Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist jetzt neun Wochen alt und ich stille sie voll. Im Augenblick habe ich ab und zu das Gefuehl dass Sie nicht genug Milch bekommt. Sie zieht und reisst an den Bruesten und ist nach der Mahlzeit nicht befriedigt. Entweder ist sie quengelig oder aber schreit sie ganz hysterisch herum. Abends geht sie so zwischen 19 und 20 Uhr ins Bett und schlaeft bis 2 manchmal auch 3 Uhr morgens, dann nach dem Stillen noch mal bis 6 oder oder 7 Uhr. Tagsueber schlaeft sie kaum (nur im Kinderwagen und Auto) und kommt alle 2-3 Stunden).Durch die lange Nachtruhe habe ich morgens um 3 Uhr immer schon ganz pralle, schmerzende Brueste.Wie reguliere ich es am besten dass ich nachts nicht solche Schmerzen bekomme und tagsueber genug Milch habe??Hoffe du kannst mir einen Tip geben vielen Dank silvie
? Liebe Silvie, für die Brust sind plötzliches Veränderungen immer etwas problematisch, denn sie ist ein eher träges Organ, das etwas Zeit braucht, um sich auf neue Gegebenheiten einzustellen. Daher braucht sie auch etwas Zeit, um sich auf die längere Nachtpause einzustellen. Du kannst dir Erleichterung verschaffen und den „Gewöhnungsprozess" für die Brust beschleunigen, indem Du immer dann, wenn die Spannung zu groß wird und dein Kind nicht trinken kann, gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichst, dass Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Stillabstände von zwei bis drei Stunden sind für ein Baby vollkommen normal und sicher kein Anlass an der Milchmenge zu zweifeln und auch die Unruhe und das Zappeln an der Brust sind keine zwingenden Anzeichen für zu wenig Milch. Auch schlafen die meisten Babys deutlich weniger, als es von den Eltern erwartet wird. Ob dein Kind genügend Muttermilch bekommt, erkennst Du an den folgenden Anzeichen: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht, mit zunehmendem Alter verringert sich die Gewichtszunahme. • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Das sind die Anzeichen für ein gut gedeihendes Baby und wenn die alle erfüllt sind, gibt es keinen Grund, sich Sorgen um die Milchmenge der Mutter zu machen, Bekommt dein Baby einen Schnuller oder Flasche? Das Zappeln und Zerren an der Brust kommt nicht selten bei Kindern vor, die mit dem Wechsel zwischen Brust und Flasche nicht zurecht kommen und schließlich an der Brust verwirrt und frustriert reagieren. Falls Du künstliche Sauger verwendest, lass sie einmal für einige Zeit weg. Es ist eine gute Idee, wenn Du dir beim Stillen von einer Kollegin vor Ort zuschauen lässt, die dir dann mit gezielten Hinweisen und Tipps weiterhelfen kann, wie Du deinem Kind dabei helfen kannst, ruhiger an der Brust zu trinken. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, vielen Dank fuer deine Antwort. Meine PLZ ist die 64285, waere toll wenn ich eine deiner Kolleginnen um Rat bitten koennte. Viele Gruesse silvie
Mitglied inaktiv
Von: Silvie 31.03.2002, 20:19 [ beantworten ] [ zurück ] Betreff: Re: Milchmenge Liebe Biggi, vielen Dank fuer deine Antwort. Meine PLZ ist die 64285, waere toll wenn ich eine deiner Kolleginnen um Rat bitten koennte. Viele Gruesse silvie
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