Mitglied inaktiv
Hallöchen! Ich ahtte schon mal vor längerer Zeit geschrieben, daß ich bei meinem 1. kind ziemliche schwierigkeiten hatte beim stillen. Nun bin ich wieder schwanger ( baby kommt am 11. märz), und ich möchte, daß es diesmal länger klappt, als das 1. mal. Ich habe eine Hebamme, die die Wochenbettbetreuung macht. Hilft Sie mir auch, wenn ich Probleme mit dem stillen habe? oder ist es besser, wenn ich mir noch eine Stillberaterin nehme? Geht das auch über die Krankenkasse, oder muß ich selber bezahlen, und wie teuer würde es denn sein? ich will diesmal wirklich gerne ganze 6 monate stillen, und keine paar wochen wie bei meinem sohn, deswegen will ich mich so gut es geht "ausrüsten"!! lieben dank für die Antwort! sandra
? Liebe Sandra, ich würde Ihnen dringend empfehlen sich so bald wie möglich an eine Stillberaterin zu wenden und zwar noch VOR der Geburt des Babys. Die beste Vorbereitung auf das Stillen besteht darin sich so gut wie möglich zu informieren Wunden Brustwarzen und anderen Stillproblemen können Sie am besten dadurch vorbeugen, dass Sie sich informieren. Wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen, nicht nur um wunde Brustwarzen zu vermeiden, sondern auch, damit die Brust gut stimuliert und richtig entleert wird und so die Milchbildung gut in Gang kommt bzw. aufrecht erhalten wird. Deshalb ist es entscheidend, dass Sie sich möglichst gut über das Stillen und die grundlegenden Dinge wie korrektes Anlegen und Ansaugen, das Prinzip von Angebot und Nachfrage, Stillen nach Bedarf usw. informieren. Nochmals: Ganz wichtig ist dass Sie wissen, wie korrekt angelegt ist und woran Sie erkennen, dass das Baby richtig ansaugt und effektiv an der Brust trinkt. Hierzu bietet sich neben dem Lesen der entsprechenden Literatur (z.B. „Stillen - Rat und praktische Hilfe für alle Phasen der Stillzeit" von Marta Guoth-Gumberger und Elizabeth Hormann, „Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga, „Stillen - einfach nur stillen" von Gwen Gotsch, das erste bekommen Sie im Buchhandel, die beiden letzteren im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder jeder LLL-Stillberaterin) der Besuch einer Stillgruppe an. In einer Stillgruppe treffen Sie nicht nur andere stillende Mütter, sondern Sie lernen auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, für den Fall, dass es nach der Geburt zu Stillproblemen kommen sollte. Die Hebamme ist sicher auch Ansprechpartnerin für Stillprobleme, es ist jedoch sinnvoll sich zusätzlich mit einer Stillberaterin in Verbindung zu setzen. LLL-Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich. La Leche Liga trägt sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös aus dem Verkauf von Infomaterial. Ihnen fallen also keine Kosten an, doch wir freuen uns über eine Spende und bei einem Hausbesuch über eine Benzinkostenbeteiligung. Es lässt sich jedoch nicht voraussetzen, dass jede LLL-Stillberaterin einen Hausbesuch macht. Hausbesuche gehören nicht zu unseren Basisverpflichtungen sondern sind eine freiwillige Leistung (es wäre wohl auch etwas zu viel verlangt, dies für eine ehrenamtliche Tätigkeit zur Verpflichtung zu machen), die manche von uns erbringen, wenn es sich mit unseren sonstigen Verpflichtungen und unseren Familien in Einklang bringen lässt. Manche von uns bevorzugen es auch, dass eine stillende Mutter zur Beraterin nach Hause kommt und andere bieten direkte Beratungen nur am Telefon und in der Stillgruppe an. Sie müssen bei den LLL-Stillberaterinnen in Ihrer Nähe anfragen, wie es die jeweiligen Beraterinnen handhaben. Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC verlangen für Ihre Arbeit ein Honorar. Wegen der Übernahme dieses Honorars durch die Krankenkasse müssen Sie sich mit Ihrer Krankenkasse besprechen. Ich wünsche Ihnen eine schöne restliche Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, Sandra, das ist fein, dass Du beim zweiten Kind voll stillen willst. Ich bin zwar auch nicht die Expertin, aber ein paar Dinge kann ich Dir schonmal schreiben: 1. Die Hebamme, die Wochenbettbetreuung macht, ist normalerweise auch für Stillprobleme zuständig und sollte hier kompetent sein und Dir damit helfen. ABER: so manche Hebamme weiss nicht vollständig übers Stillen bescheid. Meine Nachsorge-Hebamme hat mich zwar Gott sei Dank vor dem Abstillen bewahrt und uns von den Stillhütchen weggebracht, aber sie erzählt halt leider auch so Unsinn, dass das Kind ab 6 Wochen dann Tee bräuchte und ab 4 Monate Beikost. Insofern ist es nicht leicht, die Hebamme zu finden, die sich da wirklich korrekt auskennt. Sollte aber auch kein Problem sein: bei Stillproblemen kannst Du hier Fragen stellen oder Dich an eine (ehrenamtliche) Stillberaterin der LLL wenden. Es gibt auch professionelle ILBC (oder so) Stillberaterinnen, die sind dann aber kostenpflichtig. 2. Ich kann Dir einen Tipp geben, was ich beim zweiten Kind anders machen würde: ich werde beim zweiten Kind bereits in der Schwangerschaft eine Stillgruppe besuchen und mir das genau anschauen und fragen, was die jungen Mütter anders machen würden, ob ihre Stillprobleme aus der KLinik herrühren (leider oft der Fall) und wie die Kliniken bezüglich Stillberatung waren, in denen sie entbunden haben. 3. Ich würde Dir eine positive und liebevolle, nicht Sorgen-behaftete Einstellung nahelegen, das ist die halbe Miete. 4. Etwas geeignete Literatur zur Vorbereitung ist auch eine gute sache, z.B. "Das Stillbuch" von Hannah Lotthrop. Viel Glück und liebe Grüße von Doro
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