Mitglied inaktiv
Hallo Biggi ! Vor ca. zwei Wochen habe ich eine Frage an Dich gestellt, die war, ob ich wieder mit Aerobic beginnen darf, obwohl ich noch stille. (Zwillinge, 12 Wochen ) Die Antwort war, ich dürfe. Und so habe ich vor zwei Wochen mit dem Sport wieder begonnen und genau seitdem ist meine Mumi radikal zurückgegangen. Zum Glück hatte ich gestern Elternberatung, wo ich mein Problem erklärte. Ich habe sofort aufgehört, wieder zu steppen (Stepaerobic), und lege meine beiden wieder sooft wie möglich an, trinke viel und hoffe, dass sich die Milchproduktion wieder einrengt. Ich hoffe es so sehr. Denn ich möchte zumindest bis sie sechs Monate sind, wenigstens teilstillen. Und mit Sport klappt das nicht. Liebe Grüße von H.B
? Liebe HB, ein Rückgang der Milchmenge aufgrund sportlicher Betätigung ist extrem unwahrscheinlich und ich glaube, dass es sich hier eher um ein zufälliges Zusammentreffen von zwei Ereignissen handelt: deine Kinder haben/hatten einen Wachstumsschub und gleichzeitig hast Du mit dem Sport begonnen. So ist bei dir der Eindruck entstanden, dass dein Training zu einem Rückgang der Milchmenge geführt hat. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Du hast dann nicht zu wenig Milch und das Kind sucht auch nicht nach einem Schnuller, sondern der Bedarf deines Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird gestört und es kann der Beginn eines unfreiwilligen Abstillens sein. Um die Milchmenge zu steigern ist es weder sinnvoll noch notwendig übermäßig viel zu trinken. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkt die Frau zu wenig. Trinken nach Durstgefühl ist in aller Regel die beste Richtlinie. Ich glaube, dass es dir sehr gut tun würde, wenn Du ein Stillgruppentreffen besuchen könntest. Der Austausch mit den anderen stillenden Müttern kann dir viele von deinen Sorgen nehmen und Du wirst sehen, dass sich dein Kind genau so benimmt, wie es von einem Baby in diesem Alter zu erwarten ist. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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