Mitglied inaktiv
Hallo ! Ich stille meinen 6 Monate alten Sohn voll. Nun war ich letzten Freitag nach fast 14 Tagen ohne Stuhlgang bei der Kinderärztin. Seit einigen Wochen hat Carlo nur noch sehr schleppend Stuhlgang, maximal einmal die Woche, und es scheint immer schlechter zu werden. Die Kinderärztin gab mir 3 Glyzerin-Zäpfchen, nachdem ich ihm dann eins einführte, kam überraschend wenig Stuhl. Das war letzte Woche Freitag. Seitdem sind die Windeln wieder weis wie Schnee. Da ich mit meinem Sohn auch beim Heilpraktiker (wegen tränender Augen) in Behandlung bin, hab ich mich über dieses Thema auch mit ihm unterhalten. Er ist der Auffassung, dass es völliger Quatsch sei, dass Babys so lange ohne Stuhlgang auskommen (wir sprachen über die bekannten 7 Tage). Er sagt, dass IMMER bei Nahrungsaufnahme die Darmperestaltik (hoffe ich hab's richtig geschrieben) angeregt wird, und es zur Ausscheidung kommt (was ich aber anders sehe, da mich das Stillbuch da eher überzeugt). Ich gebe Carlo nun Tropfen, um die Verdauung anzuregen, jedoch ohne Erfolg. Auch aufgrund des nicht eingetretenen Erfolges genommene Streukügelchen (Okoubaka) bringen bislang nichts. Mittlerweile bin ich wirklich verunsichert, denn heute ist es ja nun schon wieder 7 Tage her, dass er mit Hilfe des Zäpfchens das letzte mal Stuhl hatte. Ist das noch ok ??????
Mitglied inaktiv
Liebe Anti, da Ihr Kind voll und ausschließlich gestillt wird, ist es völlig ok und Ihr Heilpraktiker irrt sich. Muttermilch enthält fast keine Ballaststoffe und wird fast restlos verwertet. Da so gut wie nichts übrig bleibt, haben viele Babys auch nur selten Stuhlgang. Das ist normal und kein Grund zum Eingreifen. Ein voll gestilltes Baby mit seltenem Stuhlgang ist nicht verstopft, sondern es verwertet die Muttermilch besonders gut. Verstopfung hat nichts damit zu tun, dass der Stuhlgang eher selten ist. Von Verstopfung spricht man bei harten, trockenen Stühlen. Voll gestillte Kinder haben so gut wie nie Verstopfung (es sei denn sie bekämen zu wenig Muttermilch), da Muttermilch genügend Wasser enthält. Allerdings gibt es Kinder, die sich mehr plagen müssen als andere. Dennoch sollte dann nicht massiv eingegriffen werden (z.B. mit der Fieberthermometermethode, Abführmitteln oder Klistieren). Manchen Babys fällt die Darmentleerung in Schräglage im Schoß der Mutter oder in einer Babywippe leichter. Andere stoßen sich gerne mit den Füßen an etwas ab. Wenn Ihr Baby an Ihrer Schulter liegt, dann stützen Sie es mit einer Hand seine Füße ab. Es kann Ihrem Baby womöglich helfen, wenn Sie ihm sanft mit Watte und warmem Wasser über seinen Darmausgang wischen oder ihm sanft den Bauch massieren. Ein Abstand von einer Woche bis zehn Tagen oder sogar noch länger zwischen zwei Stuhlentleerungen ist bei einem voll gestillten Kind keine Seltenheit. Ich habe auch schon drei Wochen erlebt. Solange das Kind dabei gut gedeiht und ausreichend nasse Windeln hat, besteht jedoch normalerweise kein Handlungsbedarf, außer dass frau immer genügend Feuchttücher (o.ä.) und Kleidung zum Wechseln dabei haben sollte. Wenn es dann nämlich so weit ist, dass das Kind die Windeln voll macht, dann sind sie meist so voll, dass es am besten wäre, wenn eine Badewanne in der Nähe zur Verfügung steht. Ich hofee, ich konnte Sie beruhigen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Vielen Dank erst mal, aber wie heißt es so oft.....'die Geister, die ich rief'.....heut morgen ist es nun passiert, und wie Sie gesagt haben, ich durfte mein Kind komplett umziehen und waschen, soviel hab ich noch nie gesehen. Ansonsten haben Sie mich schon beruhigt, und ich denke, dass ich ihre Antwort ausdrucken werde und dem Heilpraktiker mitnehme. Vielen Dank und noch ein schönes Wochenende ! Antje & Carlo
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