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Hallo Biggi, Thilo ist jetzt 7 Monate alt und ich stille noch voll. Ich möchte ihn auch noch 9 Monate voll stillen und min. 12 Monate teils. Mein Mann und ich haben beide Heuschnupfen, ich zusätzlich viele viele Nahrungsmittelallergien. Kürzlich habe ich bemerkt, dass Thilo hinter dem Ohr rot ist und sehr trocken, sogar schuppig. Kann das ein erstes Zeichen von Neuro sein? Wenn ja, wie lange ist es vertretbar, voll zu stillen? Ist gegen 12 Monate und mehr voll stillen etwas einzuwenden?
? Liebe Jenny, wenn es um die Frage geht, wie lange ein Baby voll gestillt werden kann, dann sollte niemals nur der Kalender betrachtet werden, sondern in erster Linie das Kind selbst. Es ist durchaus möglich, ein Baby deutlich länger als sechs Monate ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren, ohne dass es dabei zu Mangelerscheinungen kommt, doch die Initiative sollte immer vom Kind ausgehen und keinesfalls sollte von vorneherein geplant werden, ein Kind neun Monate oder gar ein Jahr ausschließlich zu stillen und im die Beikost zu verwehren, wenn es im zweiten Lebenshalbjahr deutlich danach verlangt. Ein Baby gibt normalerweise deutlich zu erkennen, wann es so weit ist, dass es zusätzlich und ergänzend zur Muttermilch andere Nahrung haben möchte. Die Bereitschaft zur Beikost erkennen Sie an den folgenden Anzeichen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Wenn alle diese Punkte erfüllt sind, ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen (meist ist das Kind dann etwa ein halbes Jahr alt, es kann aber auch eventuell jünger (eher selten) oder älter (nicht ganz so selten) sein) und Sie können Ihrem Kind langsam zusätzliche Nahrung ergänzend zur Muttermilch anbieten. Die Erfahrung zeigt, dass allergiegefährdete Kinder of länger die Beikost verweigern, daraus lässt sich jedoch keine generelle Regel ableiten, dass allergiegefährdete Kinder immer länger als sechs Monate ausschließlich gestillt werden sollten. Trockene Haut oder auch gerötete Stellen können ein Hinweis auf eine Neurodermitis sein, doch nicht jede gerötete und trockene Stelle ist automatisch Neurodermitis. Zeigen Sie die Stellen Ihrer Kinderärztin/arzt und sprechen Sie mit ihr/ihm darüber. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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