Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, Sie haben mir vor der Geburt unserer Tochter die Telefonnummer einer Stillberaterin gegeben, leider kann ich diese seit 14 Tagen nicht erreichen, daher wende ich mich an Sie. Sally ist nun 4 Wochen alt und trinkt von Anfang an sehr gut. Sie will 6 - 7 mal gestillt werden. Die einzelne Mahlzeiten dauern dann bis zu 40 Minuten. Da ich sehr viel Milch habe und der Milchspendereflex sehr gut ist, kommt Sally z.T. mit einer Brust pro Mahlzeit aus. Manchmal muß aber auch die andere Brust noch getrunken werden, je nach Bedarf. Dann taucht das Problem auf. Dort ist dann so viel Milch und sie fließt auch sehr fleißig, so dass Sally sich verschluckt, weint, schreit und hektisch wird. Sie läßt dabei (clever, clever) auch einen Teil der Milch seitlich aus dem Mund fließen. Ich unterbreche dann häufig fürs Bäuerchen, was dann auch kommt. Ergebnis ist mindestens einmal am Tag wird fast eine ganze Mahlzeit ausgespuckt. Danach trinkt sie munter weiter, was natürlich meine Milchmenge weiter steigert. Die Brust weiß ja nichts von Sallys Wegspuckmentalität. Sie hat in den 4 Wochen von 3180 g auf 4500 g zugelegt, also keine Gedeihprobleme?!! Oder ist das zuviel unser Problem. Nach dem Spucken ist sie komplett von der Rolle und will dann auch 8-9 mal pro Tag trinken (es fehlt ja was?). Ich bin schon drauf und dran mit Salbeitee die Milchmenge zu reduzieren. Die Tips wie aufwärts Stillen usw. zum starken Milchspendereflex beherzige ich, sie helfen aber nicht. Was soll ich tun. Denn nach so einer Speiattacke bekommt Sally dann meist auch noch Bauchweh. Nach Aussagen der Hebi und den Stillberaterinnen im KH ist díe Anlegetechnik und Saugtechnik o.k. Ich muss allerdings dazusagen Sally ist eine echte Tigerin und baut ein wahnsinniges Vakuum auf, was mir schon die Brust am Anfang verletzt hat (innen). Sally hatte dann Blut und Gewebefetzen mit ausgespuckt. Ergebnis war eine Brustenzündung vor 14 Tagen. Das ist aber jetzt o.k. Vielen Dank im voraus Ruby
? Liebe Ruby, Babys sind an zwei Stellen undicht - oben und unten :-).Wenn ein Kind beim Aufstoßen etwas Milch mit hoch bringt, dann liegt das meist daran, dass es beim Trinken Luft geschluckt hat und sich im Magen unter der Milch eine Luftblase gebildet hat. Sobald die Luft aus dieser `BlaseA ihren Weg nach oben findet, nimmt sie einen Teil der Milch mit, die über ihr lag. Insbesondere sehr hastig trinkende Babys haben dieses Problem oft. Manchmal trinkt ein Baby auch mehr, als sein kleiner Magen verkraften kann, auch dann kann ein Teil der Milch wieder hochkommen. Das ist zwar sehr lästig, aber es lässt sich wenig tun. Sie können versuchen, Ihr Kind über einen längeren Zeitraum immer nur an einer Brust zu stillen und nach einiger Zeit dann erst an die andere Brust zu wechseln und dann an dieser Brust bleiben. Das Spucken von Babys ist in den meisten Fällen ein Wäscheproblem und kein medizinisches Problem. Solange das Kind gut zunimmt und gedeiht, besteht normalerweise kein Anlass zur Sorge. Problematisch wäre immer wieder (immer häufiger) auftretendes schwallweises Spucken in hohem Bogen, verbunden mit zu geringer Gewichtszunahme oder sogar einer Gewichtsabnahme. Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Ihr Baby sollte (ausgehende vom niedrigsten Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 110 g zunehmen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Achten Sie in jedem Fall auf gutes Anlegen und Ansaugen, denn je weniger Luft das Kind schluckt, umso weniger muss wieder nach oben. Es ist auch günstig, alle künstlichen Sauger wegzulassen, damit Ihr Kind lernt gut und richtig an der Brust zu trinken. Falls Ihr Baby nämlich an der Brust mit der gleichen Technik wie an einem Flaschensauger trinkt, können Stillprobleme vorprogrammiert sein. Die Erfahrung zeigt, dass sich das Spucken mit zunehmendem Alter verringert, bei manchen Kindern bedeutet `mit zunehmendem AlterA jedoch deutlich mehr als nur drei bis sechs Monate. Abstillen und das Füttern von angedickter Nahrung hat fast immer KEINEN positiven Einfluss auf das Spucken. Was bleibt sind Geduld und `spuckfreundlicheA Kleidung zu tragen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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