Kaktus-mit-Blümchen
Hallo, ich habe erneut ein Still-Problem und zwar ist genau das passiert wovor ich angst hatte.. Mein Sohn ist 9 Wochen alt und hat von 17.Juli bis heute nur 300g zugenommen (oder mehr zugenommen und wieder abgenommen.. Ich weiß es nicht, da er zwischenzeitlich nicht gewogen wurde)... Ich war mit dem Kleinen im Krankenhaus, da er etwas zu kränkeln scheint (Erkältung). Ich stille normalerweise oder gebe die Flasche, wenn er am Abend sehr unruhig ist und die Brust nur anschreit (ich hatte aufgrund einer Frage mal ein Brustnährungsset ausprobiert...aber es schien eigentlich am Ende so und auch laut Hebamme.. Dass er weiterhin gestillt werden kann und auch mal das Fläschchen bekommt.. Also das Wechselspiel scheint für ihn doch kein Problem zu sein.. Denkt meine Hebamme und ich) jedenfalls kam zufälligerweise im Krankenhaus raus, dass er nur wenig zugenommen hat. Ich weiß nicht genau was ich nun tun soll. Er trinkt ca. 10 min von der Brust (da habe ich keine Ahnung wie viel mL) und das Fläschchen mag er meistens nicht und nuckelt nur ca. 60-40 ml heraus. Wenn er fertig getrunken hat macht er auch seinen kleinen Mund nicht mehr auf.. Es ist zwecklos ihn die zweite Brust zu geben bzw. Was mir geraten wurde.. ihn nach dem Stillen abgepumpte milch zuzugeben.Er spuckt die Milch wieder raus bzw. Drückt mit seiner Zunge den Sauger weg. Ich gehe davon aus, dass er wirklich nichts mehr will. Ich wickel ca. 7 mal am Tag, manchmal mehr manchmal weniger. Da komm ich schon auf ca. 5-7 oder mehr nasse Windeln (ich verglich es mit 5- 6 Esslöffel wasser in einer windel und würde es somit als tatsächlich nass betiteln.) Er wiegt ca. 6,3 kg und trägt klamotten Größe 68 (seine genaue Körper Größe weiß ich nicht). Ist das noch normal? Und was kann ich tun, damit er zunimmt, denn mir ist bekannt, dass Muttermilch nicht Kalorienhtiger werden kann durch die Ernährung der Mutter. Viele Grüße
Liebe Kaktus-mit-Blümchen, aus der Distanz kann ich dir jetzt keinesfalls sagen, was in deinem Fall erfolgen sollte. Am besten setzt du dich mit einer Stillberaterin in deiner Nähe in Verbindung und lässt das Saugverhalten einmal beurteilen, wenn du unsicher bist. Außerdem solltest du unbedingt Kontakt zu einer Stillberaterin vor Ort aufnehmen, die dich und dein Kind beim Stillen beobachten kann. Es ist wichtig, dass du korrekt anlegst und dass dein Kind korrekt saugt. Es kann auch sein, dass dein Baby nicht richtig saugt oder eine Saugschwäche hat, was korrigiert werden müsste. Das kann ich nicht beurteilen, denn ich kann dich nicht sehen. Am besten besprichst du mit einer Stillberaterin in deiner Nähe, wie du vorgehen kannst. Adressen von Stillberaterinnen findest du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb solltest du dein Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Richte dich mit deiner Flüssigkeitszufuhr nach deinem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung ("schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig. Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Achte darauf, dass DU ausreichend und möglichst ausgewogen isst. Kohlenhydratreiche Nahrung hat einen positiven Einfluss auf die Milchbildung. Ruhe dich oft aus und entspanne dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Vielleicht kannst du ja ein paar "Stilltage" einlegen, das heißt du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. Ich würde dir zusätzlich noch empfehlen, deinem Baby eine Kalorienbombe aus Muttermilchsahne zu geben, das gibt den Kleinen meist einen wirklich guten Zunahme- und Entwicklungskick. Schau, dass du Milch ausstreichst oder abpumpst, die du in 10 ml Spritzen aufziehst und dann kopfüber in ein Glas stellst (also mit der Spitze nach unten). Lass aber ein bisschen Luft, denn die Schwerkraft wird den Kolben vielleicht etwas weiter in die Spritze drücken... Oben auf der Milch wird sich eine Fettschicht absetzen, der Muttermilchrahm. Nach ca. 2 Stunden kannst du den wässrigen unteren Teil der Milch ausdrücken und deinem Kind die verbleibende Sahne in den Mund träufeln. Statt mit leeren Spritzen kannst du natürlich auch mit einer Tasse arbeiten, in die du die gewonnene Muttermilch gibst. Oben wird sich der fetthaltige Rahm absetzen, du kannst ihn mit einem Löffel abschöpfen und deinem Baby geben. Wenn du das 3-4 Tage lang machst (je mehr, desto besser), wird dein Baby ganz sicher einen Schub machen. Probier es mal aus! Liebe Grüße Biggi
Kaktus-mit-Blümchen
Hallo, ich hab versucht die Sahne abzuschöpfen bzw. Den Trick mit der Spritze anzuwenden. Jedoch erfolgt keine Phasentrennung es bleibt auch im Kühlschrank nach 3 Stunden eine Emulsion.
Liebe Kaktus-mit-Blümchen, wieviel Milch hast du denn ausgestrichen? Lieben Gruß Biggi
Kaktus-mit-Blümchen
Ca. 130 mL waren es.
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