Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Unruhe der Mutter

Frage: Unruhe der Mutter

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Liebe Biggi. Mein Kind ist jetzt fast 5 Monate. Ich hatte einen ganz guten Stillrythmus bis mein Sohn mit 3 Monaten an Neurodermitis erkrankte. Seit dem schreit er sehr viel, kratzt sich oft blutig und sein Rythmus ist hin. Meine Schwiegereltern sind der festen überzeugung das ich die Flasche geben soll, damit er endlich wieder Ruhe findet. Da ich sehr unruhig und angespannt(durch die schlaflosen Nächte) bin, überträgt sich das auf mein Kind und macht ihn so nervös. Kann das stimmen? Ich will auf keinen Fall aufhören zu stillen, gerade nicht wegen seiner Hautprobleme...., oder habe ich die vielleicht auch ausgelöst? Jeder gibt mir das Gefühl, ich wäre Schuld an unserem unruhigen Schreibaby. Gibt es auch Stillkinder die nie einen regelmäßigen Still-und Schlafrythmus finden? Mein Kind trinkt meist nur zw. 60 und 120 ml. Danach ist er satt und will nicht mehr. Dann hält er zw. einer und 4 Stunden durch. Jeden Tag anders. Ist das normal? Müßte er mit fast 5 Monaten nicht viel mehr trinken? Liebe Grüße


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Shireen, DU BIST NICHT SCHULD!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Es ist Unsinn, dass es die Schuld der Mutter ist, wenn ein Kind mehr weint als andere und es ist absolut normal, dass ein Baby keinen Rhythmus hat. Das Einzige worauf man sich im Leben mit Kindern verlassen kann ist das, dass sich jederzeit alles ändern kann und dies auch immer wieder tut. Es ist ist auch absoluter Unsinn, dass Hautprobleme beim Kind durch die Unruhe oder Nervosität der Mutter verusacht würden. So etwas kann nur jemand behaupten, der noch nie mit einem Kind mit solchen Problemen leben musste. Statt dir Vorwürfe – offen oder versteckt – zu machen, sollten die Schwiegereltern dir lieber zur Seite stehen, dich im Alltag entlasten, damit Du Kraft und Ruhe tanken kannst und so selbst wieder mehr Ausgeglichenheit findest, denn das ist das Einzige was tatsächlich so ist: Eine ausgeglichene und ausgeruhte Mutter kann mit den Schwierigkeiten des Alltags besser umgehen. Es ist nicht wichtig, dass das Baby eine bestimmte Menge trinkt, sondern es ist wesentlich, dass es gedeiht. Zum guten Gedeihen braucht das eine Kind etwas mehr und das andere weniger. Ich denke, dass Du dir Hilfe und Unterstützung suchst von Menschen, die dich nicht Vorwürfen überschütten, sondern dir aktiv unter die Arme greifen. Viel Kraft und LLLiebe Grüße Biggi


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