Mitglied inaktiv
Hi, hab ein riesen Problem mit meiner 7 Montate alten Tochter, die seit ca. 1 Woche nichts mehr essen will. Kaum komme ich mit dem Löffel an kneift sie die Lippen zusammen. Keine Chance. Trinken tut sie nur Saft und beim stillen jeweils ca. 5 min dann ist schluß. Früher hat sie immer gut gegessen. Sonst ist sie wie immer lacht und ist gut drauf. Was kann das sein ? Wer weiß Rat ? Gruß Sahra
? Liebe Sahra, gerade in Zeiten, in denen ein Kind eine neue Fähigkeit erwirbt, wird das Stillen sehr oft wieder entscheidend wichtiger für das Kind. Ohnehin sind Aufs und Abs in dieser Beziehung normal und es ist nicht selten, dass ein Baby plötzlich wieder jegliche Beikost verweigert. Wegen der Versorgung Ihre Kindes brauchen Sie sich jetzt keine Sorgen zu machen. Muttermilch ist weiterhin eine hochwertige Nahrung, mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen und Mangelerscheinungen sind nicht zu erwarten. Falls Sie den Eindruck haben, dass Ihre Tochter ein medizinisches Problem haben könnte, lassen Sie sie vorsichtshalber von der Kinderärztin/arzt anschauen. Auch das Zahnen kann zu einer Verweigerung der Beikost führen. Bei der LLL-Europakonferenz 2000 in Nottingham hat ein spanischer Kinderarzt einen sehr interessanten Vortrag zum Thema „Essen" gehalten. Dr. Gonzales hat eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken: Energie: 830 kcal = 1185 ml MM Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM Sie sehen, es st nicht unbedingt Eile geboten Ihr Kind zum Essen zu drängen. Probieren Sie es auch einmal mit fingergerechter Nahrung. Viele Kinder essen lieber selber. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Sie können auch auf den Nachahmungstrieb des Kindes setzen und mit ihm gemeinsam am Tisch essen und auch einmal andere Kinder dazunehmen. Versuchen Sie, das Essen nicht zu wichtig zu nehmen, sondern eher mit Gelassenheit zu reagieren. Ein Kind weiß normalerweise selbst sehr gut, was es braucht und mit Druck erreichen Sie höchstwahrscheinlich nur das Gegenteil von dem, was Sie wollen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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