Mitglied inaktiv
mein junge 6 wochen trinkt beim stillen immer nur eine seite und schläft dann ein. Jetzt habe ich mal abgepumpt und habe aus einer seite nur 30 - 35 ml bekommen. Wenn ich ihm die flasche mit der abgepumten milch gebe trinkt er zwischen 65 und 90 ml soll ich jetzt immer abpumpen und ihm die Flasche geben oder ist das nich gut. Wenn ich ihn stille kommt er auch alle 2 Stunden und wenn ich ihm die flasche gebe kommt er alle 3 - 4 Stunden
Mitglied inaktiv
Liebe Stini, wenn Sie Ihrem Baby jetzt oft die Flasche geben, kann es schnell passieren, dass es sich zur Flasche hin abstillt. Ein Baby, das mit der Flasche gefüttert wird, hat einen sofort einsetzenden, gleichmäßigen Milchfluss kennen gelernt. An der Brust reagiert es dann frustriert, weil nicht der von ihm erwartete, sofortige und stetige Milchfluss einsetzt. Viele Babys verweigern dann schnell die Brust und können nur noch aus der Flasche trinken. Diese Entscheidung muss jede Frau für sich und ihr Baby selbst treffen und es kann eine Vielzahl von Gründen geben, warum eine Frau sich für das Abpumpen entscheidet. Allerdings ist es so, dass das direkte Stillen an der Brust vorzuziehen ist. Die WHO und UNICEF listen eine klare Rangfolge der verschiedenen Ernährungsformen für Säuglinge auf: 1. direktes Stillen des Kindes durch die Mutter 2. abgepumpte Milch der eigenen Mutter 3. abgepumpte Milch einer Spenderin 4. künstliche Säuglingsnahrung Wie kommt es dazu, dass das direkte Stillen an der Brust zu bevorzugen ist? Dafür gibt es mehrere Gründe, von denen ich hier auf zwei eingehen will. Zum einen ist es, dass tatsächlich die Zusammensetzung der Muttermilch unterschiedlich ist, je nachdem, ob das Kind direkt an der Brust gestillt wird oder die Muttermilch abgepumpt wird. So besteht zum Beispiel ein Unterschied in der Immunantwort der Brust auf Keime. Trinkt das Kind direkt an der Brust, so kommt die Brust mit der Keimflora im Mund des Kindes in direkten Kontakt und die Antikörperbildung wird entsprechend angeregt. Auch der Fettgehalt der Milch wird mit durch das Trinkverhalten des Kindes beeinflusst. Der zweite Punkt betrifft das Saugen. Das direkte Saugen an der Brust erfordert ganze andere Muskelarbeit und ein ganz anderes Zusammenspiel der Gesichtsmuskulatur als das Trinken aus einer Flasche. So kommt es, dass die Ausbildung der Muskeln durch das Stillen optimal gefördert wird, das Gleiche gilt für den Kiefer. Stillen hat so einen ungeheuren Einfluss auch auf die spätere Sprachentwicklung. Wenn Sie so wollen, ist die Muttermilch direkt von der Brust bzw. das direkte Stillen tatsächlich "gesünder". Doch auch unter Abwägung dieser Faktoren, bleibt es die Entscheidung der Mutter, ob Sie ihr Kind direkt an der Brust stillt oder abpumpt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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