Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Meine Tochter ist 8,5 Monate alt u. wird (bis auf ein paar Löffelchen morgens u. abends) immer noch ausschliesslich gestillt. Sie wächst u. gedeiht, so daß ich mir wegen ihrer Eßunlust keine Gedanken mache. Eine Sache geht mir jedoch mehr u. mehr an die Substanz: Wenn sie abends um acht Uhr ins Bett geht, lege ich mich mit ihr zusammen hin u. stille sie in den Schlaf oder liege einfach nur neben Ihr, je nach Bedarf. Sie schläft auch sehr gut ein, meldet sich aber dann fast stündlich (warúm weiss ich nicht), bis mein Mann und ich ebenfalls bei ihr im Ehebett sind. Während des Aufwachens weint sie und lässt sich dann auch nur beruhigen, wenn sie an die Brust darf; manchmal genügt auch nur meine Anwesenheit. Mein Mann kann sie jedoch nicht zum Einschlafen bewegen... Nuckel oder sonstige "Einschlafhilfen" lehnt sie (Gott sei Dank) ab. Auf die Art und Weise habe ich seit ihrer Geburt keinen freien Abend mehr gehabt und DAS geht mir langsam an die Nerven!!! Hast Du einen Rat, wie wir unsere Maus umgewöhnen können oder eine Ahnung warum sie so oft aufwacht?? Viele Grüße Victoria
? Liebe Victoria, ich weiß, dass es in unserer Gesellschaft oftmals ein wichtiges Ziel ist, dass das Baby möglichst früh alleine (ein)schläft, doch aus der Sicht des Kindes, wird dieses Ziel leider viel zu früh angestrebt. Ein kleiner Mensch ist nicht dafür gedacht, dass er alleine irgendwo abgelegt wird. Menschenbabys gehören in die Kategorie der Traglinge, die den anhaltenden Körperkontakt mit der Mutter brauchen. „Ableglinge" sind eine Wunschvorstellung unserer Gesellschaft, aber bisher wurden noch keine Säugelebewesen dieser „Art" gefunden. Es ist von der Natur nicht vorgesehen, dass sie alleine sind und auch nicht, dass sie alleine schlafen. Das widerspricht dem Bild vom süß in der Wiege schlummernden Baby, das fast alle Frauen (zumindest beim ersten Baby) haben. Eure Kleine wird wach, weil sie ein hohes Nähebedürfnis hat und weil Babys in diesem Alter - im Gegensatz zu dem, was in vielen Ratgebern steht - nachts aus entwicklungsbedingten Gründen in vielen Fällen häufig aufwachen. Ein Baby oder Kleinkind ist oft sehr auf die Mutter fixiert, ob diese nun stillt oder nicht. In vielen Familien ist es ja nun einmal so, dass die Mutter diejenige ist, die mit den Kindern die meiste Zeit verbringt und damit automatisch die Hauptbezugsperson. Das heißt dann eben auch, dass ein müdes oder besonders hungriges Kind oder eben auch ein Kind, das sich nicht so ganz wohl fühlt, in dieser Situation zu seiner Mutter möchte. Wie wäre es, wenn ihr erst einmal eine Art „Papa-Training" macht. Meist ist es nicht wirklich so, dass ein Kind den Vater ablehnt, sondern es ist einfach so, dass Vater und Kind nicht genügend Zeit und Raum hatten, um miteinander ausreichend vertraut zu werden. Vielleicht probiert ihr erst einmal am Tag aus, dass die beiden zunächst eine halbe Stunde und dann allmählich länger miteinander allein bleiben oder etwas ohne dich unternehmen. Wenn auf diese Weise eine Basis geschaffen wurde, dann kann auch das abendliche ins Bett bringen bzw. nächtliches Beruhigen auch vom Vater in Angriff genommen werden. Dabei muss keineswegs als Ersatz für die Brust eine Flasche eingeführt werden. Papas können kuscheln, vorlesen oder gemeinsam mit dem Kind singen oder Buch anschauen, über die Erlebnisse des Tages reden Probiert das mal. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Victoria, das hört sich ja ganz nach meiner Geschichte an. Bei mir ist es auch so, ich lege meine Tochter (8Monate) gegen 20.30Uhr hin. Sie schläft auch wärend des Stillens ein und ca. eine halbe Stunde später wird sie wieder wach und läßt sich auch nur von mir beruhigen. Das geht dann auch so lange bis ich ins Bett gehe, mit dem Unterschied das sie immer noch die ganze Nacht alle 2 Stunden gestillt werden möchte. Papa hat garkeine Chance an sie ran zukommen, sie ist ein totales Mamakind.Ich muß mich auch Tagsüber jede Minute um sie kümmern, kaum bei Papa geht die Brüllerei los. Nur bei Mama ist es schön.Ich rede mir ja immer ein das das was mit dem Stillen zu tun hat,das die mütterlich Nähe noch so groß ist. Ich konnte dir jetzt zwar nicht weiter helfen, aber nun wissen wir das wir nicht die einzigen sind. Wir wissen eben warum wir Mama geworden sind. Liebe Grüße Mandy+Jolina
Mitglied inaktiv
Helfen kann ich dir leider auch nicht,aber ich kann dir sagen das es bei mir ähnlich ist.Meine Tochter ist 17 Monate und sie wacht ständig auf um mal kurz an der Brust zu Nuckeln.Mein Mann ist bei ihr abgeschrieben sobald es draußen dunkel wird.Nachts bekommt er sie garnicht beruhigt.Ich konnte seit der Geburt nichts mehr wirklich für mich tun. Da mein Mann Schicht arbeitet habe ich sie auch Tagsüber,also Mutter und nichts als mutter,aber ich liebe sie,die kleine Maus!!!!!!!!!
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