Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

2. Kind Beikost und Flasche

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: 2. Kind Beikost und Flasche

Stella1985

Hallo liebe Expertin, wir haben im August 2017 uns 2. Kind (Valentina) bekommen. Wir haben im Mitte Januar/Anfang Februar begonnen die Beikost einzuführen. Jedoch mit sehr mäßigem Erfolg. Unsere kleine isst wenn überhaupt ca 60g Beikost sonst möchte Sie nur die Brust. Es ist auch egal ob selbstgekocht oder Gläschen oder Abendbrei. Mehr als 60 g möchte sie nicht. Dies war für uns soweit auch ok da jedes Kind unterschiedlich viel isst. Jedoch seit ca. 1 Woche verweigert sie fast jeden Beikost-Mahlzeit und nur mit viel Glück schaffen wir 10 Löffelchen. Man muss dazu sagen das sie auch erkältet ist. Jedoch würde uns interessieren ob es tipps gibt das sie mehr Brei nimmt oder was sie uns raten würden. Sie nimmt auch keinen Schnuller oder Flasche, hier ist auch egal welche Form oder Material, somit konnte ich auch nicht von mir gewollt langsam abstillen. Auch hier die Frage gibt es Tipps oder einen Raten. Das tolle ist das sie aus den Plastikwasserflaschen( nur grün) Stilles Wasser nimmt. Natürlich ist uns bewusst das jedes Kind anders ist und nicht wie unser Sohn sein kann. Hier ist dafür der Unterschied das sie nachts gut schläft und auch weniger Probleme mit dem zum schlafen ablegen hat. Vielen Dank vorab.


LIebe Stella1985, meine Empfehlung ist, dass du deinem Kind vertraust. Ein gesundes, voll ausgetragenes Baby weiß genau, was es braucht. Dränge es nicht zur Beikost, wenn es sie nicht möchte! Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass ein Baby die Beikost auch wieder verweigert und zum mehr oder weniger vollen Stillen zurück kehrt. Das passiert sogar recht häufig und bedeutet nur, dass die Milch noch genügt. Deine Maus ist sehr intelligent, denn sie verweigert künstliche Milch, weil sie genau spürt, dass das Original um Längen besser ist. Stehst du unter Zeitdruck, was das Abstillen betrifft, oder kannst du deiner Kleinen das Stillen noch ein paar Wochen (oder gar Monate) zugestehen? Am einfachsten läuft es meist, wenn wir so wenig wie möglich in die natürlichen Bedürfnisse eingreifen, sondern sie befriedigen, wie sie auftreten. Auch das trägt nämlich zur gesunden Entwicklung eines Menschenkindes bei. Lieben Gruß, Kristina


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