Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ich hatte meine Frage schon an Dr. Busse gestellt, dort aber nur eine recht knappe Antwort bekommen... Ich weiß nicht genau, ob mein Sohn (14 Wochen) hier in der Türkei im KH bei der Geburt Vitamin K bekommen hat. Da ich gelesen habe, dass ein Vitamin K-Mangel noch im späteren Säuglingsalter zu Blutungen führen kann, mache ich mir natürlich jetzt ein wenig Sorgen. Da ich nicht glaube, dass ich jetzt im Nachhinein noch herausbekomme, ob er Vitamin K erhalten hat, ist meine Frage, ob ich ihm vorsorglich noch vom Arzt welches geben lassen sollte. Oder könnte eine "Überdosis" schaden? Außerdem habe ich gedacht (und habe es auch hier im Stillforum schon öfter gelesen), dass voll gestillte Kinder durch die Muttermilch genügend Vitamin K aufnehmen und die Gabe im Krankenhaus nur vorsorglich gemacht wird, weil die Milch evtl. ja etwas später einschießt. Dr. Busse meinte nun aber, dass es sinnvoll wäre, wenn mein Sohn eine Dosis Vitamin K bekäme, wenn er voll gestillt würde, während er bei Flaschennahrung darüber genügend Vitamin K bekommen würde. Mein Sohn wird voll gestillt - sollte er nun vorsorglich noch Vitamin K bekommen oder nicht??? Vielen Dank für deine Antwort! Krümel
? Liebe Krümel, das ist ein Thema, das Du mit deiner Kinderärztin/arzt besprechen solltest. Es muss außerdem in den Unterlagen des Krankenhauses, in dem dein Kind geboren wurde, dokumentiert sein, ob dein Kind Vitamin K bekommen hat oder nicht. Die Gabe von Vitamin K wird für alle Kinder empfohlen, unabhängig davon, wie sie ernährt werden. Zitat aus Lawrence and Lawrence „Breastfeeding: A Guide for the Medical Profession": „Es wird empfohlen, dass alle Säuglinge bei der Geburt Vitamin K erhalten um durch einen Vitamin-K-Mangel verursachten Blutungen in den ersten Lebenstagen vorzubeugen." Sprich darüber wirklich mit deiner Kinderärztin/arzt. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Krümel! Erstmal einen schönen Gruss in die Türkei! Mein Freund (und Vater unserer 2 Söhne) kommt daher und so höre ich die Sprache bei uns zu Hause jeden Tag, wenn er mit den Kindern redet. Nun zu Deiner Frage, soweit ich aus meiner Erfahrung berichten kann. 8 Tage nach der Geburt des 2. Sohnes, vor etwa 3 Monaten, hatte ich eine schwere Lungenembolie. Einzelheiten tun hier nichts zur Sache, aber Fakt ist, dass ich jetzt während 6 Monaten jeden Tag Antikoagulationstabletten nehmen muss, d.h. Mittel, die die Produktion von Vit.K. bei mir stark bremsen. Erst war es nicht ganz klar, ob ich trotzdem noch stillen könnte, inzwischen habe ich aber grünes Licht bekommen und freue mich sehr darüber. Unser Sohn hat wie alle Babys bei seiner Geburt eine Dosis Vit.K bekommen. Jetzt hat er noch 2 weitere erhalten, falls doch etwas von meinen Tabletten in der Mumi sein sollte. Früher bekamen Kinder in dieser Situation jede Woche eine Dosis, davon ist man aber anscheinend abgekommen. Fazit: Zusätzliches Vit.K scheint nicht zu schaden, muss aber nicht unbedingt sein (meint unser KiArzt). Vielleicht werden wir aber hier im Forum noch andere Meinungen lesen können? Liebe Grüsse aus der Schweiz, Safran
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