Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, Sie haben mir bei meiner ersten Tochter vor ca. 4 Jahren oft weitergehofen, sie wurde 6 Monate immer nach Bedarf gestillt und nach Einführung der Beikost hat sie sich selbst durch mehrmaliges heftiges Beißen und Verweigern der Brust mit 10 Monaten abgestillt. Diese Zeit war für uns beide genau richtig. Jetzt bin ich wieder schwanger und habe seit dem 7. Monat bereits Vormilch und merklich größere Brüste, die immer wieder spannen. Im 8. Monaten hatte ich eine Brustentzündung (Behandlung mit Antibiotika). Jetzt meine Frage: ich hatte bei meiner Tochter immer extrem viel Milch, zwei mal Milchstau, einmal eine Brustentzündung und brauchte bis zum Schluss zwei-/dreimal täglich frische Stilleinlagen. Wird das wieder so sein? Wenn ich jetzt schon Milch habe, ist der Milcheinschuss dann weniger heftig? Oder hat das gar nichts zu bedeuten? Wie kann man zuviel Milch etwas steuern? Danke inzwischen für Ihre Infos! LG Michaela
Liebe Michaela, nein, auch wenn Sie jetzt schon viel Milch haben, muss das keineswegs bedeuten, dass Sie wieder Probleme bekommen werden. Die Schwellung der Brust beim initialen Milcheinschuss muss lange nicht immer stark ausgeprägt sein und es ist auch keinesfalls so, dass bei allen Frauen die Brüste "heiß" sind. Viele Frauen erleben den Milcheinschuss mit nur geringer Schwellung und leicht erwärmter Brust. Der initiale Milcheinschuss tritt meist am zweiten bis vierten Tag nach der Geburt auf und ist ein normaler Vorgang, der den Beginn der reichlichen Milchbildung anzeigt. Es kommt zu einem Spannungsgefühl in der Brust, einer leichtem Empfindlichkeit der Brust, die Venenzeichnung auf der Haut wird deutlicher, der Drüsenkörper wird fester und die Brust größer. In den Alveolen wird merh Milchgebildet und die Bläschen füllen sich. In der Brust zirkulieren vermehrt Blut und Lymphflüssigkeit (Schwellung und vermehrte Wärme). Nur ein kleiner Teil der Brustvergrößerung ist auf die erhöhte Milchmenge zurückzuführen, in erster Linie liegt es an der Lymphflüssigkeit. Wichtig ist es, dass die Frau von Anfang an das Baby häufig und uneingeschränkt anlegt, dann verläuft der Milcheinschuss am problemlosesten. Außerdem sollten Sie auf eine absolut korrekte Anlegetechnik achten und direkt bei den allerersten Anzeichen für einen Milchstau mit der Behandlung (feuchte Wärme vor dem Stillen, unterstützende Massage, RUHE usw.) beginnen. Es kann bei Bedarf auch helfen, diese immer wiederkehrenden "Verstopfungen" zu vermeiden, wenn alle Fette, die die stillende Frau zu sich nimmt durch hochungesättigte Fette ersetzt werden und zusätzlich pro Tag ein Esslöffel Lecithin eingenommen wird. Auch die Einnahme von Vitamin C kann sich positiv auswirken. LLLiebe Grüße, Biggi
Ähnliche Fragen
Hallo! Hat denn jede Frau Vormilch? Ich bin morgen 39. SSW und habe in dieser Schwangerschaft genau wie in der letzten keinerlei Vormilch. Meine Brust ist auch wieder nicht größer geworden, nur etwas schwerer. Nach meiner letzten Schwangerschaft kam kein Milcheinschuss, auch nicht nach Wochen. Auch die Stillberatung konnte nicht helfen. M ...
Hallo bin in der 25 ssw , habe seit tagen mit wehen gekämpft.... jetzt meine frage hab seit Mitte 5 monat vormilch und jetzt läuft es ständig aus auch nachts. Ich habe mittlerweile richtig große brüste. Ganz prall und voll mit Milch ist das Normal?
Liebe Stillberaterinnen, mein Baby ist in wenigen Tagen 12 Wochen alt und der Rückbildungskurs am Abend ohne Baby startet auch in wenigen Tagen. Der Papa soll dafür abends die Flasche geben. Ich stille voll. Da das Baby nachts ziemlich lange schläft, sind meine Brüste sehr voll und hart. Kurz bevor ich stille, halte ich mir manchmal einen Beche ...
Hallo - vor kurzem mussten mein Partner und ich und gegen Krätze behandeln, da wir unwissentlich in kontaminierter Bettwäsche geschlafen haben :( Das Mittel hieß Antiscabiosum (er hat die normale 25%ige Emulsion für Erwachsene benutzt und ich die 10%ige für Kinder - damit mussten wir uns an drei aufeinander folgenden Tagen Ganz-Körper-eincremen ...
Hallo, Und zwar hab ich folgendes Anliegen. Eigentlich hatte ich vor gehabt meinem Sohn bei der Geburt die Vormilch zu geben die ersten 1-2 Tage und dann abzustillen. Weil Stillen möchte ich auf keinen Fall. Jetzt hab ich 2 verschiedene Aussagen beim Geburtsgespräch bekommen, einmal mit einer der Hebammen vor Ort und einmal mit der Chefärzt ...
Guten Morgen. Ich habe nach der Geburt meines Sohnes am zweiten Tag zwei Mal abgepumpt um die Milchmenge anzukurbeln weil er sehr zart war (2615g bei der Geburt) und mein Mann hat unseren Sohn dann die Milch mit einer Spritze gegeben. Am 3.Tag ist mit etwas dummes passiert. Ich mache den Kühlschrank auf und es fliegt mir eine Spritze mit der Milc ...
Liebe Biggi, Liebe Kristina, ich stehe unmittelbar vor der Geburt unseres dritten Kindes (ET 06.01.) . Bei Kind 1 + 2 hatte ich ab der 34./35. SSW bereits Vormilch, vor allem unter der warmen Dusche oder beim GV. Dieses Mal überhaupt nicht - vielleicht mal 1-2 Tropfen mehr nicht. Nun mache ich mir Gedanken, ob das ein Zeichen sein könnte, dass ...
Hi, mein Sohn ist 4 Wochen alt. Er wird fast voll gestillt, bekommt 1 Fläschchen Pre Milch / Tag weil er anfangs nicht so gut zugenommen hat. Das Gewicht ist jetzt ok. Allerdings hat er tagsüber - wenn er gestillt wird - grünen Stuhlgang und ab Nachmittags Bauchschmerzen. Das Fläschchen scheint er besser zu vertragen, danach hat er gelblichen St ...
Hallo Biggi, Bin jetzt in der 25. Ssw und habe seit ca. 2 Monaten schon Vormilch, an manchen Tagen „tröpfelt“ es viel stärker als an anderen, und manchmal kommt links mehr raus als aus der rechten Brust und umgekehrt. Und mir ist aufgefallen dass das Kolostrum manchmal richtig gelb-orangefarben ist und manchmal weißlich-milchig.. woran liegt d ...
Hallo :) das Kolostrum ist ja sehr wertvoll. Nun hatte ich Wochen vorher bereits etwas Vormilch. Ist das wichtige Kolostrum dann bei der Geburt also beim ersten Stillen dann schon weg durch die Vormilch? Das wäre ja traurig, wenn ich es mein Baby nicht mitgeben konnte. LG
Die letzten 10 Beiträge
- Leber in der Stillzeit?
- Anliegen
- Baby von der Flasche zur Brust zurück bringen
- Stillstreik?
- Kind (2,5 Jahre) schläft nur mit Brust ein
- Weiterhin nach Bedarf stillen?
- Tocher (5 Monate) verweigert linke Brust
- Tagsüber abstillen
- Unruhiges Trinkverhalten / Starker Milchspendereflex
- Abstillen für Kinderwunsch