Mitglied inaktiv
hallo biggi danke für ihr tolles forum! ich habe zwei fragen: 1. habe die letzten wochen meinem baby abends (nur abends) ein fläschchen pre beba gegeben (140 ml). meist trank es nicht alles. sonst stillte ich ausschließlich. war mit der situation aber nicht zufrieden, wollte vollstillen (warum ich mit fläschchen anfing, hatte mehrere gründe). als ich kurz verreiste und unser sonstiger rythmus etwas gestört wurde, verweigerte der kleine das fläschchen aufeinmal. ansonsten völlig normaler appetit und verhalten! also stille ich nun voll, wie ich es immer wollte. kann ich davon ausgehen, dass das baby trotzdem genug kriegt? ich meine, wie schnell passt sich die milchproduktion an diese situation an und ersetzt die 140 ml mit Muttermilch? ich frage mich, warum es auf einmal das fläschchen nicht mehr wollte? wie gesagt, der appetit ist ganz normal, eher vermehrt (besonders nachts). lege ihn tagsüber alle 2 stunden an, nachts alle 3. das stillen geht nun besser. 2. mein kleiner ist 4 monate und ein grosser. kann ich mit beikost trotzdem bis zum beginn des 7. monats warten und vollstillen. oder brauchen grosse babies eher beikost? danke!!! edith
Liebe Edith, hier einmal die Kriterien für ein gut gedeihendes Baby: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Wenn Ihr Baby all diese Punkte erfüllt, dann dürfte alles in Ordnung sein und Ihre Milchmenge hat sich dem Bedarf wieder angepasst. Inzwischen wird ziemlich einstimmig von allen Seiten für eine ausschließliche Milchernährung (entweder Muttermilch oder künstliche Säuglingsnahrung) während der ersten sechs Monate geraten. Der Organismus eines Babys ist in dieser Zeit noch nicht auf andere Nahrung eingestellt und die zu frühe Einführung der Beikost kann den Darm und die Nieren des Babys überlasten. Ein weiterer Punkt ist, dass eine zu frühe Einführung von anderer Nahrung das Allergierisiko erhöht. Artfremdes Eiweiß kann vor allem in den ersten Monaten die noch nicht ausgereifte Darmschleimhaut passieren und so in den Blutkreislauf gelangen. Der Körper sieht dieses Eiweiß als Fremdstoff an und kann eine allergische Reaktion auslösen. Ob ein Baby bereit ist zur Beikost önnen Sie an den folgenden Anzeichen erkennen: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist mit etwas einem halben Jahr das Fall, doch sollte sich niemals nur am Kalender, sondern wirklich am Kind orientiert werden. Ein gesundes, voll ausgetragenes Kind kann sogar deutlich länger als die vielzitierten sechs Monate ausschließlich gestillt werden, wenn die Initiative vom Kind aus geht, das Kind also alle andere Nahrung verweigert und dabei gut gedeiht. Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen, sollten Sie noch Fragen haben, bin ich gerne für Sie da. LLLiebe Grüße Biggi
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