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Hallo Biggi, im Januar beginnt mein Rückbildungskurs. Der ist immer abends und man soll ohne Baby kommen. Mein Sohn möchte vor allem abends oft innerhalb kurzer Abstände trinken. Deshalb möchte ich gerne für Notfälle etwas Muttermilch bevorraten, damit mein Mann dann füttern kann. Wie gehe ich da vor? Reicht es, im Laufe des Tages immer etwas Milch auszustreichen nach dem Stillen? Oder brauche ich eine Pumpe? Wie viel Milch sollte ich abpumpen oder ausstreichen? Mit dem Schnuller und Brust kommt mein Sohn gut klar. Darf man ihm dann die Muttermilch in der Flasche geben oder sollte man besser mit Löffelchen füttern? So viele Fragen :-) Vielen Dank schon im Voraus für die Antworten und herzliche Grüße Britta
? Liebe Britta, eine Pumpe ist sicher kein zwingend notwendiger Bestandteil der Ausrüstung einer stillenden Frau und wenn eine Frau das Ausstreichen gut beherrscht und nur gelegentlich von ihrem Kind getrennt ist, kann sie damit vollkommen auskommen. Ein junger Säugling braucht etwa ein Sechstel bis ein Fünftel seines Körpergewichtes an Milch innerhalb von 24 Stunden. Mit sieben Monaten, dürfte es eher ein Sechstel sein. Doch dies ist nur eine grobe Faustregel, die allenfalls einen Anhaltspunkt bieten kann. Keinesfalls kann jetzt daraus jedoch eine Formel „Gewicht des Kindes geteilt durch 5 oder 6 und dies wiederum geteilt durch die Anzahl der Mahlzeiten" abgeleitet werden, denn ein Baby trinkt nicht gleichmäßige Mengen, sondern ganz unterschiedliche Mengen. Bei Babys, die regelmäßig abgepumpte Milch bekommen, lässt sich allmählich ein Erfahrungswert erkennen, doch auch der ist immer nur ein Anhaltspunkt. Deshalb hat es sich bewährt, die Milch in kleinen Mengen aufzubewahren, da kleine Mengen (50 bis 100 ml) rasch aufgetaut und erwärmt sind und nicht so viel übrig bleibt, was dann weggeworfen werden muss. Wenn Du in den nächsten Tagen immer wieder ein oder zwei Mal 30 g ausstreichst, dann hast Du rasch einen Vorrat, der zum Überbrücken sicher ausreichen wird. Ob nun Flasche oder eine andere Fütterungsmethode, das ist eine Entscheidung, die jede Frau selbst treffen muss. Wenn eine Saugverwirrung sicher ausgeschlossen werden soll, dann ist der Verzicht auf künstliche Sauger sicher ratsam, aber andererseits ist es nicht so, dass jedes Kind eine Saugverwirrung entwickelt. Lass dir das Ausstreichen mit der Hand am besten einmal von einer Stillberaterin vor Ort genau zeigen und erklären. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. LLLiebe Grüße Biggi
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