Mitglied inaktiv
HAllo an alle, ich weiß das es Spuckbabys gibt, habe aber keine Erfahrung. Mein Sohn war kein Spuckkind. Unsere Tochter ist jetzt 10 Wochen alt und ein Spuckkind. Ist es normal das sie soviel spuckt das auf dem Boden eine kleine Pfütze entsteht??? Es ist nicht jeden Tag so, aber im Durchschnitt einmal am Tag. Heute waren es zweimal, die anderen Male hielten sich in Grenzen. Oft kommt im Schlaf die Milch nochmal hoch, so das sie sich verschluckt. Jetzt hat sie schon etwas gelernt damit umzugehen und hustet dann "nur". Vor paar Wochen kam noch alles aus der Nase raus. Nach dem Stillen ist es am schlimmsten, das geht oft 2 Std, bis sich ales beruhigt hat, schlafen -aufwachen, schlafen-aufwachen, immer wieder aufstoßen oder verschlucken. Eine Zeitlang war es besser, da bekam sie Globoli und wir waren beim Osteopathen. Jetzt ist es die letzten 2 Tage wieder schlimer und ab morgen soll ich wieder Globoli geben. Kann das auch durch Hitze kommen? Letzte NAcht war wieder schlimm, sie war zum aufstoßen an der Schulter, eine Std. später mußte ich sie wieder hochheben, sie hat gequält geweint, sich dann beruhigt und als ich sie wieder hinlegen wollte wieder so geweint, das ging eine ganze Zeit so. Ab wann wird das denn besser???? Sie wäre sonst eine perfekte Schläferin. Vielen Dank im vorraus für die Antwort LG Blandina
Liebe Blandina, fast alle Babys spucken, manche mehr, andere weniger. Solange dein Baby weiterhin ausreichend nasse Windeln hat, einen gesunden und lebhaften Eindruck macht und gedeiht, ist das Spucken zwar lästig, wahrscheinlich aber kein Anlass zur Sorge. Bei den meisten Babys ist dieses Spucken in erster Linie ein Wäscheproblem („bitte ein T Shirt im Spuckdesign, dann fallen die echten Flecken weniger auf“). Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Erst wenn ein Baby einen kranken Eindruck macht (schlapp, teilnahmslos, anhaltendes Weinen, Anzeichen von Austrocknung) oder immer häufiger in hohem Bogen schwallweise erbricht, sollte vorsichtshalber ein Arzt aufgesucht werden, um eine gesundheitliche Störung ausschließen zu lassen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Es gibt aber auch Babys, bei denen sich das Spucken durch nichts beeinflussen lässt und man einfach abwarten muss, bis sie aus dem Spuckalter herausgewachsen sind. Meist wird es etwa mit drei Monaten besser, eine Garantie gibt es jedoch nicht. Dein Baby sollte (ausgehende vom niedrigsten Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 110 g zunehmen. Ich wünsche dir, dass deine Tochter bald aus der „Spuckzeit“ heraus ist. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
sagte ich soll versuchen die Stillabstände länger hinzuziehen, dann wird auch das spucken besser!???????????? Also nicht? Lieber kürzere Abstände. Hat das Verschlucken gleichzeitig was mit spucken zu tuen? Ander Mütter, die Spuckkinder HATTEN, konnten sich daran nicht erinnern. Und WIE kann ich aufrecht stillen???? Manchmal halte ich sie eine gefühlte Ewigkeit Nachts nach dem Stillen an der Schulter und nichts kommt...grrr...dann leg ich sie weg und paar Min. später schnappt sie schon nach Luft. Sie schläft halt gleich weiter nach dem Stillen... Vielen lieben Dank und eine gute NAcht!!!LG
Liebe Blandina, nein, längere Abstände sind nicht ratsam. Es kann sein, dass Du einen starken Milchspendereflex hast, mit dem dein Baby nicht zurecht kommt und es deshalb so viel spuckt. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (leg Dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg auf Stillen". Dazu hältst Du dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du dein Baby von unten mit zwei Kissen in deinem Schoß und lehnst dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: erhöhe die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst , verschlimmert sich das Problem noch weiter. biete nur eine Brust pro Mahlzeit an. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Du ihm mehrere Male dieselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor Du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade soviel Milch ausstreichen, dass Du dich wohlfühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. stille dein Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. versuche verschiedene Stillpositionen (auch das oben beschriebene Berg auf Stillen) Eventuell kann dein Baby auch schon an deiner Brust trinken während es auf deinem Bauch liegt. So könntest Du dann im Liegen stillen und das Baby anschließend auf deinem Bauch einschlafen lassen.) lass das Baby oft aufstoßen. vermeide den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickelst Du dein Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Du dein Kind auf diese Weise eingepackt hast, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Es wäre günstig, wenn Du dich an eine Stillberaterin vor Ort wenden würdest, die dir im direkten Gespräch Tipps geben kann und eventuell auch sieht, wie dein Baby an der Brust trinkt. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Gute Nacht ;-) Biggi
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