Mitglied inaktiv
Hallo, Es soll in den nächsten Tagen unsere kleine Laura zur Welt kommen. Für mich steht fest das ich sie, wie auch Ihren Bruder, stillen werde. Nun möchte ich aber ganz gerne zwischendurch Mumi abpumpen damit mein Männe sie dann mit der Flasche füttern kann. Jetzt weiß ich nicht wann und wie ich am besten damit anfange,so dass es für die kleine am einfachsten wird. Ich habe zwar meinen mittlerweile schon 2,5 Jahre alten Sohn selbst 2 Jahre lang gestillt, aber zu dem Thema Mumi abpumpen und mit der Flasche geben kahm es bei uns nie. Nun möchte ich einfach mal unabhängiger sein. Ich hoffe sie können mir da ein paar gute Ratschläge und Tipps geben. GLG Kathrin mit Andre und Laura inside
Liebe Kathrin, ich kann gut nachvollziehen, dass Sie etwas unabhängig sein möchten, doch die Erfüllung dieses Wunsches in Bezug auf die Ernährung kann vor allem in den ersten Wochen der Stillzeit zu massiven Stillproblemen führen. Gerade zu Beginn sollten alle künstlichen Sauger (Flaschensauger und Beruhigungssauger) möglichst vermieden werden. Das Saugen an der Brust und das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich ganz erheblich voneinander und viele Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht zurecht und reagieren mit einer Saugverwirrung. Eine Saugverwirrung ist ein ernsthaftes Stillproblem und es kann sehr viel Mühe und Arbeit von allen Beteiligten erfordern, um das Kind wieder an die Brust zurück zu bekommen. Außerdem ist es wichtig, dass das Kind uneingeschränkten Zugang zur Brust hat und nach Bedarf angelegt wird, damit sich die Milchproduktion der Mutter aufbauen und auf den Bedarf des Kindes einstellen kann. Abpumpen kann in dieser Situation sehr störend wirken. Nach den ersten Wochen, wenn sich das Stillen gut eingespielt hat und das Baby gelernt hat gut und effektiv an der Brust zu trinken, ist das Risiko für eine Saugverwirrung deutlich geringer, wenn es auch nie ganz ausgeschlossen ist. Sie können dann anfangen, einen Vorrat an Muttermilch anzulegen. Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen unterbrechen zum Massieren der Brust 5 Minuten pumpen massieren der Brust 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Nach Möglichkeit sollten Sie keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat. Muttermilch, die über einen Zeitraum von 24 Stunden abgepumpt wird, kann gesammelt und dann zusammen eingefroren werden, vorausgesetzt die einzelnen Portionen wurden bei Temperaturen zwischen 0 und 15 °C aufbewahrt. Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen. LLLiebe Grüße Biggi
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