sera821
Hallo! Meine Tochter ist 9,5 Monate alt und wird nach Bedarf gestillt. Beikost isst sie natürlich auch. Aber in so kleinen Mengen, dass sie nicht satt wird. D.h. paar Löffelchen Suppe oder Brei aus dem Glas. Lieber mag sie Fingerfood. Milch mag sie keine, ebenso wenig Breie, die mit Milch angerührt wurden. Mein Problem ist, dass sie in der Nacht keine 3 Stunden durchschäft. Zur Zeit haben wir einen Stillabstand von 1 Stunde. Wie kann ich diesen Abstand auf ein erträgliches Mass ausdehnen? Wird sie wach und bekommt die Brust nicht, beginnt sie natürlich zu weinen und dann zu brüllen. Manchmal nimmt sie Wasser aber ich hab dann immer so einenZirkus, dass das stündliche Stillen fast schon wieder das kleinere Übel ist. Was kann ich tun? Ich möchte ja auch nicht, dass sie sich "verlassen" vorkommt. Danke, lg Sera
Liebe Sera, das "Dauernuckeln" hat meist weniger mit Hunger als vielmehr mit dem Bedarf an Nähe, Geborgenheit und Sicherheit zu tun, den ein Kind an der Brust der Mutter beruhigen kann. Daher ist es oft so, dass auch trotz Flasche oder Beikost die Kleinen keineswegs besser schlafen. Was das Schlafen betrifft gibt es nicht viel, was du tun kannst. Denn genau in diesem Alter werden viele Babys sehr unruhig, haben "schlechte Nächte" und ein sehr starkes Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit, das über das Saugen/Nuckeln an der Brust -einfach aufgrund der archaischen Instinkte des Menschen- am besten befriedigt werden kann. Dein Kind ist im typischen Alter für die sogenannte Fremdelphase. Das heißt, das Kind beginnt ganz bewusst zwischen fremd und bekannt zu unterscheiden und lernt nun auch sehr deutlich, dass es ein eigener Mensch ist. Dies kann für das Kind sehr aufregend und verunsichernd sein und dann will es natürlich nicht alleine sein, schon gar nicht, wenn es sich in den Schlaf fallen lassen soll und damit ja auch das letzte bisschen Kontrolle abgeben muss, das es in seiner Welt hat. Die unruhigen Nächte sind furchtbar anstrengend, daran kann ich mich auch noch gut erinnern. Trotzdem: Sie sind normal und werden garantiert irgendwann vorbei sein. Wann, kann ich leider nicht sagen. Aber sie gehen wirklich vorbei! Bis dahin kannst du probieren, dir den Alltag so einfach wie möglich zu machen, so dass auch du tagsüber mal ein kurzes Nickerchen machen kannst. Um das häufige Aufwachen zu verringern, kann dir vielleicht dieser "Trick" helfen: Wenn deine Kleine an der Brust eingeschlafen ist, ziehst du deine Brustwarze sanft aus ihrem Mund und drückst, wenn sie wieder nach der BW sucht, ebenso sanft ihr Kinn nach oben. Bei vielen Kids wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein. Und das gute daran: Es funktioniert auch, wenn die Kleinen im Schlaf wieder ans Nuckeln denken, wenn also der Mund ganz von allein wieder die Nuckelbewegungen macht und das Kind kurz darauf nach der Brust suchen würde. Einfach das Kinn sanft von unten stützen - die meisten Kinder schlafen dann weiter, ohne zu stillen. Lass sie in der Nacht so nah wie möglich bei dir schlafen, und schau, ob du schlafen kannst, während eine deiner Hände auf ihr ruht. Du kannst ihr im Halbschlaf, wenn sie schon "Laut gibt" aber bevor sie wach wird, sanft "schuckeln", und auch das hilft vielen Babys, leichter auch ohne Brust wieder tiefer zu schlafen. Ich hoffe, Du hast bald wieder längere Nächte! LLLiebe Grüße, Biggi
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