Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Stillen und volle Berufstätigkeit

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Frage: Stillen und volle Berufstätigkeit

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Liebe Biggi Weller, ich hatte mich im Jan. schon mal zu diesem Thema bei Ihnen gemeldet. Danke nochmals für Ihre ausführliche Antwort, hatte auch zurückgeschrieben (30. Jan.) Mittlerweile habe ich eine Pumpe (die Minielectric von Medela) und auch schon einige Male geübt. Sollte man 2 Stunden nach dem Stillen versuchen abzupumpen (habe ich neulich gelesen)? Kommt dann bei täglichen Abpumpen ( zum Sammeln und Üben) nicht Angebot und Nachfrage durcheinander? Ich stille im Moment ca. alle 3 Stunden. Habe dann das Gefühl, das die Milch für die nächste Mahlzeit nicht reicht. Außerdem mach ich mir Sorgen, dass meine Tochter, wenn sie einmal Flasche gewöhnt ist, die Brust nicht mehr annimmt. Bislang haben wir folgenden Rhythmus: 6 Uhr (Könnte ich stillen, 9 Uhr müßte mein Mann die Flasche geben, mittags 12 Uhr würde ich nach Hause fahren zum stillen, 15 Uhr : wissen wir noch nicht, ich hoffe immer noch, dass sich die Zeit zwischen den Mahlzeiten verlängern läßt, allerdings sind es nur noch 4 Wochen bis zu meinem Arbeitsbeginn. DIe vergangene Woche hat sie sogar schon durchgeschlafen, von 22-23 Uhr bis 6 Uhr aber letzte Nacht hat sie sich um 2 Uhr und 5 Uhr gemeldet mit Hunger. Stimmt es dass man schon mal eine Flasche mit Tee geben sollte, damit sie lernt aus der Flasche zu trinken? Für den Notfall z. B. ? Danke schon mal und liebe Grüße, Evy.


Biggi Welter

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? Liebe Evy, DEN idealen Zeitpunkt zum Abpumpen gibt es nicht. Manche Frauen pumpen unmittelbar nach dem Stillen noch etwas ab, andere etwa in der Mitte zwischen zwei Stillzeiten oder aber auch während des Stillens an der anderen Seite. Letztlich muss jedoch jede Frau ausprobieren, was bei ihr am besten funktioniert. Das Pumpe regt in gewissem Maße die Milchbildung an, deshalb sollten Sie jetzt inder „Übungsphase" auch in erster Linie mit der Prozedur des Abpumpens vertraut werden und keine großen Mengen abpumpen. Jetzt geht es wirklich darum, dass Sie lernen, wie Sie mit der Pumpe umgehen. Sie nehmen Ihrer Tochter durch das Abpumpen nichts weg. Ihre Brust stellt sich darauf ein und wird genügend Milch für Ihr Baby bilden. Auch wenn es immer wieder empfohlen wird, dem Kind zum Üben bereits einige Zeit im Voraus die Flasche anzubieten, so ist dies nicht wirklich sinnvoll. Je besser sich das Stillen einspielen kann und je weniger Störungen es durch künstliche Sauger gibt, um so besser. Tee ist sowieso nicht nötig und kann zu Still- und Gedeihproblemen führen. Es ist anzuraten, dass Sie ganz strikt trennen zwischen Mama = Stillen und Betreuungsperson = Flasche (oder alternative Fütterungsmethode) und es reicht wirklich, erst ganz kurz vor Ihrem Arbeitsbeginn mit der Flasche zu beginnen. Im „Notfall" kann immer - falls das Kind die Flasche verweigert - auf eine alternative Fütterungsmethode wie z.B. den Becher ausgewichen werden. Machen Sie sich jetzt bitte keine sooo großen Sorgen. Weltweit müssen unzählige Mütter Stillen und Berufstätigkeit miteinander verbinden und die Mehrzahl der Babys kommt damit zurecht. Denken Sie daran, dass positives Denken sich wirklich positiv auswirkt und glauben Sie an sich und Ihr Kind. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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