Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, ich habe einen fast 10 Wochen alten Sohn. Ich hatte schon im Krankenhaus sehr wunde Brustwarzen, so daß unser Sohn teilweise nur Blut getrunken hat. Ich habe dann über ca. 3 Wochen immer wieder für 4 Tage die Milch abgepumpt und es wieder 2 Tage mit Stillen probiert. Das Ergebnis war jedoch immer das Gleiche. Ich hatte irgendwann schon regelrechte Angst wenn der kleine die Augen aufmachte und Hunger hatte, da ich den Schmerz kaum noch ertragen konnte. Sogar beim Abpumpen sind mir die Brustwarzen aufgesprungen. Vor ca. 4 Wochen habe ich dann beschlossen abzustillen. Dazu habe ich pro Woche immer eine Mahlzeiten am Tag weniger abgepumpt. Seit einer Woche pumpe ich garnicht mehr. Ganz weg scheint die Milch aber nicht zu sein, da ich ab und an noch feuchte Stellen auf dem T-Shirt entdecke. Die Brustwarzen sind mittlerweile komplett abgeheilt. Meine Frage ist nun, ob es Sinn macht nach solanger Zeit unserem Sohn nochmal die Brust anzubieten und eventuell die Milchproduktion nochmal anzukurbeln. Oder würde ich ihn nur noch unnötig verwirren, vorallem, wenn es schon wieder nicht funktioniert? Ist das den ganzen Stress nochmal wert? Er trinkt jetzt seit ca. 4 Wochen voll Mulipa Aptamil HA1bund davor habe ich es schon zum großen Teil dazugefüttert. Ich finde es zwar wesentlich entspannter seit ich "abgestillt" habe, aber so richtig kann ich mich immer noch nicht damit abfinden, da ich auch mit Kaiserschnitt entbunden habe. Vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichem Gruß Susanne Scheuer
Liebe Susanne, man kann eine Faustregel aufstellen, dass ungefähr eine Woche pro Monat, der nicht mehr gestillt wurde, plus eine zusätzliche Woche gerechnet werden muss, um wieder eine ausreichende Milchmenge zu bilden. Allerdings gibt es keine Garantien. Das grundlegende Vorgehen bei einer Relaktation und auch der induzierten Laktation besteht darin, das Baby dazu zu bringen so oft wie möglich an der Brust zu saugen. Dadurch werden die Brüste (wieder) zur Milchbildung angeregt. Ein ähnlicher Effekt lässt sich auch mit einer guten Milchpumpe erreichen. Häufig ist auch zusätzliches Pumpen neben dem Anlegen des Kindes sinnvoll, um die Milchproduktion zu steigern. In manchen Fällen wird die Relaktation bzw. induzierte Laktation zusätzlich mit Medikamenten unterstützt. In den Ländern der dritten Welt, wird meist ohne Medikamente vorgegangen und die Ergebnisse sind dennoch fast immer besser als bei uns. Gut beschrieben wird der Vorgang der Relaktation in dem Buch `Stillen eines Adoptivkindes und RelaktationA von Elizabeth Hormann (ISBN 3 932022 02 5), das im Buchhandel oder bei La Leche Liga Deutschland und bei jeder LLL Stillberaterin erhältlich ist. Allerdings verlangt eine Relaktation sehr viel Durchhaltevermögen und möglichst die Unterstützung einer darin erfahrenen Stillberaterin. Eine wesentliche Rolle spielt auch das Kind, das die Brust (wieder) annehmen muss. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, die Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen kann. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hi, einen Versuch ist allemal wert,ich hatte auch so Probleme mit den Brustwarzen,da war meine Kleine 3 Monate,jetzt ist sie 12 Monate und ich still immer noch.Gegen schmerzende Brustwarzen;nimm vor dem stillen einen Eiswürfel.Durch das kühlen sind sie leicht betäubt.Bei wunden Brustwarzen besorg dir Calendula-Essenz von weleda und die gute Beinwellsalbe,dann kannst du bei zugucken wie schnell sie abheilen.Sind alles gute tIPS Tips von meiner lieben Hebamme.Ach ja;schwarzer kalter Tee hilft auch beim abheilen,er enthält Gerbstoffe die die Heiluing fördern. Viel Erfolg!!!
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