Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, wir sind begeisterte Stiller. Mein Sohn ist etwas über 15 Monate alt und stillt am Tage ca. 5 mal, in der Nacht 4 bis 5 mal. Allerdings sind nachts die Stillpausen etwas kürzer als tagsüber. Seit über vier Wochen habe ich viel zu viel Milch, besonders in der rechten Brust. Die Brüste sind beide voll und schwer, von Zeit zu Zeit bilden sich schmerzhafte Verhärtungen. Ich trinke viel Flüssigkeit (auch Pfefferminz- und Salbeitee), da ich ich den ersten Wochen mit Flüssigkeitsreduktion keinen Erfolg hatte. Phytolacca D3 hat ebenfalls nichts bewirkt. Seit ca. zwei Wochen nehme ich auf Empfehlung meiner Frauenärztin Agnucaston (Mönchspfeffertrockenextrakt, senkt im Tierversuch die Stillleistung) mit mäßiger Wirkung. Meinen Sohn lege ich mit dem Kinn in Richtung der Verhärtungen an. Meistens auf beiden Seiten, nachts trinkt er oft nur eine Brust. Es kommt, dass er die Brüste nicht leert. Ein paar mal habe ich akrobatisch von oben mit hängender Brust gestillt (Seine Hände wild in meinen Haaren und ein Fußtrommelfeuer in meinem Po). Ab und zu habe ich etwas Milch ausgedrückt, ganz selten von Hand abgepumpt. Vor dem Stillen wärme ich die Brüste, massiere auch mal und hinterher kühle ich tagsüber immer nachts manchmal mit Kompressen oder mit Quark. Die Milchmenge stellt sich einfach nicht ein. Mein Sohn lässt sich nicht sehr lange an der Brust halten. Wenn er aufgetankt hat, stürzt er sich wieder in tausend Aktivitäten, also sorge ich für eine relativ ruhige Atmosphäre. Hast du noch ein paar Tipps für uns? Denn wenn die Milch mich so drückt, bin ich schnell gereizt, was mir für meine Maus sehr leid tut. Verena&Matti
? Liebe Verena, die meisten Dinge, die bei zuviel Milch empfohlen werden, hast Du ja selbst schon aufgezält. Falls die Brust zu voll wird und dein Kind nicht trinken will, kannst Du gerade so viel Milch abpumpen oder von Hand ausstreichen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Du brauchst deine Trinkmenge NICHT einzuschränken, sondern kannst und sollst weiterhin entsprechend deinem Durstgefühl trinken. Deine Erfahrung, dass das Einschränken der Flüssigkeitszufuhr bei zu viel Milch nichts hilft ist keineswegs ein Einzelfall. Ehe die Milchmenge durch Einschränkung des Trinkens nachlassen würde, ist der Kreislauf der Frau am Ende und sie hat fürchterliche Kopfschmerzen. Es hat sich allerdings als sinnvoll erwiesen, den Kochsalzkonsum in der Abstillperiode einzuschränken. Manche Frauen empfinden einen stützenden, aber in keinem Fall einengenden BH in der Abstillphase als angenehm. Zwingend notwendig ist es jedoch nicht, einen BH zu tragen. Wichtig ist auch, dass Du dir genug Ruhe gönnst. Stauungsprobleme können sich oft verschärfen, je mehr Stress die Frau hat. LLLiebe Grüße Biggi
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