Mitglied inaktiv
Liebe Biggi meine Tochter ist jetzt 18 Tage alt. Wir hatten einen schweren Start da sie wg. Mykoniumaspiration nach ner Not OP ne Woche auf der Intensiv lag. Milcheinschuss dauerte recht lange, Jenny schläft dauernd an der Brust ein und die Milchmenge pro Mahlzeit ist auch nicht so dolle. Zuhause das gleiche Problem. Hab auch eine Hebamme die jetzt langsam ratlos ist. Jenny trinkt...meldet sich häufig aber schläft schnell wieder ein. Muss sie, damit sie ca. 60-70 ml trinkt dauernd wachhalten. Bin quasi am Dauerstillen. ausser nachts, da schafft sie 110 ml am Stück und schläft 5 Stunden. Vor allem, sie nimmt nicht zu. Ihr fehlen immer noch 150 g zum Geburtsgewicht (3900 war Geb. und mit 3700 wurde sie entlassen) Sie nimmt nicht ab aber auch nicht zu und trinkt in 24 h nur ca. 330 ml an der Brust. Der Hebamme war das jetzt nicht mehr geheuer, sie hat den Eindruck bei mir kommt der Milchspendereflex nicht in Gang. d.h es kommt quasi die sättigende Milch nicht zum Einsatz. (??) In Absprache mit der Hebamme, stille ich sie jetzt weiter aber gebe ihr nach dem stillen noch Pre Nahrung zum sattwerden, die sie dann auch gierig trinkt. Vor allem, muss sie ja auch mal langsam zunehmen. Ich bin allerdings total unglücklich über das zufüttern, will aber auch nicht, daß mir mein Kind an der Brust verhungert. Habs schon mit warmen Waschlappen auf der Brust oder mit Malzkaffee, Malzbier probiert...hilft aber nicht. Denke, die Menge ist da(??)...aber Kind schläft vorher ein und es sättigt nicht. Hast Du noch einen Tip? LG Diana PS : versuche jetzt nach dem Stillen die Milchmenge mit ner Pumpe zu steigern ( Jenny trinkt pro Seite ca. 30-40 ml und beim Pumpen danach kommt nur noch sehr wenig) und werde wohl doch mal mit der LLL Beraterin Kontakt aufnehmen. Hatte schon in der Schwangerschaft mit ihr gemailt.
? Liebe Diana, ich denke, dass Du – was Du ja auch in deinem Nachsatz geschrieben hast – selbst weißt, dass es höchste Zeit ist, dich an eine Stillberaterin vor Ort zu wenden. Bis Du eine Kollegin erreicht hast, hier einige allgemeine Tipps zur Steigerung der Milchmenge. Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb solltest Du dein Baby in den nächsten Tagen so oft anlegen wie es möglich ist. Wenn dein Baby zu Hause ist etwa alle zwei Stunden (jeweils vom Beginn der letzten Mahlzeit bis zum Beginn der nächsten Mahlzeit gerechnet) und vermeide den Schnuller. Der Schnuller befriedigt das Saugbedürfnis deines Kindes, ohne dass es dabei Nahrung erhält. Bei einen wenig zunehmenden Kind ist dies nicht günstig. Um das Interesse des Babys an der Brust wachzuhalten, kannst Du es mit Wechselstillen versuchen. Beim Wechselstillen legst Du dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und lässt es aufstoßen, streichelst seine Fußsohlen oder massist es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast Dieses `Wecken und WechselnA wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Um die Milchproduktion zu steigern ist zusätzliches Pumpen sinnvoll. Allerdings sollte dir eine gute Pumpe zur Verfügung stehen und außerdem das Pumpen richtig erklärt werden. Leider gibt es immer noch Pumpen, die ungeeignet sind und selbst mit einer effektiven Pumpe muss das Pumpen gelernt und geübt werden. Am besten wäre es, wenn dir eine Stillberaterin vor Ort das Abpumpen genau erklärt und dir zeigt wie Du die Brust massieren kannst. Achte darauf, dass DU so viel Ruhe und Erholung wie möglich bekommst (am besten legst Du dich zusammen mit dem Baby ins Bett, vorausgesetzt Du hast die Möglichkeit dazu) und dich möglichst ausgewogen und ausreichend ernährst. Kohlenhydratreiche Nahrung wirkt sich positiv auf die Milchmenge aus. Trinke entsprechend deinem Durstgefühl. Du musst keinen Milchbildungstee trinken und wenn Du ihn trinken willst, dann bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen täglich, mehr kann Bauchprobleme bei den Kindern verursachen. Eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr wirkt sich NICHT positiv auf die Milchbildung aus. Bei jedem Abpumpen eine Flasche Mineralwasser zu trinken ist NICHT sinnvoll!!! Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung (`schwemmt ausA) und die Milchbildung verringert sich. Du trinkst genügend, wenn Du dich nicht ausgedörrt fühlst, wenn der Urin hell ist und Du keine Verstopfung bekommst. Biete bei jeder Mahlzeit beide Brüste an. Dadurch wird erreicht, dass das Baby wirklich die gesamte vorhandene Milch bekommt und die Milchproduktion in beiden Seiten angeregt wird. Achte auf eine korrekte Stillhaltung und richtiges Ansaugen des Babys. Das Baby darf nicht nur die Spitze der Brustwarze in den Mund nehmen. Seine Lippen müssen auf dem Warzenhof aufliegen. Die zur Zeit notwendige Zusatznahrung sollte nach Möglichkeit nicht mit der Flasche, sondern mit einer alternativen Fütterungsmethode (z.B. dem Becher, Fingerfeeder oder ev. Brusternährungsset) gegeben werden. Auch das Bechern solltest Du dir von einer Kollegin vor Ort zeigen lassen. Alles Saugen des Babys sollte möglichst an der Brust erfolgen. Nur Mut, mit der richtigen Unterstützung und Information sind die Chancen gut, dass ihr es bald schafft, zu einer schönen Stillbeziehung zu finden. Wende dich wirklich an eine Kollegin in deiner Nähe. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hi! ich bin zwar kein Hebamme, aber ich hatte das Problem das sich bei mir auch kaum noch Milch gebildet hat (Er ist heute 4Monate alt) und er wurde nicht satt also nahm nicht zu. Wir haben herrausgefunden das ich einfach zu wenig trinke ,man sollte gerade wenn man stillt 2-3Liter trinken und vor allem habe ich zu wenig Nahrhaftes gegessen und deswegen konnte die sättigende Milch nicht kommen Solange sie nicht schreit und auch nicht weiter abnimmt ist doch alles ok! Mach dir um diese 150g keine Sorgen,meiner kam mit 3100g auf die Welt und er wollte auch nicht recht zunehmen nun ist er 4 Monate alt und wiegt 6750g! du glaubst nicht wie mich alle verrückt gemacht haben mit dem stillen.... Sie wird sich schon holen was sie brauch und solltest du wirklich mal bedenken bezüglich des Gewichtes haben kann man jeder Zeit zum Arzt und die kleine kurz wiegen lassen - bald ist sowieso die U3 ! ;-) Das wird schon alles gut gehen!!!! Wünsche dir viel Glück und eine schöne Gemeinsame Zukunft mit deiner kleinen Maus! Gruß Micky
Mitglied inaktiv
Hallo Diana, ich kann mich Micky nur anschließen! Es ist ganz wichtig, daß Du regelmäßig und ausreichend isst und vor allem genug trinkst. Sehr gut ist, daß Du Malzbier, Carocafe o.ä. Dinge trinkst, denn die sollen Milchfördernd sein! Meine Kleine lag auch in der Kinderklinik, so daß bei mir der Milcheinschuß auch gut 10 Tage dauerte und ich bekam dann nur recht wenig Milch am Anfang heraus, so daß ich mit der Pre-Nahrung zufüttern mußte. Ich habe es so gemacht, daß ich Ayana erst an die Brust gelegt habe. Da ist sie auch grundsätzlich nach 1-2 Minuten eingeschlafen. Dann habe ich immer ihre Füsschen massiert, den Rücken "gekillert" oder sie zwischendurch gewickelt oder zum "Bäuern" hochgenommen. Dann wurde sie manchesmal wach und dann habe ich sie wieder angelegt. Nach dem Stillen habe ich ihr dann immer die HA Nahrung gegeben... Anfangs ist sie grundsätzlich eingeschlafen. Das lag meiner Meinung nach zum einen an ihrem Alter und auch an der fehlenden Kraft zu saugen... außerdem war sie durch die vielen Medikamente geschwächt... darauf sollte man auf jedem Fall Rücksicht nehmen! Gib nicht auf mit dem Stillen. Bei Ayana habe ich dann zu Hause vorsichtshalber ein Paket HA-Nahrung gehabt, aber als ich dann mit ihr zu Hause war und mir alle Zeit der Welt genommen habe, ging es auch bald mit der Milch richtig los... erst mußte ich sie noch alle 2 Stunden anlegen und dann wurden die Abstände größer... ich habe immer nach Bedarf gestillt. Das ist zwar anfangs sehr anstrengend, aber dann nimmt sich Dein Baby das, was es braucht. Ich halte nichts von den vorgegebenen Zeiten, wie es bei uns in der Klinik war! Solange Dein Baby nicht abnimmt ist doch alles in Ordnung. Ayana hatte nach Entlassung auch weniger Gewicht, als am Anfang! Und inzwischen ist sie 10 Wochen alt und wiegt 6200 g (Geb. Gewicht waren 3700). Also - halte durch und viel Erfolg beim Stillen! Liebe Grüße Mira
Ähnliche Fragen
Hallo liebe Stillberatung Mein Sohn ist elf Monate alt und ich stille ihn von Anfang an voll. Da ich aber seit knapp drei Monaten das Stillen als sehr unangenehm empfinde, stille ich tagsüber gar nicht mehr. (Das hat super geklappt und er hat es auch nicht „vermisst“). Zum Einschlafen, einmal in der Nacht und am Morgen stille ich weiterhin. I ...
Am 11.11.2020 kam meine Tochter Rosa zur Welt. Nach einem Not-Kaiserschnitt hat der still-Start super geklappt und an Tag zwei hatte ich bereits den Milcheinschuss. Seit dem habe ich keine Entzündung oder irgendwas gehabt, weshalb es umso schlimmer für mich ist, dass Rosa einfach nicht richtig trinkt. Dazu muss ich sagen, meine Hebamme hat mich e ...
Hallo :) Ich stille meine Tochter seit 4 Monaten schon voll. Nun habe ich das Problem das die rechte Brust kaum bis gar keine Milch mehr hat. Ich stille nachts nur mit der linken Brust ( aus Bequemlichkeit). Tagsüber lege ich dan immer erst an der Rechten Brust an um es irgendwie auszugleichen. Hat bisher auch super geklappt aber seit paar Tagen g ...
Folgendes: Meine Tochter ist jetzt 6 Wochen alt. Nach einer Traumhaften Geburt wurde mir im Kh direkt das Stillhütchen angedreht. Nach viel Kampf, konnte sie nach 2 Wochen ohne. Da ich viel Milch habe, gehört sie schon immer zu den schnellen Trinkern. Trank immer nur eine Seite und die höchstens 8-10 min, mal auch nur 5. Danach fing sie dennoch im ...
Liebe Frau Welter, Vor einer Woche habe ich meine Tochter entbunden. Sie hat aber danach nicht an der Brust gesaugt. Mir wurden dann Stillhütchen gegeben, damit sie die Brust besser in den Mund nehmen konnte. Aber trotzdem hat sie immer geschriehen und ich habe dann immer Panik bekommen, dass sie gleich verhungert. Deshalb habe ich sie zugefütte ...
Baby lehnt bei Bauchschmerzen oftmals die Brust ab, es ist oft ein Kampf ihn anzulegen obwohl die Milch ausreicht, weil wenn er dann mal trinkt ist er auch zufrieden. Bin total verzweifelt; ausserdem ist die Milch an der rechten Brust mehr wie an der linken da der Milchspendereflex besser funktioniert wie links. Er hat seit seiner zweiten Lebenwoch ...
Liebe Biggi, wir haben folgendes Problem: Mein Sohn ist 15 Wochem alt, ich stille voll. Seit nun ca. 1 Woche dockt er ständig ab beim stillen. An ab an ab… Es ist super anstrengend zu stillen. Er hat auch einen Schnuller. Kann es sein, dass er eine Saugverwirrung hat? Kann es auch sein, dass dies so spät eintritt (mit 15 Wochen)? Ich weiß, dass ...
Guten Tag, neulich hatte ich mich bereits wegen Stillproblemen an Sie gewendet (starker Milchspendereflex). Nun habe ich beim Versuch des Ausstreichens festgestellt, dass die Brust, die sich als eher problematisch erweist, nicht viel Menge Milch abgibt, sondern vielmehr zwei oder drei ganz dünne Strahle, die wie eine Fontäne im Hohen Bogen spritze ...
Hallo, mein Sohn ist am 04.08.2023 geboren und hat in den ersten 10 Wochen beim Stillen sehr gut mitgemacht. Nun ist es so, das er sich seit Mitte Oktober, sehr häufig dagegen "wehrt". Er weint anfangs sehr häufig oder überstreckt sich sehr stark. Manchmal dockt er an und dann wieder ab, dies mehrmals hinter einander. Ich bzw. Oft auch mithilfe ...
Guten Abend, Was bin ich über dieses Angebot froh! Meine Tochter ist jetzt 8 Wochen alt und ich stille voll, bis auf ein paar zuletzt sehr gestresste Abpump-Versuche. Nach zwei entspannten Still-Wochen zu Beginn, bin, klappt das Trinken tagsüber leider nicht mehr ganz rund und harmonisch wie zu Beginn. Trotz für mich sichtbare Hungeranzeich ...
Die letzten 10 Beiträge
- Baby von der Flasche zur Brust zurück bringen
- Stillstreik?
- Kind (2,5 Jahre) schläft nur mit Brust ein
- Weiterhin nach Bedarf stillen?
- Tocher (5 Monate) verweigert linke Brust
- Tagsüber abstillen
- Unruhiges Trinkverhalten / Starker Milchspendereflex
- Abstillen für Kinderwunsch
- Stillen in der 2 Schwangerschaft
- Nicht stillen aufgrund von großer Brust?!