Mitglied inaktiv
hallo, hab seit heute nacht einen milchstau, an einer brust. durch wärme (kirschkernkissen) ist es nicht zurückgegangen, auch eine warme dusche hat leider nichts gebracht, abpumpen klappt auch nicht. hab die kleine schon oftmals an der seite angelegt, aber irgendwie scheint es so, als ob sie aus der seite nichts saugen kann, saugt unruhig, ich höre sie auch nicht schlucken. wenn ich sie an der anderen seite anlege, trinkt sie fleissig. die brust schmerzt unheimlich und ich weiß nicht was ich machen soll?? lg meryem
? Liebe Meryem, Gönnen Sie sich Ruhe. Ein Milchstau kann ein Warnsignal des Körpers sein, der lautet „Du mutest dir zuviel zu, schalte einen Gang zurück“ und außerdem kann sich, wenn ein Stau nicht behandelt wird, daraus auch eine Brustentzündung entwickeln. Ruhe ist also wirklich oberstes Gebot. Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Sie können die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Aber bitte nicht die Brust bis zum letzten Tropfen abpumpen. Wenn abgepumpt wird, dann nur so weit, dass Sie sich wieder wohl fühlen und die unangenehme Spannung nachlässt. Wird stärker abgepumpt erhält die Brust das Signal „mehr Milch bilden“ und das ist in dieser Situation ja nicht erwünscht. Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt) Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Meryem, aus einem Milchstau kann schnell eine Brustentzündung (grippeähnliche Symptome) werden. Du solltest unbedingt eine Hebamme/Stillberaterin in deiner Nähe anrufen. War selbst zweimal betroffen und weiß, wovon ich schreibe. Lege dich am besten gleich ins Bett und gönn dir ganz viel Ruhe. Liebe Grüße Janet
Mitglied inaktiv
Liebe Meryem,
Mitglied inaktiv
Liebe Meryem, probiere doch einmal quarkwickel aus! Dafür ganz normalen speisequark in mullkompressen (gibt es in apotheken,10x10 cm groß)streichen und dann die brust mit 2 kompressen umwickeln,brustwarze muß frei bleiben,für ca. 20 minuten. der quark darf gerne aus dem kühlschrank kommen und verschafft somit durch die kühle linderung. außerdem hat quark eine antibiotische wirkung,kühlt,bringt die milch zum fließen,löst die verspannung. man könnte den quark auch direkt auf die brust auftragen,ist aber ungünstig,da er trocken und bröselig wird und sich schlecht wieder von der brust entfernen lässt und die brust dadurch einer weiteren belastung ausgesetzt ist. die wickel können alle 2-3 stunden wiederholt werden. wenn du die "gute" seite stillst,dann unbedingt BH auch auf der anderen seite öffnen,so das die milch während des stillens auf der schlechteren seite von selbst ablaufen kann. das die kleine auf der milchstauseite unruhig trinkt ,hat zwei gründe: 1. bei milchstau/milcheinschuß schmecken die ersten tropfen salzig! dieses riechen die kinder und wehren sich daher etwas,da sie auf süße milch eingestellt sind. versuche ein wenig milch vorher auszustreichen oder die kleine mit viel geduld und etwas hartnäkigkeit immer wieder anlegen (kann manchmal bis zu 15 minuten dauern). 2.bis die milch bei einem stillvorgang richtig zum fließen kommt.dauert es locker 2-3 minuten. bei milcheinschuß/milchstau kann sich dies noch um einige minuten verzögern. haben die kinder großen hunger und saugen ein paar mal an und es kommt nicht gleich milch,werden sie ungeduldig,schreien ,boxen ...! abhilfe: 1. immer wieder mit viel geduld versuchen anzulegen oder 2. evt. 5 minuten vorm stillen für5-6 minuten milch anpumpen oder 3. die kleine erst für ca. 5-8 minuten auf der "guten" seite anlegen,so das der erste hunger etwas gestillt ist,dann trotz kräftiger züge an dieser brust die kleine abnehmen und an die andere seite anlegen. ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen und wünsche dir viel glück. manu
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