Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, bin soeben per Zufall auf diese Seite aufmerksam geworden. Mein Sohn wurde vor drei Wochen gesund geboren (Geburtsgewicht 3.795g bei 55cm / Entlassungsgewicht nach vier Tagen: 3.610g). In der ersten Woche klappte es mit dem Stillen recht gut, auch die Hebamme war mit seiner Entwicklung sehr zufrieden. Am Ende der zweiten Woche war sein Gewicht rapide auf 3.415g gesunken (zudem war er quengelig, kam stündlich und blieb dann aber auch bis zu zwei Stunden an der Brust mit permanentem Saugen!), so dass die Hebamme mir dringend zum umgehenden Zufüttern mit PRE-Nahrung riet, was ich schweren Herzens befolgte. Sie meinte, dass mein Körper aufgrund meiner eigenen Gewichtsreduktion aus "Selbstschutz" zuwenig Milch produziere; im Verlauf der Schwangerschaft hatte ich Schwierigkeiten mit der Gewichtszunahme, da ich in Bezug auf meinen Gestationsdiabetes (keine Risikopatientin)längere Zeit falsch beraten worden bin und sogar zwischenzeitlich zuviel Gewicht verloren hatte. Bei der Geburt brachte ich keine 10 Kilo mehr auf die Waage und nach der Geburt war ich auf einen Schlag sogar 12 Kilo los (obwohl ich keine nennenswerten Wassereinlagerungen hatte); eine Woche nach der Geburt fehlte ein weiteres Kilo, obwohl ich reichlich gegessen hatte (ich bin von jeher schlank, war nie essgestört und habe schon immer gegessen, was und soviel ich wollte, ohne auf die Kalorien zu achten). Daher meinte die Hebamme, dass mich das Stillen regelrecht entkräftigt und es besser an den Nagel hängen sollte. Dennoch versuche ich, meinen Sohn bei seinen Mahlzeiten erst zu stillen und dann mit der PRE-Nahrung zu Ende zu füttern. Inzwischen wiegt er 3,9kg, braucht jedoch pro Mahlzeit gut 120ml PRE-Nahrung. Gleichzeitig versuche ich, zuzunehmen oder zumindest mein jetziges Gewicht zu halten, meinen nach der Geburt aufgetretenen "erheblichen" Eisenmangel mit dem verordneten "ferro sanol duodenal" in den Griff zu bekommen und die Milchproduktion u.a. mit "Neo vin", "Pro Natal von Nestlé" und Stilltee anzukurbeln, jedoch glaube ich langsam, dass ich diesen Kampf tatsächlich verlieren werde, oder können Sie mir bitte helfen? Mir liegt sehr viel am Stillen!!! Vielen Dank vorab für Ihre Aufmerksamkeit! Mit freundlichen Grüßen, Dan
? Liebe Dan, ich kann ihnen nur dringend raten sich ärztlich untersuchen zu lassen und hier insbesondere die Schilddrüsenwerte kontrollieren zu lassen. Schilddrüsenprobleme sind nach einer Schwangerschaft relativ häufig und können zu den von Ihnen beschriebenen Problemen führen, einschließlich dem Problem der nicht ausreichenden Milchbildung. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi Welter, vielen Dank für Ihre Antwort vom 25. Juli 2006. Leider konnte ich meinen Arzt nicht davon überzeugen, Untersuchungen - spez. an meiner Schilddrüse - vorzunehmen. Was das denn fürs Stillen bringen sollte? Man könne da jetzt dann sowieso nicht viel machen. Daher vertröstet er mich auf die nächste Untersuchung in der übernächsten Woche, war aber bereit einzuräumen, dass meine Laborwerte nicht allzu gut sind, spez. mein Hb liegt bei 9,3. Also schlucke ich weiter das Eisenpräparat und ernähre mich möglichst üppig (jedoch gesund!/ mit milchbildenden Rezepten aus dem Stillkochbuch!), um das verlorene Gewicht auszugleichen , denn das Stillen habe ich noch nicht völlig an den Nagel gehängt. Ich lege meinen Sohn (4 Wochen)nach wie vor möglichst viel an - und wenn es auch nur für knappe fünf Minuten ist; danach wird der Großteil seiner Nahrung (leider!) über Fertignahrung zugefüttert (i.d.R. ca. 130-150ml). Da ich aber knapp ein Kilo wieder zugenommen habe, bin ich nun guter Dinge und möchte möglichst das Stillen wieder ausweiten - oder spricht Ihrer Meinung nach etwas dagegen? Seit drei Tagen trinkt mein Sohn übrigens von sich aus weniger Fertignahrung (ca. 80ml) und entwickelt von selbst ein dringenderes Bedürfnis, oft an die Brust zu wollen, obwohl leider nicht viel mehr Milch auf ihn wartet und meine Brust schon fast auf Normal-Größe geschrumpft ist. Neben der milchbildenden Kost, dem häufigen Anlegen (übrigens der Milchspendereflex funktioniert sehr gut) - wäre da nicht abpumpen (fand meine Hebamme schlecht)sinnvoll? Bei so wenig Milch vielleicht nach dem Prinzip der Relaktation? Ist es nun sinnvoll, mein Stillvorhaben weiterzuverfolgen??? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank, Dan P.S.: Mein BZW (wg. Gestationsdiab.) ist noch nicht wieder o.k.; nüchtern bei ca. 110). Als Teenager hatte ich übrigens eine leichte Schilddrüsenunterfunktion, die damals auch mit Blutarmut aufgrund von Eisenmangel einher ging. Bis auf Jodsalz mußte ich nichts beachten und in den letzten Jahren war soweit alles o.k.
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