Reicht Sog der Pumpe um Milchproduktion beizubehalten?

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Reicht Sog der Pumpe um Milchproduktion beizubehalten?

Hallo, meine Tochter ist nun 12 Wochen alt und ich stille voll. Ich habe nun schon des öfteren abgepumpt. Leider ist es so, das ich (2 Stunden nach dem Stillen) nur ca 60ml beidseitig abpumpen kann. Mehr kommt irgendwie nicht. Jetzt habe ich schon oft gehört, das beim Stillen mehr rauskommt als beim Pumpen. Ein Baby in ihrem Alter trinkt ja ca 200 ml pro Mahlzeit. Wenn ich also mal unterwegs bin und mein Mann gibt ihr so eine gesammelte Menge, ich kann aber nur 60 ml in der Zeit abpumpen, reicht dann die Sogwirkung der Pumpe aus, um die Milchproduktion für das Stillen aufrecht zu erhalten? Es heißt doch nur effektives Saugen regt die Produktion an....

von patricia-82 am 09.10.2015, 13:47



Antwort auf: Reicht Sog der Pumpe um Milchproduktion beizubehalten?

Liebe patricia-82, das Abpumpen erlaubt KEINEN Rückschluss auf die tatsächlich verfügbare Milchmenge, da ein Baby beim Saugen an der Brust mit der optimalen Saugtechnik ganz andere Mengen herausbekommt, als eine Pumpe das vermag! Wenn beim Pumpen der Milchspendereflex nicht oder nicht intensiv genug ausgelöst wird (was oft so ist), dann fließt nur ganz wenig Milch - ein korrekt saugendes Baby könnte dennoch sofort ganz andere Mengen Milch aus der Brust bekommen. Also lass dich bitte davon nicht irritieren!! Am besten lässt du das Pumpen ganz, wenn du nicht darauf angewiesen bist! Eine Möglichkeit wäre, das Kind einfach mitzunehmen und unterwegs zu stillen, oder du pumpst dann etwas auf Vorrat, wenn dein Baby gerade an der anderen Brust saugt (denn das löst den Milchspendereflex am leichtesten aus!). Unterwegs musst du nur dann pumpen, wenn du einen Milchstau bekommen solltest. Und keinesfalls kann man sagen "Ein Baby im Alter von X trink Y Milliliter", denn es variiert von Kind zu Kind und von Mahlzeit zu Mahlzeit. Allenfalls ließe sich sagen, wie viel es etwa in 24 Stunden braucht! Wenn es also mal weniger bekäme, dann trinkt es eben häufiger, und beim nächsten Mal an der Brust länger. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 10.10.2015



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