Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Morgendliches Erbrechen

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Frage: Morgendliches Erbrechen

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Hallo, meine Tochter ist jetzt drei Wochen alt und schläft seit ca. 10 Tagen nachts durch. Daher gibt es zwischen 11 Uhr abends und 9 Uhr morgens manchmal eine Spanne von 10 Stunden, in denen sie nicht trinkt. Sie hatte bei der Geburt 4400 Gramm und nimmt gut/normal zu. Sie ist bis dato ein ausgesprochen zufriedenes Baby und hat seit gestern folgendes Problem: sie erbricht morgens die Milch und schreit dann auch ziemlich ausgedehnt. Heute sogar den ganzen Tag. Blähungen sind es meiner Meinung nach nicht, sondern eher Magenprobleme. Daher die Frage: kann Muttermilch schlecht werden? Kann ein Babymagen empfindlich reagieren, wenn längere Zeit keine Nahrung verdaut wurde??? Und woran könnte man generelle Magenprobleme/Krämpfe festmachen? Vielen Dank, C. Lem


Biggi Welter

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Liebe Frau Lem, Muttermilch wird nicht schlecht, da kann ich Sie erst einmal beruhigen. Ich denke, dass Ihr kleines Mädchen nach der langen Nachtpause sehr schnell und hastig trinkt. Beobachten Sie einmal ganz genau, wie die Stillmahlzeit abläuft: Verschluckt sich das Baby sehr leicht? Haben Sie den Eindruck, dass die Milch sehr rasch aus der Brust fließt? Fließt dem Kind Milch aus den Mundwinkeln, weil es beim Schlucken nicht nachkommt? Wenn Sie die obigen Fragen mit „Ja“ beantworten können, dann könnte es sein, dass Sie einen sehr starken Milchspendereflex haben und Ihr Baby mit der plötzlich in großer Menge fließenden Milch nicht zurechtkommt. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergessen Sie nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg-auf-Stillen“. Dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in Ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Haben Sie Ihren Kind in der letzten Zeit eine Flasche oder einen Schnuller angeboten? Je nachdem wie alt Ihr Kind ist, ist das Risiko einer Saugverwirrung zwar unterschiedlich groß, aber es ist nie ausgeschlossen. Lassen Sie deshalb vorsichtshalber alle künstlichen Sauger (Flasche, Schnuller) für einige Zeit weg. Ich hoffe, Ihnen ein wenig weitergeholfen zu haben. Wenn sich das Verhalten Ihres Babys nicht bessert, melden Sie sich nochmals, dann werden wir weiter nach Lösungen suchen. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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