Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist nun 3 1/2 Monate alt und wird voll gestillt. Dies hat bis vor einigen Wochen auch problemlos geklappt. Seit einiger Zeit trinkt er sehr unruhig, d.h. er läßt die Brust los dreht den Kopf weg sucht die Brust aber sofort wieder als ob er am verhungern ist und dies wiederholt sich die komplette Sillphase. Seit einigen Tagen hat sich das ganze verschlimmert, so dass er dann sogar richtig zum heulen und brüllen anfängt. Das Stillen wird zur reinen Qual (für mich sowie für meinen Sohn). Milch scheint jedoch genug vorhanden zu sein. Das ganze findet auch bei unterschiedlichen Stillpositionen statt (im Liegen und im Sitzen Wiegehaltung) und ohne Ablenkung d.h. alleine und ohne Geräusche im Hintergrund. Die einzige Position ihn z.Zt. zu Stillen ist, wenn er liegt und ich mich über ihn knie. Können diese Probleme wirklich mit der Darmtätigkeit zu tun haben wie mir der Kinderarzt sagte? Mir wurde jetzt auch empfohlen einen Osteopathen aufzusuchen? Gibt es irgendwelche Empfehlungen oder Tips ihrerseits? Im Voraus besten Dank Jasmina
Kristina Wrede
Liebe Jasmina, es gibt unzählige Gründe, warum ein Kind an der Brust unruhig ist - und nur selten finden wir wirklich heraus, woran es liegt, denn die Kinder entwickeln sich so schnell dass z.B. das, was heute zu Magengrummeln führte nächsten Monat schon gut vertragen wird... Der oft zitierte Wachstumsschub ist einer davon, ein anderer Grund könnten die Zähnchen sein. Vielleicht möchte schon eines durchbrechen, oder die Zähne schieben sich gerade in den Kiefer ein. Die Erklärung "Bauchweh" kommt meist auch irgendwann auf, doch es gibt wenig Möglichkeiten, das wirklich nachzuweisen. Das Einschieben in den Kiefer ist für viele Kinder schlimmer als der eigentliche Zahndurchbruch und sie sind unleidlich, sabbern, beißen auf allem herum und wollen auch nicht richtig an der Brust trinken. Wenn dein Kind vor Schmerzen nicht richtig oder lang genug trinken mag, kannst du die folgenden Tipps ausprobieren, die bei einem Stillstreik empfohlen werden: o im Umhergehen stillen, o in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, o im Halbdunkeln stillen, o im Halbschlaf stillen, o das Baby mit der Brust spielen lassen, o unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, o alle künstlichen Sauger vermeiden, o das Baby massieren, o viel Körperkontakt (Haut auf Haut), o und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Diese Tips helfen ganz allgemein in den Fällen, wo die Kinder (z.B. auch aufgrund vieler "Umgebungsreize" und höherer Empfindlichkeit darauf genau so in diesem Alter, um den 4.-6. Lebensmonat herum) unruhig an der Brust sind. Wenn du schreibst, dass ihr bereits in ungestörter Umgebung stillt, dann ist es vielleicht auch bei euch so, dass es Zeiten gibt, in denen dein Kleiner problemlos trinkt, etwa in der Nacht oder kurz vor dem Mittagsschlaf. Solange dein Kleiner weiterhin gedeiht, kannst du sicher sein, dass er genug Milch bekommt, ganz unabhängig davon, wie unruhig es zwischendurch sein mag. Dieser Gedanke kann vielleicht ein bisschen dabei helfen, dass du dich nicht so verunsichert fühlst durch sein Verhalten. Was die Osteopathie betrifft so berichten viele Frauen von guten Erfolgen, gleichzeitig fragt man sich, wie es früher auch ohne ging, denn es scheint in den letzten Jahren fast zur Mode geworden zu sein, dass jedes Baby behandelt wird. Wenn du es dir finanziell leisten kannst (nur wenige Kassen übernehmen die Kosten), dann schadet es sicher nichts. Wenn nicht, dann wird auch dein Sohn wahrscheinlich bald trotzdem wieder ruhiger trinken. Lieben Gruß, Kristina
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