Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist jetzt 14 Wochen alt, und seit 2 1/2 Wochen muß ich leider wieder vollzeit arbeiten gehen. Ich gehe in der Regel schon gegen 6.30 zur Arbeit, und stille meinen Kleinen vorher noch. Am Vormittag gibt mein Mann dem Kleinen ein Fläschchen und über den Mittag nehme ich meine Stillpause und komme heim. Nachmittags kann ich dann schon so gegen 15- 15.30 wieder nach Hause gehen. Die ersten 1 1/2 Wochen hat das auch ganz gut geklappt. Seit einer Woche aber schläft mein Sohn jetzt nachts viel unruhiger als bisher, und kommt wieder 2- 3 mal in der Nacht. Das letzte Mal wacht er meistens gegen 4.30-5 Uhr auf. Ich habe schon versucht, ihn hinzuhalten bis kurz vor 6 Uhr, aber das klappt nicht richtig. Allerdings reicht es ihm zum Teil, wenn ich ihn nur 5-7 Minuten stille, und dann schläft er wieder ein.DAnn kann ich ihn um 6 Uhr stillen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Lösung ist. Ich habe gehört, dass Kinder ab dem dritten Monat eigentlich nachts keine Mahlzeit mehr brauchen. Für mich wäre es in Ordnung, wenn er wieder so wie bis vor eineinhalb Wochen einmal nachts (so gegen 1-2 Uhr) gestillt wird, und dann wieder gegen 6 Uhr. Aber irgendwie klappt das nicht. Der wenige Schlaf nimmt mich ziemlich mit.Vorallem, weil ich ja jetzt meistens dann schon um halb 5 bis 5 Uhr wach bin. Kann ich ihm seinen alten Rythmus wieder "angewöhnen", oder muß ich halt akzeptieren, dass die Situation zur Zeit so ist, und stille ihn weiter nach Bedarf, also auch mehrmals in der Nacht?
? Liebe Kathryn, es ist absolut normal, dass ein 14 Wochen ales Kind nacht mehrfach aufwacht und auch gestillt wird. Der immer wieder verbreitete Gedanke, dass ein Baby ab sechs Monaten (oder einer anderen Altersgrenze) nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten. Bei Ihnen kommt noch ein Phänomen dazu, dass bei berufstätigen Müttern und Ihren Kinder, die mit einer längeren Trennung am Tag zurecht kommen müssen, recht häufig zu beobachten ist: Das Kind tankt in der Nacht Mama auf. Hinhalten ist keine gute Lösung, besser ist es, Wege zu finden, das nächtliche Stillen für alle Beteiligten so einfach wie möglich zu gestalten. Wo schläft Ihr Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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