Mitglied inaktiv
Hallo, Biggi! Zunächst ein dickes Lob an dich! Nicht zuletzt dir ist es zu verdanken, dass unsere kleine Familie (Majlinda (2 1/2), Matthiall (8w.) und ich) so eine schöne gemeinsame Stillbeziehung haben. Ja, Majlinda trinkt auch noch ihre Milch :-) Nun habe ich ein Problem. Ich muss ab Monatag wieder zur Arbeit und muss Matthiall an zwei halben Tagen zur Tagesmutter geben, an den anderen Tagen kann ich ihn mitnehmen zur Arbeit. Abpumpen ist kein Problem, aber das einfrieren!! Ich friere bisher in Muttermilchbeuteln ein. Matthiall hat allerdings offenbar einen verkleinerten Magen, er kann nur winzige Mengen Muttermilch trinken (50-70ml pro Mahlzeit) Da sind die Muttermilchbeutel einfach auf die Dauer zu teuer, ich muss ja für einen Tag bei der Tagesmutter 4 Beutel vorbereiten. Im Stillforum bekommt man ja immer den Tipp, Muttermilch in Eiswürfelbeuteln einzufrieren. Aber ich meine mich zu erinnern, dass das nicht so gut ist? Kannst du mir dazu etwas sagen? Oder hast du einen besseren Tipp, wie ich kleine Mengen gut und platzsparend einfrieren kann? Alles Gute dir und deiner Familie! Melli
? Liebe Melli, ich glaube nicht, dass Matthiall einen zu kleinen Magen hat. Sein Magen dürfte für ein Baby seines Alters genau richtig sein und die Portionen sind auch im absolut normalen Rahmen für so einen Winzling. Einerseits klingt es recht praktisch, die Muttermilch in Eiskugelbeuteln in kleinen Portionen einzufrieren, doch es ist nur bedingt empfehlenswert. Dabei kommt es nicht nur darauf an, dass die Beutel vorsterilisiert sind (was bei den speziellen Beuteln zur Muttermilchaufbewahrung der Fall ist), es kommt auch darauf an, aus welchem Material die Beutel bestehen. Beutel aus Polyethylen sind nicht geeignet. Plastikbeutel aus Polyethylen sind nicht steril und werden leicht undicht. Außerdem werden sie beim Einfrieren brüchig. Dazu kommt, dass sIgA (in der Muttermilch enthaltene Antikörper) an dem Plastik haften bleiben und dann dem Baby nicht mehr oder nur in deutlich verringerter Menge zur Verfügung stehen. Wird nur gelegentlich abgepumpte Milch verwendet, so fallen die Nachteile des Polyethylen weniger ins Gewicht, wird das Kind jedoch ausschließlich oder sehr oft mit abgepumpter Milch ernährt, kommt dem Material des Aufbewahrungsbehälters verständlicherweise mehr Bedeutung zu. Das andere Problem bei den Eiskugelbeuteln ist, dass die restliche Milch, nachdem einzelne Kugeln abgeschnitten oder entnommen werden, nicht mehr dicht verschlossen ist. Deshalb sind dicht verschließbare Eiswürfelbehälter in so einem Fall vorzuziehen. Für ein gesundes, voll ausgetragenes Baby zu Hause kann im Prinzip jeder Behälter verwendet werden, der mit heißem Seifenwasser gereinigt und ev. ausgekocht werden kann. Es gibt auch Eiswürfelbereiter, die einen festen Deckel haben, der absolut dicht schließt. Sie werden von einigen Müttern für das portionsweise Einfrieren von Muttermilch verwendet. Außerdem gibt es - neben Kunststoff- oder Glasflaschen - spezielle Beutel zum Einfrieren von Muttermilch und wenn Du dich mal umschaust, die gibt es auch in verschiedenen Preiskategorien. LLLiebe Grüße Biggi
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