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Hallo Biggi, meine Tochter ist nun 6 1/2 Monate alt und wurde bisher voll gestillt. Seit 4 Tagen gebe ich mittags ein paar Löffelchen Brei, klappt allerdings noch nicht so gut! Ab Mitte September gehe ich wieder voll arbeiten, da es leider finanziell nicht so gut läuft. Bis dain möchte ich die Kleine tagsüber auf Brei(mittags) und auf Flasche umstellen, abends und nachts aber unbedingt weiter stillen. Nun meine Frage: Wie vermeide ich einen Milchstau( hatte schon 2)wenn ich tagsüber nicht stillen kann? Wie kann ich dafür sorgen, das die Milchbildung nicht aufhört, sondern noch ausreichend Milch für die Nacht gebildet wird? Vielen Dank für deine Mühe im voraus
? Liebe Katzeema, die Wiederaufnahme der Berufstätigkeit außer Haus ist doch keineswegs zwingend gleichbedeutend mit dem Abstillen. Millionen Frauen weltweit kombinieren Stillen und Berufstätigkeit Frauen, die Berufstätigkeit und Stillen verbinden, machen fast immer die Erfahrung, dass es sehr gut geht, das Kind weiter nach Bedarf zu stillen und auch nach der Wiederaufnahme der Berufstätigkeit in den Zeiten, in denen Mutter und Kind zusammen sind nach Bedarf zu stillen. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird entsprechend häufig gestillt, ist andere Milch nicht notwendig. Wird seltener gestillt, braucht das Kind einen Ersatz für die Muttermilch, entweder Milchbrei oder künstliche Säuglingsnahrung. Dabei ist aus ernährungsphysiologischer Sicht keine Folgenahrung notwendig, im Gegenteil: Eine Pre-Nahrung kann während des gesamten ersten Lebensjahres gegeben werden. Wenn Du also noch mindestens drei Mal in 24 Stunden Stillen, braucht dein Kind keine Ersatzmilch und als Getränk kann es während Ihrer Abwesenheit schlicht und ergreifend Wasser aus dem Becher bekommen. Falls Du nicht so oft stillen kannst, kannst Du während der Arbeitszeit Muttermilch abpumpen und diese dem Kind geben lassen. So umgehst Du das Problem mit der künstlichen Säuglingsnahrung bis das Kind etwa ein Jahr alt ist und Kuhmilch eingeführt werden kann. Deine Brust kann sich an die veränderten Bedürfnisse gewöhnen und falls es doch einmal zu Spannungen kommt, kannst Du bei Bedarf gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass Du dich wieder wohl fühlst. Die Ausgabe 2/2000 (März) des `buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und ErziehungsalltagA (die deutschsprachige Zeitschrift der La Leche Liga) beschäftigt sich unter dem Titel `Beruf und BerufungA mit dem Thema Stillen und Berufstätigkeit. Neben praktischen Tipps (Abpumpen, Aufbewahren von Muttermilch usw.) finden Sie in diesem Heft auch Erfahrungsberichte. Vielleicht ist der Inhalt dieses Heftes auch interessant für dich. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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