Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Überfüttern ?

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Überfüttern ?

MaDa

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Hallo, mein Sohn - fast 7 Monate bekommt Breikost wie folgt: - Früh Stillen - Vormittag Brei (ca 150 g) Joghurt mit Frucht -Mittag Gemüse-Fleisch (ca 100 g) + etwas Wasser - Nachmittag Getreide-Frucht (ca 150) + etwas Wasser - Abends (Milchbrei mit Obst gemischt) ca 150 g Bei Bedarf stille ich noch. Ich nehme die Hipp- Gläschen. Jetzt ist uns aufgefallen, dass mein Sohn ganz schön zugenommen hat und noch mehr Speck anlegt. Er war schon immer etwas kräftig. Geburtsgewicht 3600 g Überfüttere ich ihn ? Ist es evtl zu viel Obst (wegen Zucker?) Nach jeder Malzeit biete ich noch die Brust an, denn manchmal isst er nicht mal ein halbes Gläschen. Sollte ich das nicht machen und lieber warten bis er meckert. Momentan ist er in einem extremen Entwicklungsschub und will ab ca 1 h nachts nur noch an die Brust. Er trinkt nicht, nuckelt nur. Aber da kommt doch auch Milch - die er doch eigentlich gar nicht bräuchte. -Schnulli nimmt er nicht - Sollte ich insgesamt etwas ändern? Danke und LG


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Liebe Mada, ich sehe, dass du die Frage auch an Dr. Posth geschickt hast, und bin gespannt, was er antwortet :-) Von unserer Sicht als Stillberaterinnen aus wird sie vermutlich etwas anders ausfallen: Muttermilch enthält keine "leeren" Kalorien, dafür aber viele lebende Substanzen, die das Immunsystem deines Kindes auch jetzt noch stärken und fördern. Dazu noch Millionen (wirklich!) weiterer Stoffe, die gesund und sinnvoll sind für ein Baby. In der Beikost kann dafür viel drin sein, dass der Organismus nicht braucht... Statt dem Obstgläschen könntest du also zum Beispiel einen frischen Apfel kurz in wenig Wasser dünsten, oder weiche, rohe Birne oder Banane füttern. Wichtiger als die Beikost ist die Milch, darum empfehlen wir erst Stillen, dann zufüttern. Darum heißt es ja auch BEI-Kost. Erst im 2. Lebensjahr kehrt sich das Verhältnis um. Ansonsten kannst du auch davon ausgehen, dass der Babyspeck, den er jetzt ansammelt, schnell wieder weg sein wird, sobald er anfängt zu krabbeln. Das nächtliche Nuckeln ist NICHT schlimm, er tut ihm allein aus psychologischer Sicht gut, denn es liefert über den ein oder anderen Schluck Milch hinaus Geborgenheit und Sicherheit, die für eine gesunde Hirnentwicklung von Bedeutung sind. Lieben Gruß, Kristina


MaDa

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Die Essenzeiten: 7 h aufstehen 9/9;30 h stillen (schläft ein) Ca 11:30 h Vormittagsbrei Ca 13 h Mittagsbrei Ca 15/15:30h Nachmittagsbrei 17:30 Abendsbrei + manchmal einschlafstillen. Momentan klappt es aber ohne einschlafstillen Nachts ab 1 h dauernuckeln / trinken. Um 18 h Schlafenszeit. Durchschlafen 3-4 Std. Ich biete nach jeder Malzeit noch die Brust an, weil er nicht immer viel isst. Ab und zu trinkt er dann noch, meist ist er aber


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