Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hab dann doch nochmal eine kurze Frage. Wenn ich jetzt über Tag nach jedem Stillen ca. 30 ml Milch abgepumpt habe (Stille ca. 6x täglich), dann komme ich nicht auf eine komplette Mahlzeit. (Meine Tochter benötigt ca. 150 - 200 ml). Darf ich diese Milch (habe vor diese einzufrieren) mit anderer eingefrorener Milch (z. B. von letzter Woche) mischen, so dass ich auf ca. 150 ml komme? Im Moment hab ich wieder so eine Phase, dass ich nur weinen könnte. Mir geht alles auf die Nerven. Nur ich kann mein Kind ernähren, kann nicht mal eben weg fahren, etc. Ist es möglich irgendwie einen festen Rythmus zu bekommen? Wann kann man sagen, dass sich alles eingependelt hat?
Liebe Sandra, sicherlich können Sie die Milch zusammenschütten. Viele junge Mütter glauben, dass das Stillen sie einschränke und eine Belastung für sie sei, weil sie (noch) nicht wissen, dass nicht das Stillen ihr Leben radikal umgekrempelt hat, sondern die Tatsache, dass sie jetzt Mutter sind. Die Veränderungen, die sich durch die Geburt eines Babys ergeben sind so einschneidend wie es sich kaum jemand vorher vorstellen mag und das Stillen ist in Wirklichkeit nicht belastend und einengend, sondern gibt der Frau sehr viel Freiheit: o die Freiheit, jederzeit überall mit dem Baby hingehen zu können und keine Gedanken an die Verfügbarkeit von Wasser und Strom verschwenden zu müssen; o die Freiheit, immer zu wissen: egal was passiert, ich muss keine große Tasche dabei haben, alles was mein Kind braucht sind ein paar Windeln, etwas Kleidung zum Wechseln und mich selbst; o eine vielfach geringere Sorge darüber, dass mein Kind krank werden könnte und damit auch wieder mehr Freiheit, denn wenn das Kind nicht so leicht krank wird, bin ich nicht durch die Pflege und Versorgung meines kranken Kindes zu Hause angebunden Als stillende Mutter sind Sie mit Ihren Kind gemeinsam unabhängig und mobil. Sollten Sie doch einmal Zeit ohne Ihr Kind verbringen wollen oder müssen, dann gibt es immer noch die Möglichkeit abzupumpen und dem Kind Ihre Milch von einer liebevollen Betreuungsperson geben zu lassen (was nicht unbedingt mit der Flasche passieren muss). Mit ein wenig Übung und geschickter Kleidung ist das diskrete Stillen in der Öffentlichkeit kein Problem, Sie müssen sich einfach nur trauen. Gönnen Sie sich selbst und Ihrem Baby die Vorteile des Stillens und besuchen Sie einmal ein Stillgruppentreffen. Dort werden Sie vielleicht ganz erstaunt feststellen, dass Stillen keineswegs Abhängigkeit und Unfreiheit bedeutet, wenn Sie andere stillende Mütter kennen lernen und sehen, was diese alles tun und unternehmen können. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Nur Mut, auch wenn es jetzt so schwierig aussieht, schon bald können Sie selbst erleben, wie schön das Leben mit einem gestillten Baby ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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