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Hier sind die Antworten, der Fragen, die sie gestellt haben. Mein Tochter wird jetzt am 14.08.03 4 Monate alt. Bei der Geburt wog sie 3750 g. Ihr niedrigstes Gewicht weiß ich nicht mehr, aber ca. 2 Wochen nach ihrer Geburt hatte sie nicht ganz ihr Gewicht erreicht. Die Hebamme sagte es sei in Ordnung. Sie hatte ja auch den bakteriellen Infekt. Zur Zeit wiegt sie ca. 6300. Es kam schon mal vor, daß sie nur 4 x am Tag gestillt wurde. Heute wurde sie 6 x gestillt und dies jeweils 10 - 20 min. 1 x nur 5 min. vor dem zu Bett gehen, wollte sie nicht mehr essen. Sie wird auf keinen Fall mehr 8 x gestillt. Wenn ich sie stille höre ich sie auch immer schlucken. Außer Muttermilch bekommt sie etwas Wasser od. Tee. Jedoch trinkt sie nicht mehr als ca. 30ml am Tag, wenn überhaupt, denn es schmeckt ihr nicht. Sie hat auch Wasser erst mit ca. 2 Mon. bekommen, als es so heiß war. Alle sagten mir, es sei gut, wenn sie etwas Wasser zu sich nimmt, eben weil es so heiß ist. Sie verwendet einen Schnuller. Nasse Windeln hat sie ca. 4 - 5 und Stuhlgang so oft ich sie stille. Denn schon während dem stillen hat sie Stuhlgang. Als sie kleiner war und öfter gestillt wurde hatte sie ca. 8 - 10 x Stuhlgang. Nie Verstopfung, Gott sei Dank. Ist alles soweit in Ordnung. Nachts will sie nicht gestillt werden. Sie wird schon mal wach und quängelt, dann gebe ich ihr den Schnuller, den sie verloren hat und dann ist gut. Soll ich sie dann lieber stillen?
Liebe Prissi, ihr Baby hat ausreichend zugenommen, da kann ich Sie beruhigen. Stillen Sie ihr Baby weiterhin ohne Zeitlimit, es ist, wie bereits geschrieben, völlig normal, dass es sooft kommt. Wenn ihr Baby weiterhin ausreichen zunimmt und alle aufgeführten Kriterien erfüllt, müssen Sie es nachts nicht stillen. Ein gesundes, voll gestilltes Kind braucht keinen Tee (und wenn es welchen bekommt, dann ist es nicht mehr voll gestillt). Tee ist ein Arzneimittel und ein gesundes Kind braucht keine Medikamente. Tee kann nicht nur unerwartete Nebenwirkungen mit sich bringen (da Tees nun einmal eine Arzneiwirkung haben, haben sie auch Nebenwirkungen), sondern auch zu Problemen wie Gedeihstörungen (das Baby erhält eine kalorienarme oder kalorienfreie Flüssigkeit, die den Magen füllt und so verhindern kann, dass es oft genug an der Brust trinkt) oder auch Saugverwirrung (wenn der Tee mit der Flasche gegeben wird) führen und sogar das Abstillen einleiten. Alle Flüssigkeit, die ein voll gestilltes Baby braucht, bekommt es an der Brust (auch bei heißem Wetter, Beduinenfrauen geben auch weder Tee noch Wasser). Eine Studie in den Tropen ergab sogar, dass vollgestillte Kinder mehr Flüssigkeit aufnahmen als die Kinder, die zusätzliche Flüssigkeit bekamen (Sachdev, Krishna, Puri et al., 1991). Zur eingehenderen Information hänge ich Ihnen den Artikel einer Kollegin an. Ich hoffe, ich konnte Sie beruhigen! LLLiebe Grüße Biggi Welter Ist zusätzliche Flüssigkeit für gesunde, voll gestillte Babys notwendig? Von Denise Both, IBCLC Immer wieder wird stillenden Müttern gesagt, dass Muttermilch alleine für ihr Kind nicht ausreichend sei und sie unbedingt Tee oder Wasser zugeben müssten. Die für diese Empfehlung angeführten Gründe sind vielfältig, stehen jedoch im Widerspruch zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Empfehlungen zur Stillförderung, die UNICEF und WHO im Rahmen ihrer Initiative "Stillfreundliches Krankenhaus" veröffentlicht haben. Zusätzliche Gaben von Tee, Glukoselösung oder Wasser sind bei einem voll ausgetragenen, gesunden Baby, das ausschliesslich mit Muttermilch ernährt wird, nicht notwendig und können den Stillerfolg erheblich gefährden. Auch wenn unter unseren westlichen Verhältnissen nicht zu erwarten ist, dass das Kind durch verunreinigtes Wasser Schaden nimmt, so können sich zusätzliche Flüssigkeitsgaben bei einen Neugeborenen auf andere Weise auswirken. Zusätzlich gegebene Flüssigkeit füllt den Magen des Babys und verringert so sein Interesse am Gestilltwerden. Ein Baby, dessen Magen mit Tee gefüllt ist, erhält nicht genügend Kalorien. Tee und Glukoselösungen wirken sich störend auf das Stillen aus. Babys, die derartige Flüssigkeiten erhalten, neigen dazu, mehr an Gewicht zu verlieren als Babys, die ausschliesslich gestillt werden. Zusätzlich verabreichter Tee (oder Glukoselösung) trägt zur physiologischen Neugeborenengelbsucht bei. Untersuchungen haben ergeben, dass die Bilirubinwerte eines Babys um so höher liegen, je mehr Tee es in den ersten Lebenstagen erhalten hat. Das Mekonium (erster Stuhlgang) ist sehr bilirubinreich. Kolostrum hat eine abführende Wirkung und hilft dem Baby bei einer beschleunigten Ausscheidung des Mekoniums. Dadurch wird der Bilirubinwert niedrig gehalten. Zusätzlich gegebener Tee hingegen regt nicht zu Darmbewegungen an, verursacht eine Rückabsorption des Bilirubins in den Körper des Babys und trägt somit zur physiologischen Neugeborenengelbsucht bei. Auch während einer Phototherapie bei verstärkter Neugeborenengelbsucht sollte das Kind bevorzugt häufig Muttermilch statt Tee erhalten Wird Flüssigkeit mit einer Flasche gegeben, kann dies zu Stillproblemen, einer Schwächung der Saugfähigkeit oder Ablehnung der Brust führen. Ein Neugeborenes kann auf den Wechsel zwischen Brust und Flasche während der ersten Lebenswochen mit Verwirrung reagieren. Eine Saugverwirrung kann zu gravierenden Stillproblemen führen. Auch bei heissem Wetter ist es nicht notwendig zusätzliche Flüssigkeit zu geben. Muttermilch genügt auch in dieser Situation als vollwertiges Nahrungsmittel und enthält genau das richtige Verhältnis von Flüssigkeit und Nahrung, um Hunger und Durst des Babys zu befriedigen. Wichtig ist jedoch, dass die Mutter das Baby nach Bedarf stillt, was bei heissem Wetter häufiger der Fall sein kann.
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