Alma1712
Hallo, mein Baby ist fast 6 Monate alt. Es findet sehr schwer in den Schlaf. Er schläft nur ein, wenn ich ihn Stille oder wenn ich ihm im Kinderwagen schiebe. Dort protestiert er aber mindestens 10 Minuten lautstark. Er nimmt keinen Nuckel. Er nimmt ihn zwar in den Mund, spuckt ihn aber sofort wieder aus. Er bekommt ihn nicht richtig gefasst, so mein Gefühl. Habe verschiedene Größen und Formen getestet. Wenn ich ihn nach dem Einschlafstillen ablege, wacht er entweder sofort auf und weint bitterlich oder wenn ich Glück habe, schläft er - aber maximal 20 Minuten. Mehr nicht. Ebenso im Kinderwagen. Seine Schlafphasen sind tagsüber nie länger als 20 Minuten. Nachts möchte er alle 2-3 h, manchmal auch noch öfter, trinken bzw nuckeln an der Brust. Vom Schreien lassen, bis er sich alleine beruhigt, halte ich nichts. Ich bin etwas ratlos. Kein Nuckel, nur an der Brust einschlafen, dann Bauchweh weil zu viel und zu oft trinken. Teilweise meckert er die Brust auch an, weil er vermutlich nicht möchte, dass Milch heraus kommt, sondern er die Brust nur zum Nuckeln möchte. Er findet nie alleine in den Schlaf. Liebe Grüße Alma
Liebe Alma, nicht der Abstand macht die Bauchschmerzen, sondern eher eine falsche Anlegetechnik! Mit Muttermilch kann ein Baby nicht überfüttert werden! Ich vermute, dass dein Baby tatsächlich Schmerzen hat und deshalb weint und immer wieder aufwacht. Blähungen sind bei Babys relativ häufig. Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen und das Unwohlsein begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls "Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen. Aus meiner Sicht macht es Sinn, dass du zunächst einmal nach einer Stillberaterin in deiner Gegend schaust, die das Baby beim Stillen beobachten kann und sieht, ob die Maus möglicherweise nicht ganz korrekt andockt und daher Luft schluckt und deshalb die Koliken hat. Adressen von Stillberaterinnen findest du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Du kannst zusätzlich probieren, deinem Kind mit einer sanften Bauchmassage zu helfen. Vielleicht gibt es in deiner Nähe einen Babymassagekurs, wo Du Dir Tipps zum Massieren holen kannst. Ich weiß von einer Beraterin, die die Kurse digital macht :-). Ansonsten brauchst du Geduld, bis dein Baby reifer ist. Seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist es so, dass Mütter ihre Babys in den Schlaf stillen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses „natürliche" Verhalten des Babys nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys wissen nicht, was zur Zeit „Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben. Es hat seinen Grund, warum stillende Mütter die besten Einschlafhilfen SIND. Beim Saugen an der Brust findet ein Baby das, was es braucht: Trost, Nahrung, Sicherheit. Es liegt vermutlich an einer gewissen neurologischen Unreife, wenn einige Babys das mehr brauchen als andere, und es "verwächst" sich wirklich von alleine!! Sehr empfehlenswert ist von Sibylle Lüpold das Buch: "Ich will bei euch schlafen - Ruhige Nächte für Eltern und Kinder." Lieben Gruß Biggi
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