Sie wacht auf, ist bestens gelaunt und nach einer Zeit, zeigt sie erste Hungerzeichen. Dann lege ich sie an und der Spießrutenl ...
Hallo, Mein 2. Monate altes Baby schreit seit 2 Tagen die Brust an. Sie zeigt Hunger Anzeichen ich geb ihr die Brust und schon geht's los. Ich habe schon verschiedene Stillpositionen ausprobiert, aber nichts klappte. Dazu schläft sie sehr unruhig seit ein paar Tagen. Haben Sie irgendwelche Ideen oder Tipps was ich machen kann? Liebe Grüß ...
Hallo, mein Baby (7 Wochen) hat zur Zeit mehrmals am Tag Phasen wo er gar nicht an der Brust sein will und weint, sobald wir eine Stillposition einnehmen oder er die Brustwarze vor dem Mund hat. Meistens meckert er schon vorher oder er ist müde, weshalb ich ihm die Brust anbiete. Wenn er sie nicht will und ich ihn dann aber wieder hochnehmen, ...
Hallo, meine Tochter ist 26 Monate alt und stillt insbesondere nachts noch häufig. Seitdem ich vor vier Monaten meine Periode bekommen habe, habe ich insgesamt leider weniger Milch und die Brust ist deutlich kleiner geworden ( ich habe sowieso kleine brüste). Wenn sie wirklich trinken möchte zieht sie die Brust extrem in die Länge sodass eine A ...
Guten Morgen Biggi, nach 17 Monaten Stillzeit möchte ich nun abstillen, da für uns irgendwie ab und an stillen nicht richtig funktioniert, es verwirrt sie mehr und führt zu Trauer bei meiner Kleinen. Wenn es durchgehend nichts mehr gibt und der Papa abends hinlegt ist es für sie kein Problem ohne. Nun spannt die Brust ein wenig, sticht und w ...
Guten Abend! Ich bin Mama von vier wundervollen Kindern und stille nun seit fast 9,5 Jahren (mit 3 Monate Unterbrechung). Unser jüngster wird in 4 Monaten 3 und stillt noch zum Einschlafen und 1x während der Nacht. Alle drei Geschwister haben relativ lange gestillt und sich dann selber abgestillt da durch die neuen Schwangerschaften die Lilch v ...
Hallo, mein Sohn und ich lieben das Stillen sehr – er stillt normalerweise nach Bedarf, tagsüber und auch nachts. Er ist jetzt 21 Monate alt, und für uns beide war das Stillen bisher immer etwas sehr Schönes und Natürliches. Am Freitagabend hat er plötzlich Fieber bekommen, das sich auch über die Nacht zog. Am Samstag war er teilweise etwas ...
Hallo Biggi, auf meinen letzte Nachricht - Kind will keine Brust mehr - hast du eine Antwort geschrieben die für den Beitrag unter mir war, für die Usern Tina. Das war wohl ein Versehen. kannst du mir noch auf meinem Beitrag antworten- das wäre klasse 🩷Danke