Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Tochter ist jetzt 3 Monate alt,die erste Woche nach der Geburt habe ich voll gestillt,dann nahm sie mehr als die 10%von ihrem Geburtsgewicht ab(Geburt 3990g,dann 3490g),die Hebamme meinte ich sollte zufüttern,was ich dann auch tat.Seit dem lege ich sie immer erst an,immer beidseitig und manchmal wenn sie noch schreit auch nochmal die andere Brust,also z.B links rechts links und so,danach trinkt sie noch aus der Flasche zwischen 70 und 110ml.Ich habe auch schon abgepumpt da kommen höchstens 20ml aus beiden Seiten:-((( Nachts versuche ich nur zu Stillen,das funktioniert auch,also sie schreit nicht,sondern schläft dabei ein,jetzt wollte ich immer mehr Flasche reduzieren,aber ich will natürlich nicht das sie abnimmt,oder Hunger hat.Soll ich mir eine Waage leihen und sie immer wiegen,damit ich auch mal weiss,wieviel überhaupt aus der Brust kommt,da es beim Pumpen ja sehr spärlich ist.Sie trinkt übrigens am Tag zweistündlich,nachts aber eher drei,vierstündlich.Naja ich würde so gerne voll Stillen versuchen,aber ohne ihr zu schaden,also das sie Hunger haben sollte,mich mit ihr einige Tage zurückziehen kann ich nicht,denn ich habe noch einen dreijährigen Sohn,um den ich mich kümmern muss,und der auch nicht eifersüchtig werden soll.Die nächste LLLStillberaterin ist ausserhalb Frankfurt,und da ich kein Auto habe ist es sehr schwierig dorthin zu kommen.Vielleicht hättest du ja einige Ratschläge meinst du überhaupt das es möglich ist zu dem voll Stillen zu kommen??Vielen Dank schon mal, Grace Wusste nicht das es am Wochnende hier nicht geht,hatte den Beitrag deshalb schon mal in´s Stillforum gestellt.
? Liebe Apanatschi, wenn ein Baby innerhalb der ersten Woche so extrem abnimmt, dann besteht in jedem Fall dringender Handlungsbedarf und es muss unbedingt festgestellt werden, warum es zu einer solchen Gewichtsabnahme kommt. Das heißt, dass außer der Gabe von zusätzlicher Nahrung das Stillmanagement, die Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden müssen. Auch ein ausführliches Gespräch über die Entwicklung der Brust in der Schwangerschaft usw. ist dann angebracht. Dies gilt auch jetzt: Du solltest dich unbedingt an eine Stillberaterin in deiner Nähe für eine direkte Beratung wenden. Auch wenn Du kein Auto hast, so kannst Du zumindest eine Kollegin anrufen und eventuell gibt es ja die Möglichkeit, dass Du mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu dem Stilltreffen kommen kannst oder die LLL-Stillberaterin in deiner Nähe einen Hausbesuch machen kann. Allerdings gehören Hausbesuche nicht zu den Verpflichtungen einer LLL-Stillberaterin. Manche von uns machen Hausbesuche, wenn sie es mit der Versorgung ihrer eigenen Kinder und ihren sonstigen Verpflichtungen in Einklang bringen können. Die Kollegin kann dir dann auch gleich erklären, ob es in deiner Situation sinnvoll ist, abzupumpen, wie Du eine Milchpumpe verwendest und welche Pumpe angebracht ist. Abpumpen ist etwas was - neben einer geeigneten und zu der Frau passenden Pumpe - das Wissen um den korrekten Gebrauch der Pumpe und Übung verlangt. Bis Du eine Stillberaterin erreichen kannst hier einige allgemeine Hinweise zur Steigerung der Milchmenge: Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb solltest Du dein Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Etwa alle zwei Stunden (jeweils vom Beginn der letzten Mahlzeit bis zum Beginn der nächsten Mahlzeit gerechnet) und vermeiden Sie den Schnuller. Der Schnuller befriedigt das Saugbedürfnis ihres Kindes, ohne dass es dabei Nahrung erhält. Bei einen wenig zunehmenden Kind ist dies nicht günstig. Um das Interesse des Babys an der Brust wachzuhalten, kannst Du es mit Wechselstillen versuchen. Beim Wechselstillen legst Du dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und lässt es aufstoßen, streichelst seine Fußsohlen oder massist es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast Dieses „Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Nach ein paar Tagen sollte eine Gewichtszunahme bei deinem Baby feststellbar sein. Der Schlaf eines nicht genügend zunehmenden Kindes ist NICHT heilig, deshalb solltest Du dein Kind zum Stillen wecken! Um die Milchproduktion zu steigern kann außerdem zusätzliches Pumpen sinnvoll sein. Allerdings sollte dir eine gute Pumpe zur Verfügung stehen und außerdem das Pumpen richtig erklärt werden. Leider gibt es immer noch Pumpen, die ungeeignet sind und selbst mit einer effektiven Pumpe muss das Pumpen gelernt und geübt werden. Am besten wäre es, wenn dir eine Stillberaterin vor Ort das Abpumpen genau erklärt und dir zeigt wie Du die Brust massieren kannst. Achte darauf, dass DU so viel Ruhe und Erholung wie möglich bekommst (am besten legst Du dich zusammen mit dem Baby ins Bett) und dich möglichst ausgewogen und ausreichend ernährst. Kohlenhydratreiche Nahrung wirkt sich positiv auf die Milchmenge aus. Trinke entsprechend deinem Durstgefühl. Du musst keinen Milchbildungstee trinken und wenn Du ihn trinken willst, dann bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen täglich, mehr kann Bauchprobleme bei den Kindern verursachen. Eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr wirkt sich nicht positiv auf die Milchbildung aus. Du trinkst genügend, wenn Du dich nicht ausgedörrt fühlst, wenn der Urin hell ist und Du keine Verstopfung bekommst. Biete bei jeder Mahlzeit beide Brüste an. Dadurch das Baby wirklich die gesamte vorhandene Milch bekommt und die Milchproduktion in beiden Seiten angeregt wird. Achte auf eine korrekte Stillhaltung und richtiges Ansaugen des Babys. Das Baby darf nicht nur die Spitze der Brustwarze in den Mund nehmen. Seine Lippen müssen auf dem Warzenhof aufliegen. Nicht selten liegt es an einer ungünstigen Saugtechnik des Babys, wenn die Milchmenge nicht ausreicht ist. Die zur Zeit notwendige Zusatznahrung sollte nach Möglichkeit nicht mit der Flasche, sondern mit einer alternativen Fütterungsmethode (z.B. dem Becher oder ev. Brusternährungsset) gegeben werden. Auch das Bechern solltest Du dir von einer Kollegin vor Ort zeigen lassen. Alles Saugen des Babys sollte möglichst an der Brust erfolgen. Auch darf die zusätzliche Nahrung nur langsam abgebaut werden. Beim korrekten Anlegen wartest Du, bis das Babys seinen Mund weit öffnet - wie zum Gähnen. Dann ziehst Du es rasch an die Brust. Der Mund des Babys sollte mindestens zweieinhalb Zentimeter des Brustwarzenhofes bedecken. Das Kinn und die Nasenspitze des Babys berühren die Brust während der Stillmahlzeit. Die Lippen des Babys sind „aufgeschürzt" und entspannt. Die Zunge des Babys liegt unter der Brust. Schläfen und Ohren des Babys bewegen sich während des Saugens. Dein Baby liegt mit dir Bauch an Bauch. Es liegt auf der Seite, so dass sein ganzer Körper Dir zugewandt ist. Sein Kopf ruht in Deiner Ellenbeuge, sein Rücken wird von Deinem Unterarm gestützt und Du hältst seinen Po oder Oberschenkel mit Deiner Hand. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie. Der Kopf sollte gerade liegen und nicht zurückgebogen oder zur Seite gedreht sein. Natürlich sind auch andere Haltungen möglich, solange das Kind die Brust richtig fasst und seinen Kopf und Körper nicht verdrehen muss und die Mutter sich in bequemer Haltung befindet. Eine gute Beschreibung der korrekten Anlegetechnik findest Du in dem Infoblatt „Stilltechniken, die funktionieren", das Du bei jeder La Leche Liga-Stillberaterin beziehen kannst. Selbstverständlich sind auch andere Stillpositionen möglich, wichtig ist aber, dass das Kind immer genügend Brust in den Mund nimmt und den Kopf beim Trinken nicht drehen muss. Wende dich wirklich an eine Kollegin in deiner Nähe. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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