Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, mein Sohn (3 Monate) hat offensichtlich eine Kuhmilchallergie. Der Kinderarzt empfiehlt, weiterzustillen, aber ich soll auf Milchprodukte verzichten. Momentan nehme ich deshalb Calciumtabletten mit 500 mg Calcium pro Tag, sie enthalten auch noch etwas Vit. K und Vit D 3. Ist das ok, oder muss ich sonst noch was beachten oder nehmen? Danke und viele Grüsse, Larissa
Liebe Larissa, zunächst einmal muss bei einem solchen Verdacht ALLES weggelassen werden, was in irgendeiner Form mit Kuhmilch zu tun hat. Milch, Käse, Sahne, Joghurt, Schokolade ... Es ist dann wichtig die Etiketten von Nahrungsmitteln sorgfältig zu lesen, denn es ist schon sehr erstaunlich wo überall Milcheiweiß drin steckt (z.B. auch oft in Wurst). Da dies eine enorme Einschränkung des Speiseplanes bedeutet, sollte eine solche Auslassdiät niemals auf eigene Faust und schon gar nicht so einfach über einen längeren Zeitraum gemacht werden, sondern möglichst immer mit einer Ernährungsberaterin abgesprochen werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt und nicht nur Milch ist ein Kalziumlieferant. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden und deshalb für ein Kleinkind noch nicht unbedingt so geeignet sind). Nach einiger Zeit kann vorsichtig versucht werden, ob zum Beispiel Butter (die fast kein Milcheiweiß enthält) oder Sahne vertragen werden. Auch gesäuerte Milchprodukte (Quark, Joghurt) können nach einiger Zeit eventuell behutsam ausprobiert werden. Sprich wirklich am besten mit einer Ernährungsberaterin, die in dieser Richtung Erfahrung hat. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Larissa, ich will dir nur ein bisschen Mut machen, dass das wirklich funktioniert mit dem milchfrei ernähren. Ich mache es nämlich schon seit 2 Jahren und nunmehr 8 Monaten so. Mein Sohn verträgt leider noch gar nichts, was man immer in größeren Abständen mal testet (wie Biggi geschrieben hat: Butter, Joghurt). Allerdings gibt es prima Joghurt und auch Käse aus Soja, die ganz gut schmecken. Auch Frischkäse habe ich schon gekauft und mir angewöhnt, einiges aus Tofu zu machen, wo ich Tofu doch früher gar nicht angeguckt hätte. :-)) Sehr empfehlen kann ich dir das Buch "Ohne Milch und ohne Ei" von Beate Schmitt. Von ihr gibts auch noch "Köstlich essen ohne Milch und Ei". Insbesondere das erste Buch enthält nicht nur Rezepte, sondern auch noch praktische Tipps, an die man u. U. selbst noch nicht gedacht hat. Alles Gute für euch und viele Grüße, Agnetha
Mitglied inaktiv
Meine Tochter hatte auch Kuhmilchallergie und fürchterliche Verdauungsprobleme deshalb. Ich habe ihr zunächst Sojamilchnahrung gefüttert, habe sie dann aber mit Bioresonanztherapie behandeln lassen, nach nur einer Sitzung konnte sie wieder normale Milchnahrung bekommen, und hatte auch keine Probleme mehr, bis heute.
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