Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin Anfang der 6.SSW, also "ganz frisch" schwanger und stille meinen 15 Monate alten Sohn noch ca. 3-5 X tags/nachts. Ich habe nun Angst, daß das "neue Baby" sich nicht richtig einnisten kann. Andererseits möchte ich meinen Sohn auch nicht so plötzlich abstillen. Was soll ich tun? Gruß Sanne
? Liebe Sanne, Eine erneute Schwangerschaft während der Stillzeit ist kein Abstillgrund. Es gibt keine bewiesenen Risiken für Mutter oder ungeborenes Kind, wenn die Mutter während der gesund verlaufenden Schwangerschaft stillt. Es ist möglich während der gesamten Schwangerschaft weiter zu stillen und nach der Geburt des nächsten Babys beide Kinder zu stillen (das wird Tandemstillen genannt). Viele Kinder stillen sich allerdings im Laufe der erneuten Schwangerschaft ab. Zu welchen Zeitpunkt der Schwangerschaft dies jedoch der Fall ist, ist ganz unterschiedlich. Bei einem normalen Schwangerschaftsverlauf schadet das Stillen nicht. Sie sollten allerdings auf eine gute und ausgewogene Ernährung achten, um Mangelerscheinungen bei sich selbst zu vermeiden. Ein gut ernährte Mutter sollte keine Schwierigkeiten haben, sowohl das ungeborene Baby als auch das gestillte Kind, wenn es älter als ein Jahr ist, ausreichend zu versorgen. Aber es ist wichtig, dass sie angemessen zunimmt, gesund und nahrhaft isst und genügend Zeit zum Ausruhen hat. Bei manchen Müttern ist eine zusätzliche Kalorienaufnahme notwendig, wenn sie schwanger sind und gleichzeitig stillen. In der Schwangerschaft kann die Milchproduktion nachlassen und es ist nicht immer möglich sie mit den üblichen Methoden zur Steigerung der Milchmenge wieder zu erhöhen. Auch können die Brustwarzen sehr empfindlich werden, so dass die Frau das Stillen als unangenehm empfindet. Wenn die Mutter während der Schwangerschaft weiterstillen möchte, gibt es nur wenige Gründe, dass sie es nicht tun dürfte. Medizinische Gründe während der Schwangerschaft abzustillen wären: • Schmerzen in der Gebärmutter oder Blutungen; • vorangegangene Frühgeburten; • ununterbrochener Gewichtsverlust der Mutter im Verlauf der Schwangerschaft. Dies tritt jedoch nur selten auf. Eine schöne Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Sanne, also ich stille meien zweijährigen Sohn auch noch und bin mittlerweile in der 15. SSW. Und Luca stillt zwischendurch noch ganz schon oft. Für das Baby im Bauch kein Problem. Ich hatte nur das Problem das ich zwischendurch wegen extremer Müdigkeit es nicht mochte, wenn Luca stillt. Und mitlerweile tun die Brustwarzen ein wenig weh - aber es ist noch auszuhalten. Abstillen schaffe ich auch nicht, da Luca das Stillen doch noch ganz schön doll braucht. Und solange Mama und Kind mit der Situation klarkommen, ist es auch i.O. Schöne Schwangerschaft Heike
Mitglied inaktiv
Hallo, Sanne! ich habe meine Tochter (2 1/2) die gesammte SS hindurch gestillt und stille nun seit fast 8 Wochen Tandem :-) Bis auf etwas gereizte Brustwarzen hatte ich nie Probleme damit und nach der geburt war ich froh, dass meine Grosse mir nach dem Milcheinschuss etwas Erleichterung verschaffen konnte. Nur bei vorzeitigen Wehen (echte Wehen, Kontraktionen und Übungswehen machen nichts!) sollte man abstillen. Viele Grüsse, Melli
Mitglied inaktiv
Hallo Majlinda! Deinen Beitrag habe ich so verstanden, daß Du ohne Unterbrechung gestillt hast. Kommt den dann für das neue Baby auch wieder Kolostrum? Ich frage das, weil es sein kann, daß es mich auch schon wieder "erwischt" hat und meine Kleine ist doch erst knappe 5 Monate alt und ich möchte schon noch weiterstillen....mal sehn. Danke für Deine Antwort!
Mitglied inaktiv
Hallo silvisonne, meine Tochter ist ebenfalls acht Wochen alt, ich stille sie gemeinsam mit meinem 1 3/4 Jahre alten Sohn. Die Frage nach dem Kolostrum hatte ich mir auch gestillt und die Antwort lautet eindeutig: Ja. Die Milchbildung richtet sich tatsächlich absolut nach dem jüngeren Kind. So ab ca. der Mitte der Schwangerschaft ging meine Milchbildung ziemlich zurück, was meinen Sohn aber nicht davon abhielt, weiter zu stillen, eher im Gegenteil - allerdings hatte ich oft den Eindruck, es ginge ihm dabei mehr um die Nähe als um Nahrung, denn er aß in der Zeit schon recht gut und viel zu holen war da sicher nicht aus meiner Brust. Ab der 30.Schwangerschaftswoche vertrug ich das nächtliche Stillen überhaupt nicht mehr, es machte mich unglaublich aggressiv, während es am Tage so schön wie zuvor auch war. Wir haben den Kleinen dann behutsam daran gewöhnt, mit seinem Vater einzuschlafen, was auch problemlos klappt. Nach der Geburt der Kleinen überließ er ihr anstandslos meine linke Brust und begnügt sich mit der rechten, wirklich erstaunlich, da er vorher schon weinte, wenn einer seiner Brüder zum Kuscheln zu mir kam, der Knirps kam dann immer an und versuchte ganz energisch sie wegzuschieben und wollte umgehend stillen. Mitunter lasse ich die Beiden die Seiten tauschen, z.B. wenn die rechte Brust sich praller anfühlt kommt die Kleine halt daran, da sie schließlich mangels anderer Nahrungsquellen Vorrang hat. Übrigens ging es mir wie Majlinda#S Mutter, ich war heilfroh, wenn der große Kleine ( ;o) ) mir beim Milcheinschuß die allzu prallen Brüste leerte und den Überschuß wegtrank - eine echte Wohltat! Bin wirklich begeistert vom Tandemstillen und meine Kinder auch - von Eifersucht absolut keine Spur, und ich genieße es, wenn ich tagsüber beide Zwerge in den Armen habe und gleichzeitig stille - denn dann sehe ich glückliche Gesichter auf beiden Seiten :o). (Und wenn beide stillen, hat man auch nicht das Problem mit einem abseits stehenden Kleinkind, das beschäftigt werden will oder sich vernachlässigt fühlt.) LG und alles Gute, Feline
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