Mitglied inaktiv
Meine Frage ist nicht mehr aktuell, da ich mit dem Stillen schon aufgehört habe. Falls ich noch ein Kind bekomme, möchte ich aber informiert sein. Mein erster Sohn wurde mir direkt nach der Geburt (Wassergeburt) angelegt. Ich habe in 6 Monate voll gestillt. Er schlief meist beim Trinken ein, bekam aber anscheinend genug, da er keine Gewichtsprobleme hatte. An seinem 1. Geburtstag bekam er die letzte Muttermilchmahlzeit. Abstillen war kein Problem. Mein zweiter Sohn war eine Sturzgeburt. Da ich dann starke Blutungen bekam, wurde er dem Papa in den Arm gegeben und ich musste auf die Untersuchung warten. Das ganze hat eine Stunde gedauert!! Wenn ich das gewußt hätte, hätte ich verlangt, dass er mir gleich angelegt wird. Er bekam dann auch noch Neugeborenengelbsucht. Daher schlief er beim Stillen gleich ein. Als das mit der Gelbsucht erledigt war, schlief er zwar nicht mehr ein, aber er trank nur immer 5 Minuten. Ich hatte immer noch Milch in der Brust = genug Milch vorhanden. Der KiA stellte fest, dass er trinkfaul ist. Wenn die Milch etwas schwerer "herauszunuckeln" war, hörte er auf. Dadurch nahm er nicht richtig zu. Ich sollte abpumpen und zufüttern. Als er mit 4 Monaten die Milch aus der Flasche bekam, war es mit der Brust zu Ende, wollte er nicht mehr. Zu diesem Zeitpunkt war es auch sehr heiß und er wollte beim Füttern gar nicht mehr in meinen Arm. Nun meine Frage: Kann es sein, dass die Stunde, die er nach der Geburt warten musste, die letztendliche Trinkfaulheit verursacht hat?
Kristina Wrede
Liebe Bettina, Babys sind innerhalb der ersten Stunde nach der Geburt ganz hellwach und sofern die Geburt nicht allzu kompliziert bzw. mit starken Schmerzmitteln erfolgen muss, auch in der Lage, ganz von allein zu Mamis Brust zu kriechen und ohne Hilfe die ersten Schlucke Muttermilch/Kolostrum zu nehmen. Auch später geht es noch, wird allerdings immer schwieriger, je länger damit gewartet wird. Insofern: ja, es kann gut sein, dass es das war, was Deinem 2. Kind Schwierigkeiten bereitet hat, PLUS dann die Neugeborenengelbsucht. ABER: Es gibt keine "Trinkfaulheit", auch wenn es Babys gibt, die leichter mit der Brust zurecht kommen als andere. Manchen macht es gar nichts aus, zwischen Brust und Flasche zu wechseln, für andere ist die erste Flasche der Beginn des schnellen (und meist nicht gewollten) Abstillens. Darum gilt es, die Flasche möglichst zu vermeiden und im Bedarfsfall mit alternativen Fütterungsmethoden (Spritze, Pipette, Becher u.a.) zu arbeiten. Lieben Gruß, Kristina
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