Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn ist jetzt 14 Wochen alt. Ich stille ihn voll. Jetzt meine Frage. Seit 1 Woche will er fast alle 2 Stunden trinken(auch nachts). Auch fängt er während des Trinkens immer wieder zu brüllen an und biegt sich durch.Das Stillen ist momentan eine richtige Qual. Kann es sein,daß die Milch zurückgeht? Obwohl seine Windeln sind immer naß Sind es vielleicht nur Blähungen? Ich stille wie vorher, ernähre mich auch nicht anders... Aja, noch eine Frage. Sind beim Stillen auch mal kohlesäurehältige Getränke erlaubt? Bitte um Rat. Lg Dani
? Liebe Dani, wenn ein Baby sein Verhalten plötzlich so radikal verändert, dann ist es immer sinnvoll, es von der Kinderärztin/arzt anschauen zu lassen. Dass der kleine Mann deutlich häufiger an die Brust will, wäre für sich zwar nicht ungewöhnlich, solche Schwankungen im Stillverhalten kommen vor, aber die Tatsache, dass er beim Trinken zu weinen beginnt und sich durchbiegt passt nicht unbedingt in das Bild eines Wachstumsschubes. Am besten lassen Sie Ihr Kind wirklich von der Kinderärztin/arzt anschauen, um sicher zu sein, dass ihm nichts fehlt und setzen sich gleichzeitig mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe in Verbindung, die sich anschauen kann, wie sich Ihr Baby an der Brust verhält und mit Ihnen im direkten Kontakt gezielt besprechen kann, was Sie tun können. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Bei Babys, die sich beim Stillen überstrecken und aufbäumen hat es sich bewährt sie zu „bündeln". Beim Bündeln wickeln Sie das Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie Ihr Kind auf diese Weise eingepackt haben, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Manche Babys brauchen anscheinend das Gefühl umhüllt und gehalten zu sein. Wenn sicher ist, dass Ihr Kind gesund ist, können Sie es ja einmal mit dem Bündeln versuchen. Es gibt keine allgemeingültige „Stilldiät" oder generell verbotenen oder erlaubte Nahrungsmittel für die Frau während der Stillzeit (mit der Einschränkung, dass Alkohol möglichst gemieden werden soll). Eine stillende Mutter muß weder bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Kuhmilch) zu sich nehmen, noch müssen alle stillenden Mütter bestimmte Nahrungsmittel meiden. Von Ausnahmefällen abgesehen macht die Mehrheit der stillenden Mütter die Erfahrung, dass sie alles, was sie mögen, in Maßen essen können - auch Schokolade und stark gewürzte Speisen - ohne dass sich dies auf ihre Babys auswirkt und viele kleine Babys haben Blähungen ganz gleich, was ihre Mütter essen. Auch wenn viele Mütter davon gehört haben, dass durch den Genuss von „blähenden" Lebensmitteln Blähungen bei ihrem Baby hervorgerufen werden, ist diese Meinung mit Vorsicht zu genießen. Darmgase entstehen bei der Verarbeitung von Faserstoffen (Ballaststoffen) durch die Darmbakterien im Verdauungstrakt. Weder Verdauungsgase noch Ballaststoffe gehen in die Muttermilch über, auch nicht, wenn die Mutter unter extremen Blähungen leidet. Genausowenig verändern stark säurehaltige Nahrungsmittel den pH-Wert der Muttermilch. Deshalb gibt es auch kein generelles Verbot für Orangensaft und kohlensäurehaltige Getränke. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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