Mitglied inaktiv
Liebes Stillteam! Meine Nächte sind gerade sehr unerholsam. Mein 7,5 monatiger Sohn will nachts alle 1-1,5h ein bisschen an der Brust nuckeln. Manchmal mit mehr, meistens aber mit weniger richtigem Hunger. Es klappt nicht, ihm einfach nicht die Brust zu geben, da ich einfach zu müde bin, ihn herumzutragen. Anton nuckelt, Mama ist wach! An Hunger kann's denke ich nicht liegen, da er tagsüber Brei plus MuMi nach Bedarf bekommt. Wir sind seit 4 Wochen in Deutschland auf Besuch und er sieht jeden Tag ein paar neue Gesichter, seit 1 Woche hat er auch die ersten beiden Zähne. Vielleicht ist es damit in Verbindung zu bringen? Anton schläft bei uns im Bett, normalerweise wacht er auch 3 mal nächtlich auf und ist dann schnell wieder an der Brust eingeschlafen. Die momentane nächtliche Still-Frequenz ermüdet mich jedoch sehr, da ich tagsüber nicht schlafen kann, um mal ein bisschen nachzuholen. Habt Ihr einen Rat?
Liebe Antonairobi, vermehrtes nächtliches Aufwachen ist in diesem Alter ein normales Verhalten bei Babys und zwar nicht, weil das Kind nicht mehr satt würde, sondern entwicklungsbedingt. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Gerade wenn dein Kind jetzt viele neue Menschen kennenlernt, ist es völlig normal, dass diese Eindrücke in der Nacht verarbeitet werden. Stillen ist viel mehr als nur eine Form der Ernährung: es ist Trost, gibt Nähe, Geborgenheit und Zuwendung. Deshalb ist das Stillen in keiner Hinsicht mit dem Flaschegeben zu vergleichen. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen "Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen (die dem Kind das nächtliche Stillen "abgewöhnen"), die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden und selbst die Verfechter sprechen sich gegen eine Anwendung in diesem Alter aus, bleibt dir in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und dir die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Herzlichen Dank, das ging ja schnell! lieben Gruß, Selina
:-) Ich wünsche eine gute LANGE Nacht ;-) Biggi
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