Polo1985
Hallo zusammen, Ich habe eine Frage bzgl unserer 4 Wochen alten Tochter. Ich stille voll und das klappt gut,habe viel Milch, die kleine nimmt gut zu (3150 bei Entlassung Krankenhaus und jetzt 4700). Allerdings hat sie mehr und mehr Unruhephasen, vor allem abends aber auch mittlerweile tagspber, und leider auch zt an der Brust. Sie trinkt dann, aber irgendwann fängt sie an zu meckern, dockt ab und wieder an, saugt, spuckt Milch aus, meckert, und heult irgendwann. Ich habe dann oft dass Gefühl sie will gemütlich nuckelnd einschlafen Und es nervt sie das noch Milch kommt - aber das kann ich ja nicht ändern? Saugverwirrung kann es nicht sein sie bekommt weder Schnuller noch Flasche. Könnte Schnuller helfen um ihr saugbedürfnis in diesem Moment zu befriedigen? Auxh will sie recht oft trinken, im Schnitt alle 2 Stunden. Oft fängt sie direkt nach dem stillen an zu weinen und krampft wie unter schmerzen. Oft kommt dann auch Stuhlgang aber nicht immer. Spucken tut sie auch recht viel. Schlägt ihr das häufige stillen vielleicht auf den Magen? Vielen Dank und viele Grüße!
Liebe Polo1985, das häufige Stillen ist völlig normal, Muttermilch ist in 90 Minuten verdaut und der kleine Magen ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Ich denke eher, dass Du einen starken Milchspendereflex hast, mit dem Dein Baby nicht zurecht kommt. Beobachte einmal eine Stillzeit ganz genau. Verschluckt sich dein Baby sehr leicht? Hast Du den Eindruck, dass die Milch sehr rasch aus deiner Brust fließt? Fließt deinem Kind Milch aus den Mundwinkeln, weil es beim Schlucken nicht nachkommt? Wenn Du die obigen Fragen mit „Ja" beantworten kannst, dann könnte es sein, dass Du einen sehr starken Milchspendereflex hast und dein Baby mit der plötzlich in großer Menge fließenden Milch nicht zurechtkommt. Das kann dann auch die Blähungen verursachen. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (leg dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg auf Stillen". Dazu hältst Du dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du dein Baby von unten mit zwei Kissen in deinem Schoß und lehnst dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Wenn das gar nicht klappt, stille im Liegen. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: erhöhe die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst, verschlimmert sich das Problem noch weiter. biete nur eine Brust pro Mahlzeit an. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Du ihm mehrere Male dieselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor Du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade so viel Milch ausstreichen, dass Du dich wohl fühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. stille dein Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. versuche verschiedene Stillpositionen (auch das oben beschriebene Berg auf Stillen) Eventuell kann dein Baby auch schon an deiner Brust trinken während es auf deinem Bauch liegt. So könntest Du dann im Liegen stillen und das Baby anschließend auf deinem Bauch einschlafen lassen.) lass das Baby oft aufstoßen. vermeide den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Baby die Milch stört, gib lieber einen Finger zum Saugen. Versuche überhaupt einmal verschiedene Stillpositionen, möglicherweise gefällt deinem Baby die von dir bevorzugte Haltung nicht. Am besten besprichst Du mit einer Stillberaterin in deiner Nähe, wie Du vorgehen kannst. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße Biggi
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