Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, mein Sohn ist 12 1/2 Wochen alt und voll gestillt ! Er ist ein sehr gieriger Trinker ! Trinkt in 2-3 Minuten beide Brüste leer ! Es ist jedoch so, dass ich sehr viel Milch habe und der Milchspendereflex sehr gut funktioniert ! Wenn dieser nach ca. 10 Sekunden einsetzt, habe ich ein schmerzhaftes Ziehen in der Brust und die Milch spritzt heftigst in den Mund des Kleinen. Manchmal kommt er nur sehr schlecht damit zurecht ! Manchmal möchte er einfach an der Brust nuckeln und wird dann ganz sauer, wenn noch Milch kommt ! Sein Saugbedürfnis ist ganz und gar nicht gestillt, er ist meines Erachtens jedoch satt ! Geburtsgewicht 4250g 55 cm, jetzt 6900gr bei ca. 68 cm. (ist das ok?) Habe ihm jetzt den Schnuller angeboten und er ist total begeistert ! Die Zeit an der Brust wird jedoch immer kürzer. Soll ich den Schnuller jetzt lieber wieder weg lassen, bzw. kann es wirklich sein, dass er in 2-3 Minuten an beiden Brüsten wirklich satt wird ??? Vielen Dank für Ihre Antwort ! Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ! Martina
? Liebe Martina, gerade bei einem starken Milchspendereflex sollte der Schnuller möglichst gemieden werden. Damit dein Joshua mit dem starken Milchspendereflex besser zurecht kommt, kannst Du die folgenden Tipps ausprobieren: Nimm das Baby von der Brust sobald die Milch zu fließen beginnt (leg Dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und stille erst nach ein bis zwei Minuten weiter, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg-auf-Stillen". Dazu hältst Du Dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du Dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du Dein Baby von unten mit zwei Kissen in Deinem Schoß und lehnst Dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: - erhöhe die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst , verschlimmert sich das Problem noch weiter. - biete nur eine Brust pro Mahlzeit an. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Du ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor Du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade soviel Milch ausstreichen, dass Du dich wohlfühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - stille dein Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - versuche verschiedene Stillpositionen (auch das oben beschriebene Berg-auf-Stillen) Eventuell kann dein Baby auch schon an deiner Brust trinken während es auf deinem Bauch liegt. So könntest Du dann im Liegen stillen und das Baby anschließend auf deinem Bauch einschlafen lassen.) - lass das Baby oft aufstoßen. - vermeide den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Ich hoffe, die Tipps helfen dir weiter. LLLiebe Grüße Biggi
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