Mitglied inaktiv
Hallo, vor ca. 3 Jahren wurde mir bei Verdacht auf Schilddrüsenkrebs die Schilddrüse komplett entfernt. Seitdem nehme ich das Schilddrüsenhormon L-Thyroxin in verschiedenen dosen ein (zur Zeit 125). Seit meiner zweiten Schwangerschaft gehe ich alle zwei Wochen zur Blutkontrolle. Seit der Entbindung schwankt der TSH. In den letzten 8 Wochen war der Höchste wert 19 und der niedrigste 0,08.Meine Tochter ist jetzt 4 Monate alt und ich mußte schon ab der 3 Woche zufüttern. Seit dem stille ich erst und dann gebe ich die Flasche hinterher. Mich würde jetzt interessieren, ob mein TSH meine Milchproduktion beeinflußt. Da meine Tochter im Moment immer sauer wird, wenn ich sie stille, habe ich mal abgepumpt und bemerkt, das ich weniger Milch habe. Kann das am TSH liegen? Vielen Dank für ihre Hilfe Bettina
Mitglied inaktiv
Liebe Bettina, ich denke nicht, dass die Probleme von den Medikamenten kommen, sondern eher an der Flasche liegen. Es kommt leider gar nicht so selten vor, dass ein Baby, das die Flasche bekommt an der Brust mit Frustration reagiert. Beim Trinken an der Flasche erhält das Kind sofort Milch und muss nicht erst den Milchspendereflex anregen. Manche Kinder erwarten, dass die Brust dann ebenso funktioniert wie die Flasche und reagieren mit Geschrei, Zappeln oder sogar Verweigerung der Brust, weil es dort eben anders ist als an der Flasche. Dazu kommt, dass die Trinktechnik an Brust und Flasche ganz verschieden ist und es Babys gibt, die mit dem Wechsel der beiden Techniken nicht zurecht kommen. Ein Baby, das an der Brust mit der gleichen Technik trinkt wie an der Flasche, wird wenig bis gar keine Milch bekommen und reagiert dann verständlicherweise frustriert. Diesen Zustand nennt man Saugverwirrung. Unter Umständen geht dann die Milchproduktion zurück und Mutter und Baby geraten in einen Teufelskreis, aus dem sie schwer wieder herauskommen. Es ist möglich ein saugverwirrtes Baby wieder an die Brust zurückzuführen. Mit viel Geduld, Beharrlichkeit und nach Möglichkeit der Unterstützung durch eine Stillberaterin lassen sich die Babys meist wieder an die Brust bringen. Da es am besten ist, wenn eine solche Rückführung durch eine Stillberaterin begleitet wird, sollten Sie sich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die Ihnen gezielte Tipps für Ihre Situation geben kann und Ihnen auch genauer sagen kann, ob und wenn ja welche Stillhilfsmittel für Sie und Ihr Baby in Frage kommen. Dies ist aus der Distanz und ohne Sie und Ihr Baby sehen zu können nicht so gut möglich. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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