Mitglied inaktiv
Hallo Biggi und alle anderen, nun ist sie mittlerweile schon fast 3 Wo. alt: Ruth Linnea, bilderbuchmäßig im Geburtshaus geboren, und im Grunde ist hier alles Friede, Freude, Eierkuchen soweit. Sogar meine BW sind seit wenigen Tagen verheilt, so dass Stillen nun schon wesentlich früher ganz easy geworden ist als noch bei Felix. Sogar im Liegen funktioniert seit vorgestern! Wenn meine Nächte gestört werden, dann nach wie vor hauptsächlich durch die beiden Großen, die sich in unser Bett drängen, das für alle zusammen nun einfach etwas schmal ist... Jedenfalls wie Du vermutet hattest, als ich wg. Schnuller vermeiden vor wenigen Wochen noch anfragte, war Felix wohl ein Kind mit so außergewöhnlich starkem Saugbedürfnis gewesen, dass man normalerweise eher damit rechnen durfte, ein in dieser Hinsicht etwas genügsameres Kind zu bekommen. Tatsächlich lässt sich die Kleine gerne auch mal mit leerem Mund z.B. im Tragetuch beruhigen. Dennoch: Über das Stillen hinaus hat sie natürlich auch noch ein Saugbedürfnis, das eben nicht immer an der Brust gestillt werden kann (z.B. im Auto, oder aber auch wenn ich mal Kleinigkeiten erledigen muss). Man kann eben nicht NUR stillen. Soweit regeln wir das mit einem Finger von uns, und das Kind ist glücklich. Allerdings muss ich schon zugeben, dass ich nichts dagegen hätte, wenn sie in näherer Zukunft ihre eigenen Finger dafür entdecken würde. Wann kann man eigentlich damit rechnen? Sie führt tatsächlich schon ihre Hände in Richtung Mund, allerdings nie zur Beruhigung, wie ich feststellte, sondern nur bei richtigem Hunger. Auch sind es nur die Fäuste von außen, die Daumen stecken drin und sind unerreichbar. Klingt vielleicht seltsam, dass ich das Kind zum Daumenlutschen erziehen will, aber der größte Vorteil ist meiner Meinung nach, dass das Kind sich damit selber regulieren könnte. Es würde genau dann saugen, wenn es das braucht und nicht bei jedem Weinen erstmal etwas von außen in den Mund geschoben bekommen. Wie dem auch sei, wie alt/reif muss ein Kind dafür eigentlich sein? Ich war selber Daumenlutscherin, aber meine Mutter hat vergessen, wann ich damit begonnen hatte. Sie meinte aber, recht früh. Habe ich also durchweg Kinder, die das einfach grundsätzlich nicht können (die anderen beiden haben ihre Hände erst mit ca. 4 Monaten überhaupt in Richtung Mund geführt)? Dann wäre ich am Ende doch geneigt, irgendwann maßvoll einen Schnuller einzuführen, denn die Methode Erwachsenenfinger möchte ich eher als Überbrückung verstehen und nicht als ständige Lösung für evtl. viele Jahre etablieren (käme dann irgendwann die "Fingerfee"??). Das soll bitte nicht so verstanden werden, dass ich mich möglichst wenig mit dem Kind beschäftigen will, sie bekommt von Familienbett über Tragetuch bis Stillen nach Bedarf wirklich ein volles Paket an Hingabe. Nur beim Elternfinger möchte ich in absehbarer Zukunft eine Grenze ziehen. Wie sieht es denn bei Euren Kindern aus in der Hinsicht? Vielen Dank im voraus, Emily
Liebe Emily, erst einmal ganz herzlichen Glückwunsch! Nach den ersten vier Wochen ist es kein verlässliches Hungerzeichen mehr, wenn das Kind seine Finger oder Hand in den Mund zu stecken beginnt. Das Baby beginnt dann sich selbst und seine Umgebung wahrzunehmen und zu erforschen und der Mund ist ein ganz wichtiges Organ, wenn es um das Erforschen und Begreifen geht. Wann es bei deiner Tochter soweit ist, kann ich nicht beurteilen. Wenn Du einen Schnuller gibst, weißt Du ja, worauf Du achten musst du nicht jedes Kind reagiert gleich mit einer Saugverwirrung. LLLiebe Grüße, Biggi
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