Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die wertvollen Tipps, heute habe ich beim Abpumpen tatsächlich den Reflex auslösen können! Eine Frage habe ich noch. Ich weiss, dass unsere Maus keinen Tee gegen Durst braucht. Nach Ihren Hinweisen werden wir auch keine Mahlzeiten "strecken" (ich habe mir schon einen Vorrat in der Truhe angelegt), wir haben aber in der Vergangenheit bei Blähungen (ca. 5-6 mal insgesamt) Fencheltee gegeben, der auch geholfen hat. Ist das jetzt nicht gut für unsere Maus?? Mein Mann hat nämlich eine Allergie und ich möchte daher mind. 6 Monate voll stillen. Sie haben ja geschrieben, dass die Babys bei der Gabe von Tees nicht mehr voll gestillt werden. Könnte die "Wirkung" sozusagen der Muttermilch schon nicht mehr da sein? Wie sieht es mit der einmaligen Gabe von Fertigmilch aus? Wir haben nämlich den Tipp bekommen, wenn meine Milchmenge mal nicht so sein sollte (wg. Stress bei der Arbeit o.ä.), einmalig Fertigmilch zu geben. Ist die "Wirkung" dann auch verflogen? Verträgt der kleine Magen den Wechsel überhaupt? In welchen Behältern kann man 60 ml Portionen einfrieren? Wir finden keine in den Babyabteilungen, die man einfrieren kann! Geht da auch normales "Tupper"? Vielen Dank schon einmal im Voraus! Rory
Kristina Wrede
Liebe Rory, es lässt sich niemals sagen "eine Flasche andere Nahrung und das Stillen war für die Katz". Das wäre schlicht und ergreifend Blödsinn. Erstens hat das Stillen noch eine Vielzahl anderer Vorteile als nur die vorbeugende Wirkung gegen Allergien und zweitens lässt sich niemals für den Einzelfall vorhersagen, wie das jeweilige Kind reagieren wird. Theoretisch ist es möglich, dass sich das Allergierisiko für ein Kind durch eine einzige Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung erhöht, doch in der Praxis lässt sich aus dieser statistischen Wahrscheinlichkeit nichts Definitives für Ihr Kind oder das Ihrer Nachbarin oder irgend ein anderes individuelles Kind herauslesen. Wenn Sie sich erhoffen, dass Fencheltee die Blähungen mildert, dann können Sie selbst zwei bis drei Tassen davon trinken, denn er wirkt auch über die Muttermilch. Aber bitte nicht mehr davon trinken, denn Fencheltee im Übermaß kann Bauchprobleme hervorrufen (beim Baby). Wenn Sie künstliche Säuglingsmilch geben möchten, fangen Sie mit kleinen Mengen an, damit Ihr Baby sich an die Umstellung gewöhnen kann. Behälter für die Aufbewahrung von Muttermilch können aus Glas oder Plastik sein. Bei der Wahl des Gefäßes muss darauf geachtet werden, dass es gut zu reinigen ist, eventuell sterilisiert werden kann, lebensmittelecht ist und dicht verschlossen werden kann. Wird Muttermilch in Glas oder Kunststoffflaschen eingefroren, sollte beim Einfüllen jedoch etwa zwei cm Platz bleiben, damit sich die Milch beim einfrieren ausdehnen kann, ohne dass die Flasche platzt. Es gibt auch spezielle Milchaufbewahrungsbeutel (z.B. von Medela oder Avent), die den Vorteil haben, dass sie sich sehr platzsparend aufbewahren lassen. Erhält das Baby seine Nahrung überwiegend direkt an der Brust und bekommt es nur gelegentlich abgepumpte Milch, ist es nicht so wichtig, welcher Behälter zum Aufbewahren der Milch verwendet wird. Das Material des Aufbewahrungsbehälters ist nur dann von Bedeutung, wenn das Baby hauptsächlich mit abgepumpter Muttermilch ernährt wird. Die Forschung widerspricht sich in Bezug auf die Vor und Nachteile von Behältern aus verschiedenen Materialien. Die Dauer der Aufbewahrung spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Letztlich gibt es keine eindeutige Entscheidung für oder gegen Glas bzw. Plastikflaschen. Ich zitiere dazu aus dem "Breastfeeding Answer Book", Mohrbacher, Stock, 1997: "Die Untersuchungen über Behälter aus unterschiedlichen Materialien sind spärlich und die Schlussfolgerungen sind widersprüchlich, wobei die meisten Empfehlungen auf wenigen Informationen beruhen. Zum Beispiel wurde in einer Untersuchung (Paxton und Cress 1979) festgestellt, dass mehr Leukozyten aus der Muttermilch an Glas haften als an Plastik. Das führte zu der Empfehlung, dass frische Muttermilch besser in Plastikbehältern als in Glasbehältern aufbewahrt werden soll. (Glas wurde weiterhin zum Einfrieren empfohlen, da beim Einfrieren die Leukozyten abgetötet werden) Eine zweite Studie (Pittard und Bill 1981) komplizierte die Sache, weil herausgefunden wurde, dass unterschiedliche Leukzytentypen unterschiedlich auf Glas reagieren. Eine dritte Studie (Goldblum 1981) überzeugte viele davon, wieder Glas zu empfehlen, weil sich herausgestellt hatte, dass die Dauer der Aufbewahrung der Milch entscheidend ist. Viele der am Glas anhaftenden Leukozyten lösten sich im Laufe der Zeit wieder und nach 24 Stunden erhöhte sich der Leukozytengehalt der Milch, die in Glasbehältern aufbewahrt wurde, stärker als der derjenigen Milch, die in Plastikbehältern aufbewahrt wurde." Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo RoryG, wenn du ein "Behältnis" zum einfrieren brauchst, kann ich dir Muttermilchbeutel z.B. LANSINOH empfehlen. Damit kannst du auch etwas größere Mahlzeiten einfrieren, ich müsste nachschauen aber ich glaube bis 100 ml. Kriegst du z.B. bei Drogeriemarkt Müller - 25St. 6 oder 7,95€ oder in der Apotheke. Sind super. Ganz einfach zum Einfrieren und auftauen und nach Gebrauch einfach wegschmeissen. Kein lästiges sterilisieren oder ähnliches. Noch ein Vorteil ist, dass sie in der Gefriehrtruhe so gut wie keinen Platz brauchen. Grüßle Michi
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