Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ich weiss,dass es für Babys keine genauen Zeitangaben gibt,dennoch habe ich ein paar Fragen. Meine Tochter (8 Monate)ist ein sehr fröhliches,neugieriges Kind- sie will nur tagsüber nicht schlafen.(Sonst auch nur mit Brust) Wäre ja nicht so schlimm,wenn sie nicht vor Müdigkeit Wutanfälle bekommen würde... Manchmal wacht sie um 5Uhr morgens auf spielt bis 16h,will dann an die Brust,geht für 3 Std.schlafen und möchte schließlich weiter spielen. Ich habe schon alles ausprobiert,bis auf das "Schreien lassen" weil ich diese Methode für Brutal halte u. und davon überzeugt bin,dass dies nur reine Bequemlichkeit der Erwachsenen ist,aber wie gesagt-es ist nur meine Meinung. Ich gehe mit ihr immer um die gleiche Zeit spazieren- 1Mal schläft sie,10 Mal nicht. Mit ins Bettchen legen brauche ich nicht mehr anfangen,gibt nur Tränen. In der Apotheke hat man zu Viburcol N geraten,funktioniert für die Nacht auch prima nur denke ich ,dass es keine Dauerlösung ist. Wieviel schlaf braucht sie eigentlich? Wie sind diese Zäpfchen auf Dauer? Was kann ich tun um ihr zum Schlaf zu verhelfen? Entschuldige diesen "Roman",aber das liegt mir sehr am Herzen............. Vielen Dank u. Liebe Grüsse Daria
Liebe Daria, die Zäpfchen würde ich gar nicht geben, außer wenn das Kind Schmerzen hat! Babys sind individuelle Persönlichkeiten, auch was ihr Schlafverhalten angeht. Statistisch gesehen schlafen Babys während des 1. und 2. Monats 16 bis 19 Stunden, während des 3. und 4. Monats 15 bis 18 Stunden, während des 5. und 6. Monats 14 bis 16 Stunden, während des 7. und 8. Monats 13 bis 15 Stunden und während des 9. bis 12. Monats 12 bis 14 Stunden pro Tag (selbstverständlich nicht an einem Stück). Aber wie gesagt, das sind nur Durchschnittswerte. Es ist durchaus üblich, dass ein acht Monate altes Baby tagsüber kaum noch schläft, schließlich muss es seine Welt entdecken. Die Tage sind einfacher, wenn das Baby am Alltag teilnehmen kann. Dazu ist ein Tragetuch das optimale Hilfsmittel. Ein Tragetuch ist fast ein Zaubermittel. Das Baby kann die Nähe der Mutter spüren, es wird sich an ihrem Körper beruhigen. Versuche es einmal. Eine Autorin nennt dies so schön "Perspektive teilen". Das Tragetuch ermöglicht es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit Ihnen die Perspektive zu teilen. Durch das Tragen wird das Bedürfnis des Kindes nach Körperkontakt, Geborgenheit, Wärme und Nähe gestillt und mit einem gut gebundenen Tragetuch hast Du mindestens eine Hand frei, um andere Dinge zu tun. Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Baby das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. Ihr könnt ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. Probiers doch einmal aus! Zusätzlich kann ich dir nur wärmstens den Besuch einer Stillgruppe nahelegen. Im Austausch mit den anderen Müttern dort, wirst Du erleben, dass dein Kind nicht das einzige Baby auf der Welt ist, das so viel Zuneigung und Kraft von seinen Eltern braucht und allein das Wissen "es geht nicht nur uns so" kann enorm viel helfen. Ich wünsche euch allen baldmöglichst ruhigere Tage und Nächte und dir viel Kraft und Menschen, die bereit sind, dir jetzt mit praktischer Hilfe beizustehen. LLLiebe Grüße Biggi
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