iris770
ich habe einen 3 monate alten sohn der voll gestillt wird und seit ein paar wochen wird das stillen immer unangenehmer,erst war es nur die rechte brust (eigentlich die bessere seite), die brust schmerzte extrem nach dem stillen (sie brannte extrem an der außenseite, da wo ich spüre, wenn die milch kommt), die brustwarzen sind nach dem stillen extrem hart geworden und sehr weiß (fühlt sich an, als ob ich da nen krampf habe), am anfang war es nur ne kurze zeit nach dem stillen, inzwischen ist es bald ne stunde noch danach und rechts fängt es jetzt auh schon während des stillens an, so das ich oft dann nach 10 min abbrechen muß, vorher war das eigentliche stillen nicht unangenehm, die brustwarzen sind auch nicht rot, nur an der rechten seite ist ne 2 milimeter große stelle, wo wie ein weißer pickel ist, nach dem trinken sieht es aus, als ob da sich die haut schält, an der rechten brust kommt auch milch ringsum die brustwarze heraus (aus dem vorhof), was links nicht ist, bin echt am überlegen, ob ich abstille, da es doch immer schmerzhafter wird und vermehrtes anlegen rechts hat auch net geholfen
Liebe iris770, bitte wenden Sie sich an eine kompetente Kollegin vor Ort, die die Brust SEHEN kann! Es gibt zwei Möglichkeiten für dieses Phänomen. Das eine ist eine ungute Trinktechnik des Kindes und das andere ein Gefäßkrampf (letzteres sieht man häufiger bei Frauen, die in der Schwangerschaft Magnesium genommen haben und es dann plötzlich abgesetzt haben). Aus der Ferne kann ich jedoch nicht sagen, was es ist und deshalb ist es am sinnvollsten, wenn Sie sich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe wenden und sich beim Stillen zuschauen und die Brustwarzen unmittelbar nach dem Stillen anschauen lassen. Eine kompetente Beraterin kann Ihnen verschiedene Anlegetechniken zeigen, die den Schmerz lindern können. Ein weißes oder klares Bläschen auf der Brustwarze kann auch durch einen verstopften Milchgang oder durch Haut, die einen Milchgang verschließt, verursacht werden. Weiße oder klare Bläschen auf der Brustwarze (auch Milchbläschen genannt), können durch einen Pfropfen entstehen, wenn zum Beispiel ein Körnchen oder eingedickte Milch den Milchfluss in der Nähe der Brustwarzenöffnung blockiert oder eine dünne Hautschicht die Öffnung eines Milchgangs von außen versperrt. Ob das weiße oder klare Bläschen durch einen Pfropfen im Milchgang oder durch ein die Öffnung blockierendes Häutchen verursacht wird, die Behandlung ist die gleiche. Sie sollten warme Kompressen auflegen, um das Bläschen zu erweichen und dann sofort das Baby an die Brust anlegen. Dabei muss sorgfältig auf eine gute Stillhaltung und korrektes Ansaugen geachtet werden. Die Hitze führt dazu, dass sich der Milchgang leicht ausdehnt, so dass er für den Pfropfen durchgängig werden kann. Liegt die Ursache des Problems in einem Häutchen über dem Milchgang, wird dieses sich durch die Hitze ausdehnen und dünner werden. Sobald Wärme angewendet wurde, wird der Milchspendereflex zusammen mit der Saugtätigkeit des Babys in den meisten Fällen ausreichen, um das Bläschen zu öffnen. Danach können die für wunde Brustwarzen empfohlenen Maßnahmen dabei helfen, die Heilung zu beschleunigen. Wenn die oben beschriebene Behandlung keine schnelle Erleichterung bringt, reicht meist eine einmalige Öffnung des Bläschens mit einer Kanüle (bitte mit dem Arzt besprechen). Wichtig ist, dass beim Auftreten dieses Problems möglichst bald reagiert wird, um einen Milchstau und ev. daraus resultierende Probleme zu vermeiden. Zusätzlich sollte auf eine möglichst korrekte Stillhaltung und richtiges Anlegen geachtet werden. Manche Frauen haben eine verstärkte Neigung zu diesen Bläschen, wobei noch nicht endgültig geklärt ist, woran das gehäufte Auftreten liegt. Es lässt sich jedoch eine Verbindung zwischen Stress und dem weißen Bläschen herstellen. Bitte wenden Sie sich wirklich an eine Kollegin vor Ort. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi
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